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Die Gefahr, dass die Stadt Pulheim und die Gold-Kraemer-Stiftung in die Revision gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtes Köln vom 26. Juni 2013 gehen könnten, bewegt ganz viele Menschen im Abteiort. Nach und nach kommen jetzt Akteure aus der Deckung. Gestern erreichte mich ein offener Brief von Hermann Schmitz, CDU Brauweiler, Dansweiler, Freimersdorf:

Guidelplatz
15. Juli 2013

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler, lieber Frank,

nach der Verhandlung und dem mündlichem Urteil vom 26.06. des VG Köln in der Angelegenheit um den Guidelplatz und die Brauweiler Ortsmitte ist – mal wieder – Stillstand eingetreten. Wir, die CDU vor Ort haben diese wohl letzte Möglichkeit der Gestaltung im Jahr 2008 initiiert und sind tief enttäuscht von der Stadtverwaltung und von der Gold-Kraemer-Stiftung als Investor.

Das bereits gesprochen mündlichem Urteil vom 26.06. haben wir als Befreiungsschlag verstanden und als einen Aufbruch zu einer rechtssichern Planung und zu Erstellung eines vollständigen Bauantrags, damit das hässliche Bild in Brauweilers Mitte endlich verschwindet.

Nichts tut sich. Stattdessen wartet man das schriftliche Urteil ab und will in Berufung gehen, was wieder eine große zeitliche Verzögerung bedeutet. Wir lehnen eine Berufung beim OVG ab.

Die Brauweiler Bevölkerung fühlt sich verschaukelt, ebenso auch wir. Uns ist bekannt, dass es eine Lösung aller Probleme bezüglich der im Urteil genannten Rechtsunsicherheiten gibt. Diese sollte sofort umgesetzt werden.

Von Stadtverwaltung und Gold-Kraemer-Stiftung erwarten wir unverzügliches Handeln und direkte Kontaktaufnahme mit der Bevölkerung in Form einer Versammlung, in der die Bürger umfassend, ehrlich und zukunftssicher informiert werden. Nach unserer Auffassung besteht eine Pflicht zur Information für Brauweiler und seine Bürger, nicht morgen oder übermorgen, sondern sofort. Durch das Schweigen von Stadt und Stiftung wird Ablehnung und Misstrauen erzeugt.

Wir halten an der Gold-Kraemer-Stiftung als Investor fest. Einen Plan „B“ zu fordern, den die Forderer übrigens in der Ratssitzung am 13.05.2006 bereits abgelehnt haben, wäre das Aus für die Bebauung und der Tod Brauweilers.

Wir sehen es für dringend notwendig an, dass der Bauzaun verschwindet. Eine Interimslösung mit einer ansehnlichen Gestaltung ist notwendig. Besser wäre ein baldiger Baubeginn.

Mit freundlichen Grüßen

Hermann Schmitz