Brauweiler – Dein Wikipedia

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Wikipedia wird am 15. Januar 10 Jahre und ist heute das Sprungbrett für Wissen auf dem Internet. „Die Zeit“ schreibt ganz richtig: „ Wenn es je ein »Konversationslexikon« gegeben hat, das den Namen verdient, dann ist es Wikipedia. Jeder im Internet nutzt die Online-Enzyklopädie: fürs nächste Schulreferat über den Dreißigjährigen Krieg; oder wenn bei der Dinnerparty dringend eine Streitfrage geklärt werden muss: War China beim letzten Pisa-Test dabei? Wer stand bei der Fußballeuropameisterschaft 1996 im Tor? Ticketitack. Ein paarmal tippen, schon schickt Wikipedia eine Antwort aufs Handy – und die Fakten liegen auf dem Tisch.“ Gibt man Brauweiler als Begriff ein, dann stößt man sowohl auf unseren Konkurrenten in der Pfalz wie auch Elke Brauweiler, die Stimme der Berliner Band Paula. Und eben „Brauweiler (Pulheim)“, „Abtei Brauweiler“ und die „Raging Abbots“. Selbstverständlich werden auch die Namen „Jürgen Rüttgers“ und „Heike Henkel“ mit unserem Dorf in Verbindung gebracht, dabei wohnen beide mittlerweile nicht mehr in Brauweiler.

Wikipedia ist immer so gut, wie die ehrenamtlichen Autoren und Redakteure. Dabei schlägt das digitale Lexikon rein zahlenmäßig alle Nachschlagewerke der Welt: Zehn Jahre nach ihrer Gründung umfasst die englischsprachige Ausgabe 3,5 Millionen Begriffe, über eine Million die deutsche. Der 30-bändige Brockhaus hat 300.000 Einträge. Wikipedia ist das Lexikon 2.0, es ist das größte gemeinsam geschaffene Werk der Menschheit. „Millionen Freiwillige haben ihr kostenlos zugearbeitet, haben Artikel verfasst, redigiert, korrigiert, überarbeitet, in ihrer Freizeit wieder und wieder überprüft. Deshalb steht Wikipedia wie kein anderes Projekt des vergangenen Jahrzehnts für die guten Seiten des Internets und für den Drang des Menschen, etwas fürs Gemeinwohl zu tun.“ (Die Zeit).

Wer jetzt in Bezug auf Brauweiler sagt: „Mensch, da sind Fehler in den Artikeln oder unser Dorf hat noch noch mehr zu bieten!“ Die Zahl der eingestellten Artikel steigt wesentlich schneller als die Zahl der „Bearbeiter“. Der 10. Geburtstag von Wikipedia ist ein guter Anlass, einfach mal auf den „Bearbeiten“-Button zu drücken. Wikipedia ist das sichtbarste Beispiel dafür, dass Menschen mithilfe von Computern und einfacher Software gemeinsam einen unheimlich wertvollen Wissensspeicher schaffen können.  Der Kommerz hat sich an diese idealistische Bewegung längst angedockt. Kunden schaffen die Inhalte und produzieren den Mehrwert des Unternehmens. So arbeiten alle Sozialen Netzwerke im Internet, vom amerikanischen Facebook bis zum deutschen Xing. Reiseseiten wie HolidayCheck oder TripAdvisor leben von den Hotelbewertungen, die ihre Nutzer verfassen.

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