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Wo soll die Halle stehen? – Bürger werden über den Hallenbadneubau informiert

Am Mittwoch ist es so weit. Die Stadt lädt ein zur Bürgerinformationsveranstaltung. Um 19.00 Uhr im Dr.-Hans-Köster-Saal in Pulheim.

Einvernehmlich haben sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses auf Vorschlag von Bürgermeister Frank Keppeler darauf geeinigt, alle interessierten Menschen in der Stadt Pulheim zu einer Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema Hallenbadneubau einzuladen. Der Termin ist von Bürgermeister Frank Keppeler in der Ratssitzung bekannt gegeben worden: Mittwoch, 29. Juni, 19.00 Uhr, im Dr.-Hans-Köster-Saal; ab 18.00 Uhr werden die Planungsvarianten im Foyer gezeigt.
Beim beabsichtigten Hallenbadneubau und der Umstrukturierung der Bäderlandschaft handelt es sich um eine der größten und teuersten Baumaßnahme der Stadtgeschichte. Deshalb soll den Einwohnern noch einmal ausreichend Gelegenheit gegeben werden, sich umfassend zu informieren und Stellungnahmen abzugeben.

 

5 Kommentare to “Wo soll die Halle stehen? – Bürger werden über den Hallenbadneubau informiert”

  • Hermann Schmitz:

    Liebe Brauweiler,
    hoffentlich gehen genügend Bürger zu dieser Bürgerinformationsveranstaltung. Auch wenn nur Wenige schwimmen gehen, müssen doch Alle bezahlen. Ich meine, dass eine Möglichkeit zum Schwimmenlernen für Kinder und Erwachsene sinnvoll ist. Das Schwimmen selbst fördert auch die Gesundheit. Ein Schwimmbad kann nie profitabel sein. Aber ebenso wie den ÖPNV muss man es anbieten. Da nach meiner Meinung ein Schwimmbad zwar teuer aber sinnvoll ist, sollte auch eines gebaut werden, jedoch unter Berücksichtigung der Kosten. Das z.Zt. favorisierte Cabrio-Bad am Standort des Freibads Stommeln ist die preiswerteste Lösung.
    Bitte gehen Sie zur Informationsveranstaltung und informieren Sie sich.
    Viele Grüße
    Hermann Schmitz

  • Cabriobad wird erheblich teurer als bisher bekannt

    Investitions- und Folgekosten steigen an

    Bislang sind die Gutachter beim von der CDU favorisierten Cabriobad von Folgekosten in Höhe von 1,42 Millionen Euro jährlich und von Investitionskosten in Höhe von 11,7 Millionen Euro ausgegangen. Nach der neusten Präsentation im Rat am 07.06.2011 sind diese Zahlen nicht mehr zu halten. Die jährlich von der Stadt Pulheim aufzuwendenden Folgekosten steigen um rund 8 Prozent auf insgesamt nunmehr 1,52 Millionen Euro. Bei den Investitionskosten müssten fast 200.000 Euro mehr investiert werden.

    Rund 22.000 Euro weniger Einnahmen würden nach der neuen Berechnung beim Cabriobad erzielt werden. Die Einnahmen aus dem Erlös durch Eintrittspreise für das Cabriobad und der Sauna, sowie der Aqua-Kurse und der Aufstellung von Lebensmittelautomaten mussten nach unten korrigiert werden. Höchst bedenklich erscheint, ob die nun errechneten Zahlen sich in der Praxis überhaupt erzielen lassen würden. Andere Cabriobäder mussten nach kurzer Zeit von den kalkulierten Besucherzahlen Abstand nehmen, da die Besucher ausblieben. Für Experimente auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger sollte die Stadt Pulheim kein Geld ausgeben.

    Teurer wird die Wartung- und Instandhaltung des Cabriobads. Hier müssten jährlich rund 44.000 Euro ausgegeben werden. Dies ist eine Steigerung im Vergleich zu den bisher bekannten Zahlen um mehr als 37 Prozent. Dabei entfällt auf die teure Dachkonstruktion der größte Betrag. Die Gutachter führen hierzu aus, dass „die Mechanik des Cabriobads aus technischen Gründen eines höheren Wartungsaufwandes bedarf, der sich monetär aus der Differenz zu der Variante 2 errechnen lässt“. Bei der Variante 2 würden die Wartungskosten 22.520 Euro jährlich betragen. Für die Dachkonstruktion müssten somit jährlich rund 21.120 Euro ausgegeben werden. Dies sind fast 50 Prozent der gesamten Wartungskosten.

    Zum Vergleich: Bei den Wartungskosten für ein reines Schul- und Vereinsbad in Stommeln würden inklusive des Freibades jährlich nur 10.000 Euro veranschlagt werden müssen.

    Hohe Eintrittspreise, Wasserflächenreduzierungen im Freibadbestand, sowie gestiegene Investitions- und Folgekosten sprechen eindeutig gegen ein Cabriobad. Deshalb NEIN zum Cabriobad.

    weitere Informationen: http://conzen.at/erhaltung_freibad.html

  • Cabriobad in Pegnitz – Höhere Kosten für die Stadt

    600.000 Euro teurer als die Variante 4 in Pulheim – aber mehr als doppelt so viel Wasserfläche

    Die Stadt Pegnitz in Bayern hat seit dem letzten Jahr ein neues Hallenbad mit Cabriodach, welches von dem Ingenieurbüro Dr. Krieger gebaut wurde. Die Investitionssumme belief sich auf 12,5 Millionen Euro netto. Nun erwartet die Stadt weniger Einnahmen als geplant, so dass die Verantwortlichen bereits eine Erhöhung der Eintrittspreise nicht gänzlich ausgeschlossen haben, um damit die Folgekosten nicht noch größer werden zu lassen.

    Bemerkenswert ist, dass der Hallenbadneubau in Pegnitz nicht zu einer Reduzierung der Wasserflächen geführt hat. Neben den verschiedenen Becken im Innenbereich befindet sich auch ein Freibad und ein Solebecken im Außenbereich. Ebenfalls enthalten ist eine Sauna und eine Brodelgrotte. Obwohl für 12,5 Millionen Euro ein umfängliches Angebot geschaffen worden ist, muss die Stadt Pegnitz jährlich die Verluste aus dem Betrieb des Hallenbads ausgleichen.

    Spartanisches Cabriobad ohne richtigen Außenbereich in Pulheim

    In Pulheim soll, wenn es nach den Vorstellungen der CDU geht, ein Cabriobad für 11,9 Millionen Euro gebaut werden. Während in Pulheim die Gutachter eine Wasserflächenreduzierung auf ca. 600 m² planen, können die Besucherinnen und Besucher des Cabriobads in Pegnitz insgesamt 1517m² Wasserfläche nutzen. In Pulheim sollen die Freibadbecken entfernt werden, hingegen wird in Pegnitz neben den Freibadbecken auch ein Solebecken im Außenbereich vorgehalten.

    Wenn man den Prognosen der Gutachter hinsichtlich der Besucherzahlen trauen sollte, würde die Stadt Pulheim jährlich 1,52 Millionen Euro für das spartanische Cabriobad aufbringen müssen. Wenn man aus den Erfahrungen der anderen Städte lernen würde, sollte die prognostizierten Besucherzahlen jedoch kritisch hinterfragen werden. Bleiben die Besucher aus, wird es für alle Bürgerinnen und Bürger teuer. Denn die Verluste aus den Mindereinnahmen tragen alle. Deshalb NEIN zum Cabriobad!

  • Cabriobad in Kelsterbach hat leere Becken

    Das Sport- und Wellnessbad in Kelsterbach in der Nähe von Frankfurt hat ebenfalls ein Cabriodach und wird derzeit von der Firma GMF – Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen mbh & Co. KG betrieben. Gerechnet hatten die Betreiber mit rund 130.000 Besuchern pro Jahr. Die Besucherzahl mussten jedoch auf 90.000 korrigiert werden, was zu einem Anstieg der Folgekosten für die Stadt in Höhe von 200.000 € führte.

    Die Gutachter kalkulieren für die, von der CDU gewollte, Cabriobad – Variante in Pulheim 92.000 Besuchern pro Jahr. Sollten diese Zahlen nicht erreicht werden, dann wird dies unmittelbar zu höheren Folgekosten führen. Dies würde für die Stadt Pulheim und die Bürgerinnen und Bürger richtig teuer, da die Verluste von allen bezahlt werden müssten.

    Zudem sei erwähnt, dass das Cabriobad in Kelsterbach nicht mit der von der CDU favorisierten Variante 4 – Cabriobad Pulheim zu vergleichen ist. In Kelsterbach wurden zum Beispiel rund 15 Millionen Euro investiert, was sich vor allem in der Ausstattung bemerkbar macht. Unter anderem befindet sich im Außenbereich neben dem Wasserspielgarten für Kinder und dem Springerbecken ein weiteres Schwimmerbecken, ganz ohne Dach! Zudem gibt es eine großzügig dimensionierte Saunawelt und einen Wellnessbereich. Unter dem Cabriodach befinden sich ein Kinderparadies, ein Wellnessbecken und ein Schwimmerbecken.

    Bei dem Cabriobad in Pulheim würden im Außenbereich alle Freibadbecken verschwinden. Nur das Springerbecken bliebe erhalten. Deshalb NEIN zum Cabriobad.

    Frankfurter Rundschau – Online: http://www.fr-online.de/rhein-main/darmstadt/kreis-gross-gerau/leere-becken/-/1473014/4613854/-/index.html

  • Nordbad Neuss – Cabriobad hat weniger Besucher als geplant

    In der Stadt Neuss wurden zwei Bäder mit einem Cabriodach gebaut. Es handelt sich zum einen um das Südbad mit einer Wasserfläche von 915 m² und zum anderen um das Nordbad mit einer Wasserfläche von 558 m². Beide Bäder wurden von den Architekten Dr. Krieger gebaut. Das für die Stadt Pulheim unter der Variante 4 geplante Cabriobad würde eine Wasserfläche von ca. 580 m² haben. Es wäre somit ausschließlich vergleichbar mit dem Nordbad in Neuss.

    Nordbad Neuss
    Das Nordbad Neuss wurde 2008 umgebaut und im Juli 2009 eröffnet. Der Umbau umfasste, ebenso wie dies in Pulheim geschehen soll, den Abriss der vorhandenen Freibadbecken im Außenbereich. Im März 2011 haben die Verantwortlichen der Neusser Bäder und Eissport GmbH eingeräumt, dass die kalkulierten Besucherzahlen nicht erreicht werden können. Auf Grund der eher schwachen Auslastung nach dem Umbau wurde beschlossen, dass das Cabriobad an einem Tag in der Woche für die Öffentlichkeit nicht mehr geöffnet wird.

    Zudem steht das Cabriobad bei den Besucherinnen und Besuchern in der Kritik:
    Insbesondere wird kritisiert, dass die Außenanlage mit dem großen Nichtschwimmerbereich abgerissen worden ist und das Cabriobad nicht das große Freibadschwimmerbecken ersetzen kann. Das Lehrschwimmbecken und das Schwimmerbecken im Innenbereich des Cabriobades werden aufgrund von Kursangeboten unterteilt, so dass hier weniger Bahnen und Wasserfläche für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Einige Besucher berichteten deshalb, dass Schwimmer anstehen mussten, wenn diese ein paar Bahnen schwimmen wollten.

    Großes Unverständnis scheint bei Besuchern auch die Frage nach der Familien- und Kinderfreundlichkeit hinterlassen zu haben. Dabei wird deutlich die Entfaltungsmöglichkeiten für viele Zielgruppen in dem ehemals großen Freischwimmbadbereich angeführt und die Enttäuschung darüber, dass sich durch den Wegfall der Freibadwasserflächen die Angebote für Familien und Kinder spürbar reduziert haben. Ebenfalls werden die Eintrittspreise als Familien- und Kinderunfreundlich beschrieben.

    Ausdrücklich soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass die hier zusammengefasste Kritik am Cabriobad sich auf Äußerungen von Besuchern bezieht, die im Internet unter der Adresse http://www.schwimmbadcheck.de/10691/Hallenbad-nordbad.html nachgelesen werden können.

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