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Abteigymnasium Brauweiler und Bürgerentscheid – Die Sache nimmt Fahrt auf

Der Bürgerentscheid „Soll in der Stadt Pulheim eine Gesamtschule eingerichtet werden?“ steht am 27.02.2011 ins Haus. Dieser Tage flatterten auch die Abstimmungsberechtigungen ins Haus. Und es ist schon richtig, wenn der Kölner Stadtanzeiger online am 4. Februar verkündet: „Die Sache nimmt Fahrt auf.“ Die Frage ist nur: In welche Richtung? Der KStA vermeldet in demselben Artikel per Überschrift: „Eltern wollen Gesamtschule“. Das sahen beispielsweise die Klassenpflegschaftsvorsitzenden des Abteigymasiums Brauweiler anders, als sie sich am Donnerstagabend, den 03.02.2011 zu einer außerordentlichen Schulpflegschaftssitzung versammelten. Ihr mehrheitliches Votum in Sachen Bürgerentscheid lautet: Nein zum Bürgerentscheid.

Die Sachlage im Abteigymnasium Brauweiler ist folgende. Im Sommer 2013 macht der erste G-8-Jahrgang Abitur. Zum Schuljahr 2009/2010 ist der erste Ganztagsschuljahrgang in die fünfte Klasse gestartet. Die Ganztagsschüler warten noch immer auf die Mensa, die aber genauso von den älteren Jahrgängen genutzt werden wird. Denn durch G-8 und die Kul-Tourklassen haben die Schülerinnen und Schüler oft bis weit in den Nachmittag hinein Unterricht. Im laufenden Schuljahr sind Wochenpläne statt täglich zu stellende Hausaufgaben eingeführt worden, die vor allem für jüngere Jahrgänge eine immense Herausforderung darstellen. Sie müssen sich seitdem ihre Aufgaben selbstständig einteilen, bei weitgehender Selbstkontrolle oder Aufsicht durch die Eltern. Die Kinder gehen also mit dem Versprechen, den Großteil aller Arbeiten „am Arbeitsplatz“ zu erledigen, länger zur Schule, bringen aber immer noch einen Berg Hausaufgaben mit nach Hause. Die Rahmenbedingungen für gymnasialen Unterricht sind also schon seit Jahren durch Umstrukturierungen und zudem widrige Umstände wie fehlende Mensa, Freiarbeitsplätze, Pausengestaltung und  häufigen Unterrichtsausfall gekennzeichnet.

Unter dem Eindruck dieser Tatsachen kann man als Stimmberechtige/r nur zu dem Votum kommen: Ein neuerliche Umstrukturierung des Schulzentrums an der Kastanienallee stände dem Gymnasium nicht nur nicht gut zu Gesicht, sie hätte höchstwahrscheinlich katastrophale Folgen. Denn wie Horst Büttner, der Direktor des Gymnasiums, in der außerordentlichen Schulpflegschaftssitzung betonte: „Das, was wir momentan am notwendigsten brauchen, ist Ruhe. Ruhe, um die Reformen der letzten Jahre überhaupt strukturiert und angemessen umsetzen zu können.“ Außerdem, hob Büttner hervor, sollte man erst einmal belastbare Daten über die durchgeführten Umstrukturierungen haben, bevor die nächsten Neuerungen eingeführt werden. Selbstverständlich stellt sich an diesem Punkt der Diskussion die Frage, warum am Abteigymnasium so große Aufregung herrscht? Denn noch ist die Standortfrage ja noch gar nicht entschieden, eine Gesamtschule könnte ja genausogut in Pulheim entstehen. Dem steht die Aussage von Professor Dr. Holger Burckhart, dem Leiter der Expertenkommission, entgegen, der das Schulzentrum  an der Kastanienallee für einen ausgezeichneten Standort für eine Gesamtschule hält und eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen hat.

Der Schulpflegschaftsvorsitzende Matthias Roth versuchte die Eltern von vornherein zu beschwichtigen, indem er eingangs verkündete: „Die heutige Diskussion um die Gesamtschule wird allein Schüler betreffen, die sich ab dem Jahr 2012/13 neu anmelden. Für die bestehende Schülerschaft und die Schüler des kommenden Jahrgangs 2011/12 bleibt die Gymnasialform erhalten.“ Dennoch könnte die Einbeziehung des Abteigymnasiums in eine Gesamtschule unabsehbare Folgen haben. Über die Reaktion des Lehrkörpers lässt sich nur spekulieren, aber in der Regel zeigen sich Gymnasiallehrer nur wenig begeisterungsfähig für eine Gesamtschule. Mit zu befürchtender Abwanderung von Lehrerinnen und Lehrern steht auch gleichzeitig die Abwanderung von Schülerinnen und Schülern ins Haus.

Mögen dies auch alles nur Spekulationen sein, man muss diese ernst nehmen. Das sei nicht nur den Parteien sondern vor allem auch der Pulheimer Stadtverwaltung gesagt. Bei der aufmerksamen Lektüre der Anlagen zur Abstimmungsberechtigung wird vor allem folgendes deutlich. Unter dem Mäntelchen der  ausgewogenen Darstellung der Sache wird hier Beeinflussung betrieben. Das „Informationsblatt zum Bürgerentscheid“ schließt mit einer Übersicht und den Stimmempfehlungen der Ratsmitglieder und des Bürgermeisters: „CDU-Fraktion (24 Mitglieder), SPD-Fraktion (14 Mitglieder), FDP-Fraktion (7 Mitglieder, hierzu ist das abweichende Sondervotum des Fraktionsmitglieds Frau Liste-Partsch zu beachten) sowie der Bügermeister empfehlen, beim Bürgerentscheid mit „Nein“ zu stimmen und damit das Bürgerbegehren abzulehnen.“ Hier stößt vor allem die Parteinahme des Bürgermeisters Frank Keppeler auf, der nach demokratischer Auffassung der Vertreter aller Bürgerinnen und Bürger sein sollte. Darüber hinaus stellt sich die daran anschließende Liste der Befürworter gegen die eng geschlossene Mehrheitsfront der Neinsager geradezu lächerlich  dar: „ Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (7 Mitglieder), Fraktion des Bürgervereins (2 Mitglieder) sowie das Fraktionsmitglied Frau Liste-Partsch empfehlen, beim Bürgerentscheid mit „Ja“ zu stimmen und damit dem Bürgerbegehren zu entsprechen.“

Wie Sie auch immer abstimmen werden, liebe brauweilerblog-Leserinnen und Leser, wer das oben erwähnte „Infoblatt“ noch genauer liest, dem wird schnell klar, wohin uns die Mehrheitsfront der Gesamtschul-Neinsager führen will: „Die Fraktionen von CDU und SPD verstehen und begrüßen die Forderungen nach längerem gemeinsamen Lernen ebenso wie eine höhere und verbindliche Durchlässigkeit der städtischen Schulen. Dieses Ziel kann und soll in den bestehenden Schulen und durch die zusätzliche Einrichtung einer Gemeinschaftsschule zum Schuljahr 2012/13 erreicht werden.“ Das nenne ich einen gelungenen Schachzug: Verbrennen wir unter dem Prinzip der Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger den Vorschlag der Errichtung einer Gesamtschule in Pulheim, um dann durch die kalte Küche serviert die Gemeinschaftsschule zu etablieren. Übrigens war aus der Schulkommission, die ebenfalls am Donnerstag tagte, zu erfahren, dass dieser Tage das Bürgerbüro für Lebenslanges Lernen gebildet und besetzt werden soll. Dessen erster Auftrag lautet, die Standortfrage für eine Gemeinschaftsschule in Pulheim zu eruieren. In Anbetracht dieser Strategie könnte man glatt zum „Gesamtschul-Jasager“ werden, wenn unsereinem nicht das schulische Schicksal der eigenen Kinder wichtiger wäre. Denn wie sagte der Direktor des Abteigymnasiums: Diese Schule braucht Ruhe. Dem kann man nur hinzufügen: Ja richtig, Ruhe um den Reformeifer der letzten Jahre und das partei-ideologische Hick-Hack und Gezerre um die Schulpolitik zu verdauen.

12 Kommentare to “Abteigymnasium Brauweiler und Bürgerentscheid – Die Sache nimmt Fahrt auf”

  • Bruder Tack:

    Lieber blog,
    auch ich habe eine Einladung zu der Abstimmung erhalten und bin ehrlich dankbar für diesen Bericht.
    Ganz grundsätzlich teile ich die Ansicht, dass im AGB in den vergangenen Jahren genug Reformen umgesetzt wurden. Man darf auch nicht vergessen, dass etliche Schüler der jetzigen 6ten Klassen neben den angesprochenen Neuerungen, bereits schon aus der Grundschule mit „Experimenten“ (offene Eingangsstufe, Ganztagsunterricht) vorbelastet waren.

    Unsere Politiker müssen sich ensthaft fragen ob sie wissen, was für unsere Kinder wirklich noch gut ist. Wenn man die Kinder wählen lassen würde wäre das Ergebnis sicher absehbar.

    Bruder Tack

  • Silke Kügler:

    Sehr geehrter Herr Neubauer,
    es wird ja gar nicht der große Wunsch der Eltern nach Gymnasien bestritten.
    Aber wo bleiben in ihrer Berichterstattung die Kinder und deren Eltern, die nicht auf ein Gymnasium gehen können oder wollen (G8)?

    2010 hat die Stadt Pulheim die Eltern der Grundschüler befragt und dabei hat sich ergeben, dass 43% der Eltern ausschließlich ein Gymnasium für ihr Kind wollen.

    Es wurde aber ebenso festgestellt, dass sich 24,2% sich ausschließlich eine Gesamtschule für ihr Kind wünschen.

    Weiterhin haben 22,5% der Eltern angegeben, dass sie sich neben Realschule oder Gymnasium auch eine Gesamtschule für ihr Kind vorstellen könnten.

    Zuletzt wurde von 7% der Eltern der ausschließliche Wunsch nach einer Realschule geäußert.

    Zur Hauptschule hat sich kein Elternteil bekannt.

    43% der Eltern wollen ein ausschließlich ein Gymnasium und 46,7% der Eltern die Wahlmöglichkeit zu einer Gesamtschule.
    Bei ihnen taucht aber nur das Abteigymnasium auf. Sie berücksichtigen mit keinem Wort, dass nicht alle Kinder ein Gymnasium schaffen und deren Eltern sich mehrheitlich eine Gesamtschule wünschen. Wo bleibt Ihre Unterstützung für diese Kinder?
    Die Stadt stellt für 7% der Kinder zwei Realschulen zur Verfügung, weigert sich aber für 46,7% der Kinder eine Gesamtschule als Wahlmöglichkeit einzurichten.

    Die städtischen Umfrageergebnisse sind auf der Seite des Familiennetzwerkes veröffentlicht: http://www.familiennetzwerk-pulheim.de/downloads/elternbefragung-schule-20100001.pdf

    Mit freundlichen Grüßen
    Silke Kügler

    • Jürgen Latzke:

      Sehr geehrte Frau Kügler,

      der Beitrag war extra mit der Überschrift gekennzeichnet: Abteigymnasium Brauweiler und Bürgerbescheid. Die Aussagen der Expertenkommission geben Anlass zu der Sorge, dass das Schulzentrum in Brauweiler ein idealer Platz wäre, um eine Gemeinschaftsschule oder Gesamtschule zu verwirklichen. Das wollen mehrheitlich weder das Kollegium, noch die Schülerinnen und Schüler als auch die Eltern nicht. Das ergab jedenfalls die außerordentliche Sitzung der Schulpflegschaft am Donnerstag, den 03.02.2011. Dass die Hauptschule ein auslaufendes Modell ist, ist wohl unbestritten. Unbestritten bleibt auch, dass für diese schulische Schieflage eine Lösung gefunden werden muss. Aber bitte nicht auf Kosten der bestehenden Schulangebote. Und genau das besteht in einer Zeit leer kommunaler Kassen zu befürchten.
      Viele Grüße Hendrik Neubauer

  • Liese:

    Lieber blog,

    wie immer ist die Lobby der Gymnasiast/innen sehr stark, die der anderen Schüler/innen eher klein…
    Es ist schade, dass im ganzen Text nicht ein Mal die Realschule und die Interessen deren Schüler/innen auftaucht…
    Das „Problem“ Gesamtschule / Gemeinschaftsschule / Realschule /Gymnasium ist nämlich noch deutlich komplexer. Vor allem vor dem Hintergrund, dass keinerlei klare Informationen zu den Fragen der (beengten Brauweiler) Räumlichkeiten gegeben werden. Die kleine Mensa ist doch nicht das Hauptptoblem – und Ganztag gibt es auch in der Realschule. Die Raumnot ist doch in jeder der beiden Schulen jeden Tag in jeder Situation zu erleben.

    Auf das, was Herr Büttner sagt, setze ich nicht viel. Der ist zudem bald weg…
    Und was sagt Herr Weber/Frau Müller?

    Viele Grüße
    Liese

    • Jürgen Latzke:

      Liebe Leserin, es ist in der Tat interessant, wie sich die restliche Pulheimer Schullandschaft zu diesem Thema verhält. Am einfachsten wäre, wenn das Dezernat eine Informationsveranstaltung mit den Schulleitern veranstaltet. Viele Grüße Hendrik Neubauer

  • Andrea Nagel:

    Lieber Blog,
    ich werde leider nicht abstimmen können, da ich keine Pulheimer Bürgerin bin, aber ich Frage mich derzeit wie es eigentlich mit einer gewissen Verlässlichkeit ist. Seit Jahren müssen unsere Kinder mit irgentwelchen Reformen und „Experimenten“ leben. Die Politik denkt sich irgendwelche tollen Reformen aus, die Schulen müssen diese umsetzen, oft schwierig genug und unsere Kinder müssen mit der Unruhe die diese Umsetzungen bringen leben. Selbst wenn die Entscheidung für eine Gesamtschule die derzeitigen SchülerInnen nicht betreffen wird, so werden sie indirekt doch davon betroffen sein.

    • Jürgen Latzke:

      Liebe Andrea Nagel,

      gute Frage. Auf die es aber keine verlässliche Antwort gibt. Es wäre toll, wenn die Pulheimer Stadtverwaltung ihre Konzept „Lebenslanges Lernen“ aus der Schublade holt und es einfach mal veröffentlicht. Dann können wir uns zumindest mal darüber informieren, was es für den Pulheimer heißt vom Kindergarten bis in das Seniorenheim zu lernen. Das wäre eigentlich das Wenigste. Stattdessen wird gemauschelt. Worauf sich aber Nicht-Pulheimer-Eltern wohl verlassen, können: Wenn eines der beiden Gymnasieun wozu auch immer umgewandelt wird, dann braucht es in diesen Schulzentren Platz. Dann können sich Nicht-Pulheimer in Zukunft andere Schulen suchen.

      Vielen Dank für Ihr Interesse, und schauen Sie doch mal wieder rein. Bis dann

      Hendrik Neubauer
      P.S. Auf der brauweilerblog-Facebook-Seite finden Sie relevante Presselinks zu dem Thema.

  • lieber Blog,
    vielleicht wird es Zeit mal über die Vorteile einer Gesamtschule zu berichten, bzw. vielleicht sollte überhaupt mal aufgeklärt werden, was eine Gesamtschule ausmacht. Abgesehen davon liegen nicht umsonst ca. 450 Anmeldungen der Gesamtschule in Stommeln vor ( bei 90 Plätzen) . Nicht umsonst platzt die Gesamtschule in Quad/ Ichendorf ebebfalls aus allen Nähten. Es gibt viele Eltern, die die Gesamtschule vorziehen – nur diese haben keine Lobby. Die Anmeldezahlen an Gesamtschule schnellen seit G8 in die Höhe. Das heißt doch nicht, dass G8 der richtige und einzige Weg ist. Ganz im Gegenteil! Mich interessiert, wovor Lehrer, Eltern und Schüler Angst haben. Ich würde mich freuen, wenn in unserer Nähe eine Gesamtschule entstehen würde, die dann noch biligual und mit Kul-Tour als Europaschule die SchülerInnen beschult. In Bornheim steht so eine Schule für alle Kinder….. SchülerInnen, die lernen wollen und die Leistung bringen wollen tun dies von sich aus, freiwillig – auch auf einer Gesamtschule. beste Grüße G. Schneider

    • Jürgen Latzke:

      Liebe Gabi Schneider, einigen wir uns doch darauf. Es gibt ein großes Interesse eine neue Schulform zu schaffen, gleichzeitig gibt es großes Interesse, eine bestehende Schulform zu erhalten. Dann kann der Weg nur sein, die neue Form zu schaffen, aber nicht die bestehende, das Gymnasium in Pulheim oder Brauweiler umzuwandeln. Außerdem ändern sich die Bedarfszahlen von Jahr zu Jahr. Zudem wird in diesem Sommer die Empfehlung für weiterführende Schulen nicht mehr bindend sein. Damit wird auch die Nachfrage für Gesamtschulen einknicken, diese Vermutung stelle ich einfach mal an. Schöne Grüße Hendrik Neubauer

      • Silke Kügler:

        Lieber Herr Neubauer, die Gesamtschule ist KEINE neue Schulform.
        In NRW gibt es sie seit 1969 und wurde ab 1982 zur anerkannten Schulform neben Real-, Hauptschule und Gymnasium.
        Die Geschichte der Gesamtschule in Deutschland ist aber noch viel älter und beginnt ca. 1910 mit der Odenwaldschule.

        Auch in Bundesländern die keine Schulformempfehlung haben, streben immer mehr Eltern für ihre Kinder zur Gesamtschule.
        Meiner Meinung nach hat das damit zu tun, dass es immer weniger Ausbildungsplätze für Real- und vor allem für Hauptschüler gibt, da die Ansprüche an die Berufe durch die Technisierung und ähnlichem gestiegen sind.
        Viele Berufe die früher durch Hauptschüler oder Realschüler besetzt wurden stehen heute nur noch Abiturienten offen.
        Eltern wollen möglichst lange das Bildungsziel offenhalten. Das bietet die Gesamtschule.
        Mit freundlichem Gruß
        Silke Kügler

        • Silke Kügler:

          Ergänzung:
          Sorry, ich habe beim ersten durchlesen etwas anderes verstanden als beim 2. Mal.
          Ich denke Sie meinen eine zusätzliche Schulform für Pulheim.

          Dabei gebe ich Ihnen Recht, die Gymnasien sollten unangetastet bleiben. Mit derzeit über 300 Kinder und mit sondergenehmigten und überfüllten Klassen dürften diese aber durch eine 4-zügige Gesamtschule nicht in Bedrängniss geraten.

  • Benno Brauweiler:

    Lieber Brauweilerblog,
    ich bin nicht mehr ganz jung, habe auch keine Kinder, verfolge aber dafür sehr intensiv das was die Pulheimer Politik hier für ein Spiel treibt. Meine Meinung zu dem ganzen Thema ist folgende:
    Die Brauweiler bekamen das „Anti-Gesamtschulgen“ eingepflanzt, um für die Politik die Gesamtschule zu verhindern. Zwei SPD Politker, welche im Abteigymnasium aktiv sind, haben dort Dinge verbreitet die sich jeder Grundlage entziehen. Nachdem die Politik aus CDU/SPD/FDP im letzten Jahr mehrfach den Machbarkeitsstudie zur Gesamtschule abgelehnt haben, wissen sie heute angeblich wieviel es kostet und welche Schulen dabei über die Klinge springen müssen. Ein Treppenwitz also ! Wenn wir uns hier vor den Karren spannen lassen und gegen die Gesamtschule wettern, dann bekommen wir automatisch die Gemeinschaftsschule nach Brauweiler. Jürgen Rüttgers wird sich sicherlich darüber freuen. Wollen wir das wirklich ?

    Ihr Benno Brauweiler

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