brauweilerblog

Die Wahlprogramme aller Pulheimer Parteien sind hier auf dem Brauweilerblog dokumentiert worden. Die Kommunalwahlen am 25. Mai rücken näher und nun sind die Brauweiler Kandidaten direkt gefragt. Alle haben von uns dieselben Fragen erhalten und unsere Leserinnen und Leser haben die Möglichkeit die Antworten zu kommentieren.
Hier sind die Antworten von Evi Sarp. Sie ist Kandidatin im Wahlkreis 19.

1) Wie stehen Sie zu dem Thema Bürgerbeteiligung in kommunalpolitischen Fragen?

Die zahlreichen Zuschriften zum Bürgerdialog der SPD Pulheim zeigen, dass die Bürgerinnen und Bürger ein großes Interesse an kommunalpolitischen Themen haben. Deshalb müssen sie bei wichtigen Entscheidungen gehört werden. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren der Bürgerbeteiligung sollten die Menschen stärker als bisher im Vorfeld von Entscheidungen informiert und ihre Meinung gehört werden.

2) Welche Bedeutung messen Sie dem Guidelplatz und auch dem Schaumagazin für die weitere Entwicklung des Stadtteils Brauweiler zu?

Abtei und Abteikirche bieten seit vielen Jahren kulturelle Veranstaltungen auf hohem Niveau an. Viele Menschen aus Pulheim und von außerhalb kommen deshalb nach Brauweiler. Ich bin sicher, dass unser Ort durch das geplante Schaumagazin auf dem Abteigelände und einen schön gestalteten Guidelplatz an Attraktivität gewinnen wird. In vielen Städten ist zu beobachten, dass ein Platz als Mittelpunkt das städtische Leben aufblühen lässt. Davon werden auch die Geschäfte im Ort profitieren.

3) Was wollen Sie für die verkehrliche Erreichbarkeit Brauweilers und damit für Autofahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger tun?

Die Sicherheit für Radfahrer muss verbessert werden, indem besonders auf der Mathilden- und Ehrenfriedstraße sichere Wege oder Fahrspuren angelegt werden.
Die Autofahrer sollen durch den Ort fahren können, aber mit geringerer Geschwindigkeit. An den Kreuzungen der Ehrenfriedstraße mit der Berhardstraße und der Glessener Straße müssen Regelungen her, die die täglichen Staus reduzieren. Die Möglichkeit von Kreisverkehren, wie in der Bürgerwerkstatt schon 2008 vorgeschlagen, muss endlich ernsthaft geprüft werden.

4) Betrachten Sie die Entwicklung der Schullandschaft Pulheims mit der Errichtung einer Gesamtschule am Schulzentrum Brauweiler für abgeschlossen?

Der Bestand unserer beiden Grundschulen in Brauweiler und Dansweiler muss gesichert werden. Alle Eltern müssen die Möglichkeit haben, ihre Kinder im Ganztag unterrichten zu lassen. Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität des Angebots muss stimmen. Dazu müssen die Kräfte, die im Ganztag arbeiten, angemessen bezahlt werden. Eine wichtige Aufgabe ist die Weiterentwicklung der Inklusion in allen Schulformen.

5) Was haben Sie bisher erreicht? An welchen Erfolgen möchten Sie sich am Ende der Legislaturperiode messen lassen?

Für den Stadtrat kandidiere ich in diesem Jahr zum ersten Mal. Innerhalb der SPD habe ich mich schon lange in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen engagiert, mit dem Ziel, für Frauen Beruf und Familie besser miteinander vereinbar zu machen. Um diese Frage möchte ich mich im Pulheimer Stadtrat besonders kümmern.