Fahndung nach 16-jährigem Vermissten
Die Polizei Rhein-Erft sucht seit Donnerstagabend (10. Februar) nach dem Vermissten Alexander S. und bittet um Mithilfe der Bevölkerung.
Der Vermisste hat am Donnerstagnachmittag seine Schule (Abteigymnasium Brauweiler) in der Kastanienallee um 14 Uhr verlassen und soll entgegen seiner Gewohnheit nicht an der Wohnanschrift in Bergheim-Fliesteden angekommen sein. Zuletzt wurde er im Bus der Linie 972 vom Schulzentrum Pulheim-Brauweiler in Richtung Bergheim von einer Mitschülerin gesehen. Sein erziehungsberechtigter Vater hat nach eigenen Recherchen am Abend die Polizeiwache in Bergheim informiert.
Der Vermisste ist 170 Zentimeter groß und von schlanker Statur. Er hat schwarze kurze lockige Haare und war zuletzt mit einer schwarzen Steppjacke ohne Kapuze, einer schwarzen Jogginghose und weißen Turnschuhen bekleidet. Zudem trug er einen schwarzen Rucksack. Er führt ein Mobiltelefon mit, das allerdings ausgeschaltet ist.
Der Aufenthaltsort des Vermissten ist seither unbekannt. Die Absuche der Polizei, auch bei einer weiteren Familienangehörigen in Duisburg, brachte keinen Erfolg.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt: „Wer hat den auf dem Fahndungsbild abgelichteten Jungen gesehen? Wer kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen?“
Zeugenhinweise bitte an das Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 02233 52-0, per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de, an jede Polizeidienststelle oder auch über den Notruf 110 der Polizei. (bm)
Der KaffeeKlatsch mit Marie Enganemben
Marie bringt Sonne in das Studio von Antenne Pulheim. Lebensfroh, ansteckend lustig und authentisch präsentiert sich der goldene Buzzer vom Supertalent bei Manuel Zeh im KaffeeKlatsch. Neben ihrer Leidenschaft dem Gospel stellt sie uns auch ihre „kölsche“ Musik vor.
Zu hören am Freitag von 19-20 Uhr und am Sonntag als Wiederholung von 14-15 Uhr auf Antenne Pulheim UKW 97.2 oder als Stream über das Internet.
CO2-Ampeln für Schulen und städtische Kindertagesstätten
Besser spät als nie. Derzeit werden 400 CO2-Ampeln an die städtischen Schulen sowie an die Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Pulheim ausgeliefert. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 45.000 Euro. „Diese Geräte zeigen mit einem roten Licht an, wenn die CO2-Konzentration im Raum zu hoch ist und gelüftet werden sollte. Diese technische Unterstützung wird auch nach der Coronavirus-Pandemie sicherlich sinnvoll genutzt werden können“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler bei der symbolischen Übergabe der Geräte an Ruth Klein, Schulleiterin der Barbaraschule, sowie an den Schulhausmeister Lorenz Becker.
Die Stadtverwaltung wertet zudem derzeit die zahlreichen Angebote aus, die aufgrund der öffentlichen Ausschreibung für 44 Luftfiltergeräte für die Schulen eingegangen sind.
Aktuelle 7-Tages-Inzidenz im Rhein-Erft-Kreis
Der Inzidenzwert im Kreisgebiet lag mit Stand von gestern (08.02.2022, 17 Uhr) bei 1.584,5.
Wie ersichtlich spielt sich das Infektionsgeschehen weiterhin insbesondere im Bereich der Kinder und Jugendlichen ab. So liegt die Inzidenz in der Altersgruppe der 5 bis 9-Jährigen bei 3.321,9 und in der Altersgruppe der 10 bis 14-Jährigen bei 4.160,1. In der Tabelle sind alle Altersgruppen vom 02.02.2022 bis zum 08.02.2022 aufgelistet. (Tabelle anklicken!) In absoluten Zahlen (kumuliert) hat sich die Zahl der infizierten 5 bis 14-Jährigen von 10687 (07.02.2022) auf 11026 (08.02.2022) um 337 an nur einem Tag erhöht.
Impfaktion im Dr.-Hans-Köster-Saal: 2. Booster-Impfung für Menschen ab 70 Jahren
Bei der für kommenden Freitag, 11. Februar 2022, von 12 Uhr bis 16 Uhr im Dr.-Hans-Köster-Saal geplanten mobilen Impfaktion gibt es ein zusätzliches Angebot für Menschen ab 70 Jahren: Sie können an diesem Tag eine 2. Booster-Impfung gegen Covid 19 vornehmen lassen, wenn ihre 1. Booster-Impfung (3. Impfung) mindestens 90 Tage zurückliegt.
Neben der 2. Booster-Impfung für diesen speziellen Personenkreis, wendet sich die zweite mobile Impfaktion, die das Gesundheitsamt des Rhein-Erft-Kreises in Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und der Stadt Pulheim ermöglicht, grundsätzlich an alle Impfwillige ab 12 Jahren. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können Erst- und Zweitimpfungen in Anspruch nehmen, erstmalige Booster-Impfungen sind für Personen ab 16 Jahren möglich. Bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres müssen Kinder und Jugendliche von einem Sorgeberechtigten begleitet werden. Zur Verfügung stehen die Impfstoffe von BioNTech (ab 12 Jahre), Moderna (ab 30 Jahre) und Johnson & Johnson (ab 18 Jahre).
Es wird darauf hingewiesen, dass die Impfung von Personen aus dem medizinischen oder pflegerischen Bereich, für die die STIKO ebenfalls eine weitere Booster-Impfung empfiehlt, inklusive der dafür notwendigen Beratungsgespräche im ehemaligen Impfzentrum in Hürth erfolgt.
Aquarena: Saunalandschaft derzeit geschlossen
Die Saunalandschaft in der Aquarena Pulheim ist derzeit bis auf Weiteres geschlossen. Der Grund dafür ist ein Defekt in der Lüftungsanlage. Sobald die Saunalandschaft wieder geöffnet werden kann, wird die Stadtverwaltung dies mitteilen.
Das Schwimmbad der Aquarena steht den Schwimmerinnen und Schwimmern zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.
Wie Du positiv gestimmt bleibst, wenn alle nur meckern
(Elke Tonscheidt) – Ich mag Hörfunk. Fast „liebe“ ich den Deutschlandfunk – so professionell, wie dort insbesondere morgens Nachrichten in Interviews verpackt werden.
Nun war ich selbst mal eingeladen – bzw. hatte mich selbst eingeladen, wie Manuel Zeh von Antenne Pulheim süffisant gleich zu Anfang unseres Gesprächs bemerkt. Warum auch nicht, schließlich ist mein Anliegen eins, das sicher nicht nur mich beschäftigt: Wie kann man positiv gestimmt bleiben, wenn rund herum alle nur meckern bzw. sich mit schlechten Nachrichten zuschütten? Darüber wollte ich mal öffentlich reden – und der kleine Privatsender im Westen der Domstadt schlug an.
Es war ein richtig nettes Gespräch. Das ist ja auch der Sinn solcher Runden, die bei Antenne Pulheim „Kaffeeklatsch“ heißen. Dann gibt es leckeren Kuchen vom Kooperationspartner und (meist) Kaffee, wenn der nicht „aus“ ist 🙂 Und Moderator Manuel mag eins ganz und gar nicht: Wenn ihm Interviewpartner Konzepte auf den Tisch legen, damit sie das Interview gut hinkriegen. Das hatte ich weder vor noch wäre es gut gewesen, denn solche Gespräche leben von Spontanität und der Energie des Moments – genau mein Ding.
Und so lasse ich mich auf Manuels Fragen ein und wir sprechen über die meines Erachtens mittlerweile völlig verfehlte Tradition vieler Medien, immer die schlechten Nachrichten zu betonen. Eine Journalistenregel besagt: Bad news are good news. Sprich: Die Leser wollten wissen, was Schlimmes passiere in der Welt.
Aber ist das wirklich so? Manuel fragt mich, warum das wäre, wie ich es mir erkläre. Natürlich wissen wir beide – und als Journalisten müssen wir das auch sein –, dass die Neugierde zum Geschäft gehört. Und klar wollen die Leserinnen und Leser wissen, wenn der Starkregen die Ahr zum Überlaufen bringt, wie es dann im Ahrtal aussieht. Darüber muss man berichten.
Aber für mich gehört zum konstruktiven Journalismus eben auch: Über die anderen Seiten eines Unglücks zu erzählen. Und ich erwähne in der Sendung, dass beispielsweise die Eheringe eines Paar aus dem Ahrtal gefunden wurden, Monate nach der Katastrophe. Und dass es genau solche Details sind, die rühren. Die hängenbleiben und die eben dazu führen, dass der Mensch nicht schlecht drauf ist.
Manuel fragt mich natürlich zu meiner eigenen Person und darüber, was unser Blog www.ohfamoos.com ausmache. Ich schreibe diesen Blog seit 2014, gemeinsam mit meiner Kollegin Sonja Ohly, die meist aus Hessen (ihre Heimat) oder Wien und Dubai berichtet. Im Gegensatz zu mir bewohnt Sonja mehrere Wohnungen und ist in unserem Jargon „die schreibende Nomadin“. Ich dagegen lebe nun im 5. Jahr in Widdersdorf mit meiner kleinen Familie. Unser Sohn ist ein kölscher Jung und besucht in Stommeln die Gesamtschule. Nach Stationen in Bonn und Berlin (Politik) über München (Start-up-Zeit) kehrte ich 2018 zurück ins Rheinland, wo ich mich pudelwohl fühle.
Wäre da nicht das permanente negative „Konzert“ der Medien, die immer das betonen, was nicht klappt, statt mal zu schreiben, was alles klappt in dieser Gesellschaft! Darüber will Manuel Zeh Auskunft bekommen. Wie mache ich das?
Für mich gehört vor allem dazu, sich mit den richtigen Menschen zu verbünden. Ich nenne mich selbst Energiebündlerin, ein Begriff, den mir ein Chef der Konrad-Adenauer-Stiftung mal gab. Das bedeutet: Wer schlecht drauf ist, sollte sich Ansprechpartner suchen, die das Glas Wasser nicht halbleer, sondern halbvoll betrachten. Und nicht aufgeben, wenn der 1. nicht „anspringt“. Kommunikation, die ich als mein Leben bezeichne, ist so wichtig, gerade dann, wenn es enger ist. Das gilt natürlich auch für mich selbst: Wenn ich schlecht drauf bin, spreche ich bevorzugt mit denen, die mir neue Energie spenden können.
Das ist dabei ganz wichtig: Sich Hilfe zu holen und dafür dankbar sein, wenn es funktioniert.
Seine Erlebnisse zu teilen, gehört dabei genauso dazu wie auch kleine Erfolge zu feiern. Sich nicht zu verstecken, wenn etwas gut läuft, Komplimente geben und einfordern, wenn es angemessen ist. https://www.ohfamoos.com/2018/12/montags-komplimente-machen/
Sich nie kleiner machen als man ist. Und die meiden, die auf einem herumhacken.
Was den Medienkonsum betrifft: Hier ist ebenfalls mein Rat, sich genau zu überlegen, was man konsumiert. Abends noch schnell mal die Tagesthemen vor dem Schlafengehen? Keine gute Idee, finde ich. Lieber sich die Nachrichten dann holen, wenn der Körper sich nicht erholen muss. Im Zeitalter des Internets ist das ja ganz einfach: Ich schaue Ingo Zamperoni viel lieber morgens als nachts.
Und ich schreibe nicht nur fast täglich über #volldasguteLeben. Ich lese auch die Quellen, die Gutes verkünden. Dabei trifft der Vorwurf, dadurch würde man die Realität ausblenden, nicht zu! Es ist nicht wirklichkeitsfremd, sich dann mit dem Negativen zu beschäftigen, wenn Körper, Geist und Seele dazu in der Lage sind. Denn wir haben immer die Wahl, etwas zu tun oder es eben zu lassen. Und ich empfehle tatsächlich dringend: Lasst die Nachrichten dann an Euch ran, wenn Ihr stabil seid. Dann sind wir auch für unsere Umwelt genießbarer.
Ich habe das Gespräch mit Antenne Pulheim in bester Erinnerung. Fast könnte man eine Serie daraus machen: Einmal im Monat ein „Mut-Talk“ darüber, was wieder Schönes passiert ist und das mit den Zuhörern zu teilen. Bereit wäre ich 🙂 .
Elke Tonscheidt, Energiebündlerin und Bloggerin
Dansweiler: Mülltonnen brannten in den Abendstunden
Am Samstagabend brannten in Pulheim-Dansweiler Mülltonnen. Die Flammen drohten auf eine Garage überzugreifen, doch durch das Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.
Die Feuerwehr in Brauweiler wurde am Abend des 5. Februar durch die Kreisleitstelle zu einem Brand an einem Gebäude in Dansweiler alarmiert. Unterstützt durch den Löschzug Geyen und die hauptamtliche Wache in Pulheim rückten unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick insgesamt 9 Fahrzeuge mit gut 30 Kräften zur Einsatzstelle aus. Unterstützt wurden Sie zusätzlich durch einen Rettungswagen der Feuerwehr Frechen.
Bei Eintreffen der Mannschaft standen drei freistehende Kunststoffmülltonnen auf einem Privatgelände in Flammen und diese drohten auf eine Garage überzugreifen. Ein mit Atemschutz ausgerüsteter Trupp löschte die schon zerschmolzenen Mülltonnen, die unmittelbar an einer Garage standen. Die Hitze und die Flammen hatten bereits die Attika der Garage angegriffen, wobei die Flammen aber durch den Löschangriff auch sofort niedergeschlagen werden konnten.
Das zügige Handeln der Kräfte und das weitere Kühlen der Wand- und Dachfläche der Garage verhütete Schlimmeres, so dass der Schaden im Wesentlichen auf den Verlust der Mülltonnen begrenzt werden konnte.
Da das Feuer zügig im Griff war, konnten die ersten Kräfte schon nach kurzer Zeit wieder einrücken. Die gesamten Maßnahmen an der Einsatzstelle nahm die Feuerwehr gut eine Dreiviertelstunde in Anspruch.
Telefonbetrüger gaben sich als Sohn und Bankmitarbeiter aus
(ots) – Die Polizei Rhein-Erft-Kreis warnt vor Telefonbetrügern. Polizeibeamte haben am Mittwoch (2. Februar) zwei Anzeigen zu Betrugsdelikten aufgenommen. Die Unbekannten täuschten die Angerufenen, indem sie vorgaben ein Bankmitarbeiter bzw. der Sohn zu sein.
Bereits am Montag (31. Januar) hatte ein Betrüger einen 58-jährigen Bergheimer über einen Messenger-Dienst kontaktiert. Der Täter gab in seinen Nachrichten vor, der Sohn des Geschädigten zu sein und sein Mobiltelefon verloren zu haben. Aus diesem Grund habe er eine neue Telefonnummer. Der Betrüger bat den Geschädigten um Überweisungen von Geld, da er sich einen neuen Laptop und einen neuen Fernseher gekauft habe. Der Bitte kam der 58-Jährige auch nach. Erst als er seinen ‚Sohn‘ darum bat zu telefonieren, fiel der Betrug auf.
In einem weiteren Fall gab sich ein Betrüger als Bankmitarbeiter aus. Er täuschte einer 55-jährigen Pulheimerin vor, dass auf ihrem Konto auffällige Bewegungen zu verzeichnen seien. Um Echtzeitüberweisungen zu verhindern, habe die Geschädigte dem vermeintlichen Bankmitarbeiter ihre Zugangsdaten zum Onlinebanking mitgeteilt. Dieser erfragte außerdem für die angebliche Stornierung eine TAN. Trotz misstrauischer Nachfragen gab die Geschädigte die Daten heraus, so dass der Betrüger mehrere tausend Euro auf ein anderes Konto überwies.
Die Polizei rät:
Geben Sie am Telefon keine Auskunft zu Vermögensverhältnissen, Wertgegenständen oder Bankdaten. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur Verwandte oder Bekannte wissen können. Rufen Sie Angehörige oder Institutionen unter Ihnen bekannten Rufnummern eigenständig zurück. Legen Sie auf und lassen sich nicht weiterverbinden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und durch Verängstigung zu etwas drängen. (akl)
Der KaffeeKlatsch mit Elke Tonscheidt
Elke Tonscheidt bringt Energie ins Studio! Wie man es schafft trotz ständig negativer Einflüsse und Nachrichten positiv zu bleiben, erklärt sie im KaffeeKlatsch am Freitag von 19-20 Uhr und am Sonntag als Wiederholung von 14-15 Uhr auf Antenne Pulheim UKW 97.2.