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Brief aus Eckernförde – Mehr geht nicht #29

Wer derzeit in die Restaurants in und um Brauweiler geht, dem wird vielleicht auffallen, dass nicht an jedem Tisch gegessen wird. Oder wenn dann Salat oder ein Süppchen. Genauso ist es mit dem Alkohol, der ein oder andere zischt ein paar Kölsch, die meisten bleiben bei Wasser. Es ist ja Fastenzeit. Margarete Brix, unsere Freundin aus Eckernförde, erlebte kürzlich das genaue Gegenteil. Sie war zu einem Fress-Event in ein Lokal eingeladen und machte die Erfahrung, dass sie Hemmungslosigkeit in jedweder Form einfach nicht erträgt. Arme Maggie, aber lesen Sie selbst welche Pirouette sie heute schlägt. (Illustration: Meike Teichmann)

 

Moin, moin,

1972 erschien ein Buch, das sich bis heute etwa 12 Millionen mal verkauft hat. Über die Zahl der Leser lässt sich nur spekulieren. Über die Zahl der Gespräche, die sich aus der Lektüre ergeben haben, ebenfalls. Das Buch heißt „Die Grenzen des Wachstums“ und es zeigte und zeigt in seinem 30-Jahre-Update, wie wir gemeinsam den Bach runter gehen. Die Autoren formulieren das wissenschaftlicher, die Verkürzung ändert aber nichts am Schluss, zu dem die Studie kommt. Wir leben über unsere Verhältnisse. Nichts Neues. Das Buch wurde und wird viel beachtet und oft als wichtigstes Buch unserer Zeit gelobt.

Und was hat es bewirkt?

„Von den sechs Milliarden Menschen auf der Erde sind etwa eine Milliarde übergewichtig oder fettleibig – vor allem in den Industrieländern. Eine weitere Milliarde – vorwiegend in den armen Ländern der Welt – hungert.“ Das schrieb Thilo Bode, der Geschäftsführer von foodwatch im letzten Jahr. Er weist auch darauf hin, dass unser Fleischkonsum die Ackerflächen knapp macht. Als ob das nicht reichte, bestellen wir unsere Felder nun auch noch, um Sprit zu erzeugen.

Vor zwei Wochen war ich zum Essen eingeladen. Ein Restaurant in Kiel war das Ziel. Das Restaurant war bis auf den letzten Platz belegt. Das lag am Angebot des Tages: „All you can eat“. Ich schaute mich um. Man lud die Teller voll, schob und stopfte Nahrungsmittel mit und ohne Besteck, ohne ein Wort, ohne Zeit zu verlieren. Vielen Gästen stand der Schweiß auf der Stirn. Ich entschuldigte mich bei meinem Gastgeber und ging. So übel war mir lange nicht mehr.

Ihre Margarete Brix

P.S. Ich freue mich auf die Eröffnung, bzw. auf die Wiedereröffnung unseres Fischhuus an der Klappbrücke und ich hoffe sehr, dass niemand dort auf die Idee kommt, Qualität sei durch Quantität zu ersetzen!

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