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Brauweiler und Pulheim – Forderung nach Masterplan allerorten?

Guidelplatz SchotterHaben Sie es auch gelesen? Die Aktion „Besseres Pulheim“ fordert einen Masterplan für das Standortmarketing in Pulheim-Zentrum. Am vergangenen Sonntag gab es einen Stadtspaziergang, am Dienstag eine Sitzung. Das sollte die Brauweiler alarmieren. Hier geht es nicht nur um das Stadtmarketing, Brauweiler muss im Prinzip neu geplant und gebaut werden, um sich für welche Zukunft auch immer aufzustellen. Brauweiler hat nicht nur eine Baulücke sondern übergreifende Probleme. Auch wenn ich mich hier wiederhole: Die Verkehrssituation. Die Abteipassage. Die Verschmutzung der Gehwege. Überhaupt das äußere Erscheinungsbild des Dorfes. Und es gibt Fragen über Fragen: Welche Lücken gibt es im Einzelhandelsangebot? Wie kann man die schließen? Hat sich eigentlich mal jemand mit dem Thema Barrierefreiheit beschäftigt? Wie kann man erreichen, dass Brauweiler einen städtebaulich geschlossenen Ortskern erhält und sich nicht einfach nur ein paar neue Geschäfte um den Guidelplatz ansiedeln? Was erwarten die Brauweiler eigentlich von einem Guidelplatz? – Selbstverständlich werden die Probleme nicht an einem Abend gelöst. Aber es wird höchste Zeit miteinander zu reden. Ich wiederhole auch gerne die Forderung:  Brauweiler hat Potenzial, aber um dieses zu entwickeln, braucht es einen Masterplan.

4 Kommentare to “Brauweiler und Pulheim – Forderung nach Masterplan allerorten?”

  • Ingo Bube:

    Hallo Herr Neubauer,

    vielleicht macht es für den in solchen Sachen unkundigen Leser Sinn, zu konkretisieren, wer hier weiter angesprochen ist: Wer muss eine solche Diskussion weiter anstoßen, wer muss welchen Moderator finanzieren, in welchem Rahmen kann soetwas stattfinden, für wen können Ergebnisse hilfreich, ggf. bindend sein (konkret bezogen auf Brauweiler, denn hier sind ja sehr viele Parteien, Organisationen, Vereine betroffen und gefragt). Wer kann wie helfen, einen solchen Masterplan anzuschieben? Wie können Oberziele lauten und wer kann Ergebnisse finanzieren? – Ich weiß, dass Sie schon städteplanerisch tätig waren und Erfahrungen, auch mit größeren Projekten haben. – Was können wir Brauweiler konkret tun, um hier etwas auf den Weg zu bringen? Die Forderung nach einem Plan ist nun wahrgenommen, wie lautet der nächste Schritt? – Es grüßt

    Ingo Bube

    • Hallo Herr Bube,

      diesen Prozess kann nur die Stadt einleiten. Diese finanziert auch den Prozess einer Bürgerbeteiligung und der Formulierung eines Masterplans. Dieser Plan wird dann Stück für Stück durch die Verwaltung umgesetzt. Es bleibt also zunächst dabei, die Forderung aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus gilt es eine möglichst breite Basis für einen Masterplan zu finden (BIG, Parteien, Vereine, LVR, Freundeskreis der Abtei Brauweiler, Grundbesitzer, Einzelhändler, Unternehmer). Dieses Arbeit habe ich in der Tat begonnen. Mit der Unterstützung anderer BIG-Mitglieder. Es ist m.E. lebensnotwendig für Brauweiler, dass diese „Sammlungsarbeit“ weiter betrieben wird. Ich kann das in Zukunft ehrenamtlich nicht mehr leisten, da ich einfach zu weit weg bin – in Altenholz bei Kiel. Da Sie meinen professionellen Hintergrund ansprechen – in der Tat habe ich an Bürgerbeteiligungsprozessen u.a. in Köln, Karlsruhe, Bremen und Hamburg mitgewirkt. Sollte meine professionelle Hilfe in Zukunft gebraucht werden, so stehe ich gerne zur Verfügung. – Es bleibt die Frage, wie überzeugt man die Stadt davon, in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Vor allem sollte dies frühzeitig geschehen, denn die Bürgerschaft wendet sich ganz schnell ab, wenn sie nur zum Abnicken gerufen wird. Es muss in die Köpfe der Pulheimer Politik und Verwaltung, dass die Zeit der Frontalveranstaltung („Wir machen dann mal einen Bürgerinformationsveranstaltung!°) abgelaufen ist. Die Menschen wollen mitbestimmen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung aus anderen (Groß-)Städten.

      Viele Grüße aus Altenholz nach Brauweiler

      Hendrik Neubauer

  • Hallo Herr Neubauer, hallo Herr Bube, liebe Brauweiler,
    sicherlich ist es geboten, die Bevölkerung bei Entscheidungen einzubinden. Genau so funktioniert bei uns die Demokratie. Wir gehen – mehr oder weniger regelmäßig – zur Wahl und bestimmen diejenigen, die uns vertreten sollen. Bezogen auf Pulheim sind das 55 Leute, die ehrenamtlich sich ums Wohl des Volkes bemühen. Auch wenn sich nicht alle beteiligen, müssen sich diese 55 People einigen, und das kann dauern, bei fast jedem Thema. Und nun stellen Sie sich vor, es gäbe keine Volksvertreter, und bei jeder Entscheidung müssten sich – sagen wir mal – 1000 Leute einigen.
    Es gibt nach jeder Entscheidung Menschen, die mit der Entscheidung nicht einverstanden sind. Das ist ganz natürlich. Doch irgendwann muss man zupotte kommen, und gut is.
    An Brauweiler wird gearbeitet. Hier hat ein Gericht eine gute Entscheidung aufgehoben, aber es geht weiter. Und um zurück zur Bürgerbeteiligung zu kommen, haben wir beschlossen (einstimmig!), dass VOR den endgültigen Beschlüssen die Menschen in Brauweiler gefragt werden.
    Lasst uns arbeiten. Vielleicht gibs bald ein Weihnachtsgeschenk.
    Viele Grüße,
    Ihr
    Hermann Schmitz

  • Ingo Bube:

    Lieber Herr Schmitz,

    ein großes Problem ist in diesem Zusammenhang mangelnde Kommunikation. Wir wählen in der Tat unsere Vertreter, aber man fühlt sich oftmals nicht vertreten. Sie wissen um unsere Erfahrungen bei der Umplanung der Bernhardstraße. Wir sprechen hier von Jahrzehnten in der Umsetzung und wir sind noch immer nicht am Ende. Sieht so adäquate Vertretung von Interessen aus? Ich unterstelle, dass unsere 55 Vertreter ihre Arbeit tun; die Frage ist oftmals nur, für wen und für welche Interessen? Stehen eigene Interessen, oder die einer Fraktion wirklich hinten an, wenn es um bestimmte Projekte geht? Ich weiß aus Erfahrung mit der Stadt Pulheim, dass es einige gibt, die Brauweiler nicht im Sinn haben, es gibt einige, die viel zu tun versuchen, aber vor diverse Wände laufen. Ist es wirklich clever, alle arbeiten zu lassen, wie Sie schreiben, dann die Bürger zu fragen und dann oftmals festzustellen, dass es Ärger gibt, Klagen eingereicht werden und sonstige Unmutwallungen Projekte wieder stoppen?! – In Brauweiler wird diskutiert, so in unserem Freundeskreis, alles Menschen, die am öffentlichen Leben teilnehmen und einigermaßen klar denken können. Jedoch weiß keiner Bescheid über das, was sich tut. Ist das gut? Jeder weiß irgendwas. Geschäfte schließen, Häuser sollen bis irgendwann abgerissen werden. Für was, warum? – Herr Schmitz, an gleicher Stelle habe ich oft erwähnt, dass Sie zu denen gehören, die sich redlich um gute Lösungen bemühen, so agieren aber nicht alle und die Forderung nach einem Gesamtkonzept ist vielleicht auch nur ein Angebot an die Politik mitzudenken und Druck auf die auszuüben, die man für die Entscheidungen zu einer gelungenen Umsetzung auch braucht?! Ich wünsche Ihnen weiter gutes Gelingen und hoffe sehr, dass die Informationen, die wir Bürger an die Hand bekommen, alsbald gegeben werden. Es gibt nichts schlimmeres, als dass viele irgendwas ´gehört´ haben, aber keiner Bescheid weiß!

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