Brauweiler Bilder – Boulevard der Träume entlang des Guidelplatzes
Am Bauzaun entlang des Guidelplatzes in Brauweiler hängen nun Planen, die Ansichten und Grundrisse der dort geplanten Gebäude ausstellen. Kaum hatte ich dieses Foto gemacht und war wieder zuhause angekommen, erreichte mich folgende Mail eines dorfbekannten Zynikers: „Herr Neubauer, Sie wurden soeben bei der Ablichtung einer bunten Illustration am Sichtschutzzaun der designierten Freifläche des Brauweiler Zentralen Omnibus Bahnhofs (BZOB) beobachtet. Bitte beachten Sie, dass die dort gezeigten bunten Bilder ggf. nicht die kommende Realität reflektieren.“ Ich persönlich halte die Aktion ja für einen guten Schritt in die richtige Richtung. Nur findet gelungene Kommunikation immer nur dann statt, wenn Sender und Empfänger deutlich sind. Ja, da will jemand zu uns Dorfbewohnern sprechen. Aber wer hat diese Planen in Auftrag gegeben? Das Architekturbüro Hatzmann, das dort als Urheber angegeben ist? Oder ist es die gar Gold-Kraemer-Stiftung? Ist es denn so schwer einen kurzen Text auf die Planen zu setzen, der die Aktion und den Sachstand klärt. So ist es zwar gut gemeint aber irgendwie auch läppsch.
7 Kommentare to “Brauweiler Bilder – Boulevard der Träume entlang des Guidelplatzes”
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ich denke die planen wurden erneut aufgehangen, damit wir den schandfleck in unserer ortsmitte nicht mehr sehen und somit vergessen! bis zum nächsten sturm.
überhaupt fand ich die bilder am alten vorhang viel interessanter
Ich habe beobachtet, dass die Menschen ziemlich gelangweilt mit ungläubigem Grinsen auf die Planen reagierten.
Der eine findet es ´läppsch´, der andere fand andere Bilder schöner. Recht machen kann man es ohnehin nie allen. – Ich finde, es ist so schöner, als ohne und es regt die Phantasie an, was da kommen wird! Da ist mir auch ´der Sender´ einerlei, denn ein Empfänger kann auch empfangen, ohne den Sender zu kennen.
Mit den neuen Planen wurde doch eine Anregung/Wunsch der Brauweiler Bürgerinnen und Bürger umgesetzt, die diese auf einer Veranstaltung der CDU im November gemacht haben.
Finde es beachtlich, dass es der CDU gelungen ist, sowohl weitere Parkplätze durch das Planieren des hinteren Teils des Guidelplatzes zu schaffen, als auch diese neuen Planen mit den Plänen und Bilder des künftigen Guidelplatzes anbringen zu lassen.
Auch wenn es leider noch immer nicht los gehen kann mit der Bebauung, so ist es doch erfreulich zu sehen, dass zumindest die Kommunalpolitiker der CDU aus Brauweiler die Wünsche der Bürger ernst nehmen und zugesagtes Bemühen auch umsetzen.
Herzlichen Dank!
Das Thema Guidelplatz wird uns sicherlich noch einige Zeit beschäftigen, denn Baufortschritte sind noch nicht zu erkennen.
Gleichwohl gehört zur Kritik auch positive Kritik. Deshalb möchte ich einen Aspekt hervorheben, der mir in der ganzen Diskussion um den Guidelplatz etwas zu kurz kommt:
Im November 2011 fand unter reger Anteilnahme der Bevölkerung eine Infoveranstaltung zum Guidelplatz statt. In dieser Infoveranstaltung wurden verschiedene Wünsche / Forderungen / Anregungen an die Gold-Krämer-Stiftung gerichtet:
– mehr Parkplätze in Brauweiler
– Abteigasse wieder für den Autoverkehr freigeben
– am Bauzaun Planen anbringen, die die geplanten Gebäude darstellen.
Diese Anregungen hat die Gold-Krämer-Stiftung inzwischen umgesetzt. Davon profitiert ganz Brauweiler.
Ich bedanke mich – auch im Namen der Brauweiler Geschäftsleute – bei allen Verantwortlichen, die insbesondere die Vergrößerung des Schotterparkplatzes und die Freigabe der Abteigasse für den Autoverkehr ermöglicht haben.
Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer e.V.
Christoph Schepers (Vorsitzender)
Liebe Leser,
ich verstehe die Diskussion nicht. Ungeachtet der Tatsache, dass das Thema Bebauung Guidelplatz bitter und langwierig genug ist, ist es doch nun umso schöner dass die aktuellen Planen eine Vorstellung davon geben, wie es aussehen KÖNNTE oder WIRD. Ich glaub im Moment ist es nicht so relevant, dass jeder Strich auf den Planungszeichnungen richtig gesetzt ist, vielmehr ist die Botschaft entscheidend. Die Botschaft, hier entsteht was! Ich denke, das ist auch ein gutes Zeichen für all die, die Brauweiler nur besuchen oder durchfahren. Allemal besser mit Planen und Bauzeichnungen, die einen Eindruck geben wie es aussehen könnte, als ein offener Blick in eine Kraterlandschaft. Wollen wir hoffen, dass es bald weiter geht und die Bedenkenträger und Zyniker irgendwann zur Erkenntnis kommen, das eine Gesellschaft, die nur von „ich bin dagegen Gedanken und Bildern lebt“ mit Sicherheit nicht für ein positives Gemeinwohl und Zusammenleben förderlich ist.
In diesem Sinne, ich freue mich auf das was ich den Plänen und Planen entnehmen kann…das Bild der Vorstellung ist besser als das, was ich im Moment am Guidelplatz vorfinde.
Der Guidelplatz ist ein Schandfleck mit oder ohne Planen am Bauzaun zumal das Baugrundstück nur zur Mathildenstraße mit Planen bestückt wurde für die Brauweiler oder damit der Durchgangsverkehr sich das Loch nicht ansehen muß?
Ist es in Deutschland eigentlich normal, dass Gebäude und hier auch Geschäfte abgerissen wurden, bevor überhaupt die Planung steht und die Baugenemigung erteilt wurde?