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Wasserenergie marsch – Pulheims CO2-freies Kraftwerk

In der Stadt Pulheim wird Energie seit kurzem auch mit Wasserkraft gewonnen. Landrat Werner Stump, Bürgermeister Frank Keppeler und der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Randkanal, Martin Köther, haben die moderne Anlage im Kölner Randkanal in Höhe des Pulheimer Gewerbegebietes offiziell in Betrieb genommen.

Der Bau des umweltfreundlichen Wasserkraftwerkes ist nach Ansicht von Bürgermeister Frank Keppeler eine Investition in den Klimaschutz, die gut angelegt ist und sich langfristig lohnen wird. Sie sei, so der Bürgermeister, ökologisch, weil sie ohne CO² – Ausstoß auskomme. Frank Keppeler dankte dem Zweckverband Kölner Randkanal für die Initiative zur Errichtung dieses wichtigen Projektes. Bereits im Januar 2009 hatte es erste Überlegungen zur Errichtung dieser Anlage gegeben. Nach dem Vorliegen einer Machbarkeitsstudie mit positivem Fazit konnte ein Förderantrag für Landesmittel gestellt werden. Im Oktober 2009 wurde die wasserwirtschaftliche Genehmigung erteilt und einen Monat später, im November, kam die Förderzusage der Bezirksregierung Arnsberg über 43.400 Euro. Das Büro Fischer aus Erftstadt hat die Ausführungsplanung erstellt. Im November 2010 konnte die Baumaßnahme „Wasserkraftanlage Pulheim“ fertig gestellt werden und einen Monat später, im Dezember 2010, ans Netz gehen.
Aufgestautes Wasser setzt in einem Seitenlauf des Randkanals eine riesige Schnecke in Bewegung. Dabei handelt es sich um eine langgezogene Schraube, die durch das abfließende Wasser in Rotation versetzt wird. Die Kosten dieses Bauwerkes belaufen sich auf insgesamt 300.000 Euro. 200.000 Kilowatt leistet es pro Jahr. Damit könnten 50 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung hat ergeben, dass die Kosten für diese Investition bereits in 20 Jahren abgeschrieben sind. Der erzeugte Strom wird in das Netz der Kölner Rheinenergie eingespeist. Die entsprechende Vergütung geht an den Zweckverband Kölner Randkanal als Betreiber der Anlage.
Der Kölner Randkanal wurde Mitte der 1950-igerJahre durch die Rheinischen Braunkohlenwerke KG und dem Landkreis Köln partnerschaftlich erbaut. Bis heute dient er –gemeinsam mit der Erft- der Abführung der Sümpfungswässer aus den Braunkohle Tagebau. Zu den Mitgliedern des Zweckverbandes Kölner Randkanal gehören die Stadtbewässerungsbetriebe Köln, der Rhein-Erft-Kreis und die RWE Power AG.

 

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