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Heute Morgen stand es im Kölner Stadtanzeiger. Vorhin kam die Pressemitteilung der Stadt Pulheim. Der Bürgermeister Frank Keppeler lässt zum Guidelplatz Brauweiler verlautbaren: „Ich werde mich mit einem Stillstand nicht zufrieden geben!“ Die Stadt Pulheim legt Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Köln ein. Keppeler und die Verwaltung sehen sich offenbar in der Gestaltung des Bauvorbescheids im Recht. Jetzt geht die Sache vor das Oberverwaltungsgericht in Münster, wenn dem Antrag der Stadt Pulheim auf Berufung gegen das Urteil vom 26. Juni 2013 beim OVG Münster entsprochen wird. Anbei dokumentiere die Pressemitteilung der Stadt, besonders vielsagend finde ich sie in der Sache nicht.

Bürgermeister Frank Keppeler hat großes Verständnis dafür, dass die Brauweiler Bürgerinnen und Bürger den Wunsch haben, dass die nunmehr über 30 Jahre andauernden Bestrebungen für eine Aufwertung des Brauweiler Ortskerns endlich zu einem positiven Abschluss gelangen.
Mit dem Übergang der Baulast der Ehrenfried- sowie der Mathildenstraße vom Land auf den Rhein-Erft-Kreis konnte vor kurzem ein wichtiger Schritt vollzogen werden. Auch die Planungen zur Realisierung des Aus- sowie Umbaus der Bernhardstraße schreiten gut voran.
Positiv bewertet Bürgermeister Keppeler, dass die Gold-Kraemer-Stifung bereits kurz nach dem zwischen Verwaltung und Vertretern der Stiftung geführten Gespräch die Verfüllung des Guidelplatzes vorgenommen hat. Dies ist seiner Auffassung nach ein wichtiges Zeichen. Es wäre den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu vermitteln gewesen, wenn der bisherige Zustand fortbestanden hätte. Auf dem Brauweiler Wochenende, das er besucht hat, hatten ihn zahlreiche Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich dafür einzusetzen, dass bis zum Beginn der Bauarbeiten die Fläche gegenüber der Abtei möglichst schnell wieder geschlossen wird. „Hierfür gebührt der Gold-Kraemer-Stiftung Dank“, so Frank Keppeler.
Ausdrücklich widerspricht Bürgermeister Keppeler einer Meldung der SPD Pulheim vom 29. Juli 2013. Dort heißt es u.a., dass sich nach dem Gerichtsurteil zum Guidelplatz die Bebauung des Ortskerns um weitere Jahre verzögern wird.
„Die Verwaltung und ich werden uns nicht mit einem Stillstand zufriedengeben. Die Menschen in unserer Stadt, insbesondere natürlich die Brauweiler Bürgerinnen und Bürger, erwarten zu Recht, dass das Projekt nach Kräften vorangetrieben wird“, so Frank Keppeler. „Es ist die Aufgabe von Rat und Verwaltung auch dann, wenn sich Schwierigkeiten zeigen, nach konstruktiven Lösungen zu suchen und sie nach Möglichkeit zu realisieren. Und das gilt unabhängig davon, ob – wie zwischenzeitlich erfolgt – Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts eingelegt wurden“ (die Verwaltung hat beantragt, in dem verwaltungsgerichtlichen Verfahren die Berufung gegen das Urteil vom 26. Juni 2013 beim OVG Münster zuzulassen).
Auch was die Thematik Schaumagazin angeht, hat der Verwaltungschef zwischenzeitlich Kontakt zum Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann, aufgenommen. In einem Brief bittet er den Minister darum, das Projekt von Seiten des Bundes zu unterstützen. „Das Schaumagazin ist nicht nur für den Ort Brauweiler, die Abtei als Kulturzentrum und die Stadt Pulheim, sondern für die ganze Region von großer Bedeutung und Wichtigkeit. Ich hoffe, dass Bund und Land in gemeinsamer Anstrengung die finanziellen Möglichkeiten für die weitere Entwicklung des Archivs finden werden“, heißt es in dem Brief.
Insgesamt stellt Bürgermeister Frank Keppeler fest: „Brauweiler hat ein großes Potential. Es ist eine gemeinsame Aufgabe von allen Beteiligten, dass sich das Potential entfalten kann. Die Bürgerinnen und Bürger von Brauweiler können sicher sein, dass die Verwaltung und ich ihren Teil dazu beitragen werden.“

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