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Brief aus Eckernförde – Herbst #109

RudB_Vignette_final_2Wenn ich heute Morgen hier in Brauweiler die Zeilen aus Eckernförde lese, dann fange ich an, ernsthaft über Frühverrentung nachzudenken. Aber sagen Sie mal Frau Amtsrichterin a.D.: Warum packen Sie die Sonnenbrille weg? Und das bisschen Sommerspeck, das sich in kürzester Zeit in Winterspeck umwandeln wird, den müssen Sie, Margarete Brix, bei Ihrer Figur auch nicht unter einer Strickjacke verstecken. Und was Ihre Nichte und Fiete angeht, um die kümmern Sie sich mal bitte schön weiter. Eine Aufgabe braucht der Mensch. Ich muss da im Moment nicht lange nach Aufgaben suchen. Ich komme gerade von einer Kurzreise, Frankfurter Buchmesse. Und ich gehe übernächste Woche auf eine sehr lange Reise. Ich muss (es) packen. Und von daher schalte ich auch ganz schnell um nach Eckernförde. (Illustration: Meike Teichmann)

 

Moin, moin,
vorgestern habe ich die Sonnenbrille in die Schublade gelegt. Ich könnte auch sagen, verbannt. Endlich. Dieses ewige Gesuche hat mich geärgert. Nun, ein Akt der Befreiung. Noch besser übrigens: Ich habe die Strickjacke von ganz hinten im Schrank hervor geholt. Die Strickjacke mit dem, sagen wir, körperfernen Schnitt. Nun bin ich lange keine 60 mehr. Aber auch als ältere Dame unterliegt man den prüfenden Figurblicken der männlichen und weiblichen Mitmenschen. Insbesondere in einer Stadt mit Strand. Und in diesem Sommer habe ich etwa drei Kilo zugelegt. Da spürte ich, wie sich die Zahl der prüfenden Blicke verdoppelte. Aber drei Kilo, verborgen unter der wallenden Strickjacke – kein Problem.  Ein Lob den sinkenden Temperaturen. Schön ist auch, dass das Rumgeklecker mit schmelzendem Eis aufhört. Zweimal habe ich mir mit der Erbeersauce der Wundertüte meine schöne, weiße Hose versaut. Im August war das. Aber jetzt ist ja Oktober. Ein Segen. Heute Morgen kam Fiete zu mir. Wir mussten zum Arzt. Er zur Blutabnahme, ich, weil ich versuche die Nichte einer Freundin als Arzthelferin bei Dr. Petersen unterzubringen. Aber das nur am Rande. Fiete jedenfalls kam rein, reckte sich und sagte: „Ich könnte Bäume ausreißen.“ Meinen fragenden Blick sah er wohl und erklärte schlüssig: „Die Nächte sind frisch, kein Feiervolk mit Flaschbier mehr unterwegs, ruhiger, erholsamer Schlaf. Herrlich.“ Ja, Fiete und ich, wir lieben den Herbst.
Ihre und Eure Margarete Brix

P.S. Herbststürme, Herbstlaub, herrlich. Und morgen ist Wochenmarkt. Herbstgemüse einkaufen, heiße Suppe, Kerzen im Fenster. Da muss man sich ranhalten. In zehn Wochen ist dann ja schon Winteranfang.

Rasmussen und die Brix: das neue Duo am Krimi-Himmel. In: Tod am Strand.
Soeben bei emons erschienen und erhältlich überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel.

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