Archiv für die Kategorie „Verkehr“
Mehrere Poller beschädigt – Unfallfahrer gesucht
Bei einem Verkehrsunfall zwischen Freitagabend (28. November) und Samstagmorgen (29. November) in Pulheim-Brauweiler soll ein Autofahrer mehrere Metallpfosten beschädigt haben. Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Aufgefundene Fahrzeugteile deuten auf einen grauen Toyota RAV4 hin. Die Beamten des Verkehrskommissariats haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen Zeugen. Auch der Autofahrer oder die Autofahrerin wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nehmen die Ermittler telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Laut ersten Informationen beschädigte der bislang Unbekannte zwischen Freitag, 18 Uhr und Samstag, 3 Uhr zahlreiche Metallpfosten auf dem Gehweg am Konrad-Adenauer-Platz vor dem Rathaus. Mehrere Poller knickten um oder rissen mit dem Fundament aus dem Boden. Alarmierte Polizisten stellten vor Ort zahlreiche Fahrzeugteile des Verursacherfahrzeuges fest. Aktuell gehen die Ermittler von einem erheblichen Schaden am Verursacherfahrzeug aus. Es steht auch zu vermuten, dass der Verkehrsunfall mit einer erheblichen Lautstärke verbunden war.
Beamte sicherten vor Ort Spuren, stellten Beweismittel sicher und fertigten eine Verkehrsunfallanzeige. (rs)
Arbeiten am Gasnetz in der Manstedtener Straße 26-28 in Pulheim-Geyen
Die GVG Rhein-Erft führt aktuell Instandhaltungsmaßnahmen an der Verteilungsleitung durch. Bis voraussichtlich 5. Dezember 2025 kann es auf Grund von Bauarbeiten im Bereich der Manstedtener Straße 26-28 in Pulheim-Geyen zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Während der Bauarbeiten werden Fußgänger und Radfahrer an der Baumaßnahme vorbeigeführt. Das gleiche gilt für den Straßenverkehr.
Für die unvermeidliche Lärmbelästigung sowie möglicherweise auftretende Verkehrsbeeinträchtigungen bittet die GVG Rhein-Erft um Verständnis.
Tag der Offenen Tür – Löschzug Brauweiler
Der Löschzug Brauweiler der Feuerwehr Pulheim lädt für Sonntag, 21. September 2025, zu einem Tag der Offenen Tür ein. Hierzu wird an diesem Tag die Alfred-Brehm-Straße zwischen der Kaiser-Otto-Straße und dem Friedhofsweg von 7 Uhr bis 20 Uhr gesperrt. Eine Umleitungsbeschilderung wird nicht eingerichtet.
Brauweiler: 50 öffentliche Parkplätze versprochen – und jetzt?
Im Februar 2025 klang es nach einem guten Deal: Die Stadtverwaltung kündigte an, dass die Kundenparkplätze am REWE-Markt künftig öffentlich genutzt werden könnten. Im Gegenzug sollte REWE eine Einkaufswagenbox auf städtischem Grund errichten dürfen, ergänzt durch einen neuen Fußgängerüberweg über die Kaiser-Otto-Straße. Verkündet wurde das im städtischen Newsletter – mit dem Signal: Alles ist geklärt.
Doch die Umsetzung bleibt unklar. Seit Juli liegt der tatsächliche Sachstand vor, wird aber bislang nicht öffentlich mitgeteilt. Die Verwaltung schweigt. Der Bürgerverein Pulheim hat daher gebeten, diese Informationen auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – bislang ohne Reaktion.
Fakt ist: Was öffentlich als Lösung angekündigt wird, sollte auch öffentlich erklärt werden, auch wenn es unbequem ist.
„Die Menschen in Brauweiler haben ein Recht darauf zu erfahren, was aus der angekündigten Parkplatzlösung geworden ist. Wer zusätzliche Parkplätze verspricht, sollte dazu auch Klarheit schaffen. Alles andere schadet dem Vertrauen“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
Verwaltung will Stellplatz-Infos zum Guidelplatz erst nach den Wahlen vorlegen
Bürgerverein Pulheim fordert sofortige Veröffenlichung
Die Ergebnisse zur Stellplatzsituation am Guidelplatz liegen der Stadtverwaltung vor – trotzdem sollen sie erst am 1. Oktober 2025, also nach den Kommunalwahlen am 14. September, im Planungsausschuss präsentiert werden.
Bereits seit dem 19. September 2024 wartet der BVP auf die Auskunft: Welche Stellplätze sind für die Kreissparkasse, umliegende Geschäfte und Praxen nachzuweisen, wo befinden sich diese konkret, und gab es Stellplatzablösen? Auch die Maßnahmen zur Deckung des Bedarfs an Parkplatzflächen waren Teil der Anfrage.
Nach mehrfachen Erinnerungen hieß es zuletzt, die Recherche sei aufwändig, aber bis Ende Juli abgeschlossen. Nun liegen die Ergebnisse vor – und dennoch werden sie zurückgehalten.
„Transparenz bedeutet, relevante Informationen zeitnah offenzulegen – nicht erst dann, wenn es terminlich passt. Wer Ergebnisse zurückhält, sendet ein schwieriges Signal an die Öffentlichkeit. Nach fast einem Jahr Recherche ist es nicht nachvollziehbar, die Ergebnisse bis nach den Wahlen zurückzuhalten“, betont die Fraktionsvorsitzende des BVP Birgit Liste-Partsch .
Pulheim-Stommeln – Kollision im Kreuzungsbereich
Am Sonntagabend (27. Juli) kam es auf der K20, Hauptstraße, zwischen Pulheim-Stommeln und Bergheim-Fliesteden, im Kreuzungsbereich der L93, zu einem Verkehrsunfall. Hierbei wurden drei Personen verletzt und mussten mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gefahren werden.
Um 18:36 Uhr wurde der Löschzug Stommeln sowie die hauptamtlichen Feuerwehrkräfte und der Rettungsdienst aus Pulheim, zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der K20 und L93 gerufen. Bei Eintreffen der Kräfte fanden diese zwei PKW vor, wobei ein verunfalltes Fahrzeug mitten auf der Kreuzung stand. Das andere war von der Straße offensichtlich über den Fahrradweg in den Seitenstreifen geschleudert worden. Insgesamt waren alle drei beteiligten Personen verletzt, wobei eine Person noch im Fahrzeug eingeschlossen war und eine weitere Person am Straßenrand von Ersthelfern versorgt wurde. Aufgrund dieser Lage wurde neben den bereits alarmierten Notarzt- und zwei Rettungswagen ein weiterer Rettungswagen angefordert. Ein Hund, der sich ebenfalls in einem der verunfallten Wagen befand, war offensichtlich nicht verletzt worden und wurde später von einem Bekannten des Hundebesitzers in Obhut genommen.
Die Feuerwehr, die mit 13 Kräften unter Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Riccardo Ruina mit drei Fahrzeugen im Einsatz war, unterstützte zunächst den Rettungsdienst und kümmerte sich dann umgehend um den Brandschutz, da der im Seitenstreifen liegende PKW den Schaltschrank für die Ampelanlage aus seiner Verankerung gerissen und total zerstört hatte. Daher wurde seitens der Feuerwehr neben dem Stadtnotdienst auch der Notdienst der für die Funktionsfähigkeit der Ampel zuständigen Fachfirma angefordert, die kurze Zeit später den Unfallort erreichten.
Der Kreuzungsbereich war während der Rettungsmaßnahmen insgesamt knapp zwei Stunden von der Polizei in alle Richtungen gesperrt worden und wurde gemeinsam mit der Feuerwehr abgesichert.
Stadtbahnanschluss: Linie 4 – dreieinhalb Jahre Zeit verloren
(G. Breunung) – Der Verkehrsausschuss der Stadt Köln hat die Stadtverwaltung Köln im Januar 2022 beauftragt, die Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der Stadtbahn zu beauftragen. Passiert ist: Nichts! Gar nichts!
Aussage: Keine Zeit, kein Geld, kein Personal.
Während in den Sonntagsreden der Kölner Politik immer von Mobilitätswende gesprochen wird, ist das hier eine schallende Ohrfeige für die Bürgerinnen und Bürger, die sich mehrheitlich eine Verlängerung der Linie 4 wünschen. Es ist Aufgabe der Politik, die Verwaltung zu lenken. Versagt haben beide Seiten.
Jetzt soll der Rhein-Erft-Kreis die Führung übernehmen. Ich wünsche den Verantwortlichen alles Gute, verbunden mit der Bitte jetzt endlich loszulegen. Zumal es natürlich nicht einfach ist, denn der Rhein-Erft-Kreis hat solch ein Projekt noch nie bearbeitet – im Gegensatz zu den Kölnern, die sich hier aus der Verantwortung stehlen.
Verkehrsunfall auf Landstraße in Brauweiler
Am Donnerstagnachmittag (26.06.2025) verunglückten auf der L183 (Bonnstraße) drei Personenwagen, wobei ein Fahrzeug umkippte und auf der Seite liegenblieb. Drei Verletzte mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Am Donnerstag wurde die Feuerwehr Pulheim um halb zwei Uhr am frühen Nachmittag durch die Kreisleitstelle zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen entsandt. Aufgrund der eingehenden Meldung rückten die ehrenamtlichen Löschzüge Brauweiler und Pulheim sowie die hauptamtlichen Kräfte mit dem Rettungsdienst aus.
Als die Einsatzkräfte unter der Leitung von Brandoberinspektor Maik Billstein auf der L183 im Bereich des Abzweiges nach Pulheim-Freimersdorf eintrafen, fanden Sie hier drei am Unfall beteiligte Fahrzeuge vor, von denen eines auf der Seite lag. Aufgrund der Tatsache, dass auch die Feuerwehr Köln hierzu ebenfalls einen Notruf erhielt, war diese auch mit einem Rettungswagen und einem Löschfahrzeug vor Ort.
Die Person in dem seitlich liegenden PKW war im Fahrzeug eingeschlossen. Um die Person möglichst schonend zu befreien, wurde die Windschutzscheibe des Fahrzeugs herausgeschnitten und der Patient im Anschluss vom Rettungsdienst versorgt. Insgesamt waren die Unfallfahrzeuge mit vier Personen besetzt, wovon drei Personen nach eingehender Untersuchung durch den Pulheimer Notarzt ins Krankenhaus gefahren wurden. Die Pulheimer Kräfte waren zu Beginn des Einsatzes mit insgesamt sechs Feuerwehrfahrzeugen und 24 Kräften sowie zusätzlich zwei Rettungs- und einem Notarztwagen vor Ort.
Neben der Befreiung der im Fahrzeug eingeschlossenen Person unterstützte die Feuerwehr bei der Betreuung der verletzten Personen, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf, sorgte für den Brandschutz und reinigte nach dem Abtransport der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge die Unfallstelle von Fahrzeugteilen.
Die Landstraße wurde während der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme durch die Polizei für den Verkehr bis gegen 15 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
GVG-Abteilauf: Straßensperrung in Brauweiler
Laufvergnügen rund um die historische Abtei: Der GVG-Abteilauf in Brauweiler findet in diesem Jahr am Sonntag, 29. Juni 2025, statt. Deshalb wird an diesem Tag die Ehrenfriedstraße von der Hausnummer 15 bis zur Einmündung Bernhardstraße von 6 Uhr bis 17 Uhr vollgesperrt. Eine außerörtliche Umleitung ist ausgeschildert.
Dann hoffen wir, dass bis dahin die Baustelle beseitigt ist.
Gereon Gödderz warnt vor Scheitern von Weiden-West-Erweiterung
Die geplante Erweiterung der Park+Ride-Anlage an der Haltestelle Weiden West ist seit Jahren überfällig – doch angesichts der dramatischen finanziellen Schieflage der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) wächst die Sorge, dass das die Erweiterung von Weiden West gestrichen wird.
„Die Erweiterung in Weiden West ist richtig und notwendig – aber ich sehe die reale Gefahr, dass sie in der aktuellen Finanzlage der KVB einfach hintenüberfällt“, warnt Gereon Gödderz (24), CDU-Kandidat für den Stadtrat Pulheim.
Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, hat die KVB im Jahr 2024 ein Rekorddefizit von 185,1 Millionen Euro eingefahren – ein Anstieg um rund 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Stadtwerke verordneten daraufhin einen strengen Kostendeckel, verbunden mit der Aufforderung, geplante Ausbauprojekte auf ein „Basisszenario“ zu reduzieren. „In diesem Klima kann einem um die Erweiterungspläne von Weiden West nur angst und bange werden“, so Gödderz.
Die bisherige P+R-Anlage ist seit Jahren überlastet. Für Pendlerinnen und Pendler aus Brauweiler, Dansweiler und den umliegenden Orten ist sie ein zentraler Umstiegspunkt – und tägliche Herausforderung. „Die Menschen stehen auf Wartelisten für Fahrradboxen, parken auf Wiesen oder fahren mit dem Auto weiter in die Stadt – das ist kein zukunftsfähiger Zustand“, berichtet Gereon Gödderz.
Die geplante Erweiterung sieht 1.250 Stellplätze, 200 Ladepunkte für E-Fahrzeuge und eine moderne Fahrradgarage mit über 350 Stellplätzen vor – ein echtes Leuchtturmprojekt für intermodale Mobilität. Doch der Zeitplan ist ernüchternd: Inbetriebnahme frühestens 2027, der nächste Sachstandsbericht erst im April 2026. Eine Baugenehmigung liegt bislang nicht vor.
„Wenn bei einem so lange anvisierten Projekt noch immer keine Baugenehmigung vorliegt und ein Jahr lang nichts öffentlich berichtet wird, entsteht der Eindruck: Das Projekt soll auf leisen Sohlen beerdigt werden“, mahnt Gereon Gödderz. „Ein Scheitern wäre nicht nur eine verkehrspolitische Bankrotterklärung – es wäre auch ein fatales Signal an das gesamte Umland.“
Wer im Kölner Umland Kommunalpolitik macht, weiß um die strukturellen Verzögerungen und Überraschungen in der Zusammenarbeit mit der Kölner Stadtverwaltung. „Gerade deshalb habe ich mich an Oberbürgermeisterin Henriette Reker gewandt, um die Bedeutung des Projekts für die Region zu unterstreichen“, berichtet Gödderz.
„Weiden West ist kein Prestigeobjekt, sondern ein Stück Alltag für tausende Menschen. Wer Mobilität ernst nimmt, muss auch in schwierigen Haushaltslagen liefern“, so der 24-jährige Pulheimer abschließend. Er fordert ein klares Bekenntnis der Kölner Politik und Verwaltung zur Umsetzung und Priorisierung des Projekts.