Archiv für die Kategorie „Brauweiler“
Traktor überschlagen – Fahrerin verletzt
Am Dienstagmittag hat sich in Pulheim-Brauweiler ein Traktor auf einer Landstraße überschlagen. Die Fahrerin wurde vom Notarzt behandelt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die Kreisleitstelle der Feuerwehr wurde am Mittag des 07.11.2023 über einen Unfall informiert, bei dem sich ein Traktor überschlagen haben sollte und der Führer des Fahrzeuges noch in dem Traktor eingeklemmt sei. Sofort wurden die freiwilligen Einheiten aus Brauweiler, Geyen und Pulheim sowie die hauptamtlichen Kräfte, zwei Rettungswagen und ein Notarzt alarmiert.
Auf der L213, der Verbindungsstraße zwischen Köln-Lövenich und Pulheim-Brauweiler, fanden die Kräfte dann den Traktor, direkt neben der Straße im Feld stehend, vor. Die Fahrerin des Traktors hatte sich zwischenzeitlich aus der, durch den Überschlag deformierten, Führerkabine befreien können. Sie wurde sofort vom Rettungsdienst in Obhut genommen, vom Notarzt medizinisch versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund der vorgefundenen Situation konnte der Einsatzleiter, Brandoberinspektor Thomas Munkel, die Fahrzeuge der freiwilligen Einheiten sowie einen Rettungswagen abbestellen. Bevor auch die hauptamtliche Wache den Unfallort wieder verlassen hatte, klemmten diese noch die Batterie ab, um weiteren Schaden zu verhindern. Während der Einsatztätigkeit war die L213 kurze Zeit in beide Richtungen durch die Polizei gesperrt worden.
Gewerbegebiet: Chryslerstraße gesperrt
Die Chryslerstraße in Brauweiler ist zwischen der Donatusstraße und der L 213 derzeit gesperrt. Grund dafür sind umgestürzte Bäume, die zunächst beseitigt werden müssen.
Brauweiler: Trauerweide muss gefällt werden
Die Trauerweide an der Ecke Donatusstraße und Helmholtzstraße in Brauweiler muss aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden. Ein externer Gutachter hat sie vor einigen Wochen untersucht und festgestellt, dass der Stamm der Weide eine ausgedehnte Holzfäule aufweist. Je mehr sich die Fäule ausbreitet, desto größer wird die Gefahr, dass einer der beiden Stämmlinge seitlich ausbricht. Die Trauerweide soll noch in dieser Woche gefällt werden.
Eigentlich darf man das nicht unkommentiert lassen. Es gibt durchaus Techniken solche Bäume zu retten. Aber darüber macht sich die Verwaltung keine Gedanken. Pulheim hat sich Grün auf die Fahne geschrieben handelt aber genau andersherum.
Kein Votum für den Park an der Alfred Brehm Straße: Ein trauriger Tag für die Umwelt und die Gemeinschaft
Fraktion BVP: „Es ist bedauerlich, dass die Entscheidung des Umweltausschusses nicht im Einklang mit den Wünschen der Gemeinschaft steht. Zahlreiche Bürgeranträge, offene Briefe und Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern sollten eigentlich allen Ausschussmitgliedern aufgezeigt haben, wie wichtig den Menschen dieser Park ist. Mit einem entsprechenden Votum im Umweltausschuss hätte man diesen Stimmen Gehör geschenkt.“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch. „Wir vom BVP haben daher für die gestrige Sitzung den Antrag gestellt, dass der Ausschuss aus umweltpolitischen Gesichtspunkten ein Votum für den Erhalt des wichtigen Grünraums ausspricht. Doch auch nach zähen Diskussionen, Sitzungsunterbrechungen und gemeinsamen Formulierungsvorschlägen, konnte sich die Mehrheit aus CDU, FDP und WfP hierzu nicht durchringen, sondern hat sich gegen dieses Votum ausgesprochen.“, so Liste-Partsch weiter.
Nach wie vor steht das Schicksal des Parks an der Alfred-Brehm-Straße in Brauweiler in den Sternen. Dies hängt unter anderem mit dem fehlendem Brandschutzbedarfsplan zusammen, der geeignete Standorte für ein Feuerehrgerätehaus für Brauweiler aufzeigen soll.
Wir verstehen die Notwendigkeit eines modernen und leistungsfähigen Brandschutzes, aber wir glauben, dass dies nicht auf Kosten eines so wichtigen Grünraums gehen sollte. Die Verwaltung sowie der Bürgermeister haben bereits ausgeführt, dass Grundstücke an einem anderen Standort erworben wurden, die eventuell ebenfalls für ein modernes und entwicklungsfähiges Feuerwehrgerätehaus in Brauweiler geeignet sind.
Wir vom BVP hoffen nach wie vor auf ein gutes Ergebnis sowohl für einen neuen Standort für das künftige Gerätehaus des Löschzugs Brauweiler als auch für den Erhalt des Parks und appellieren daher an das Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten eine Lösung zu finden, die sowohl dem Schutz der Bevölkerung als auch dem Schutz der Umwelt gerecht wird.
Straßenausbau an der Bernhardstraße beginnt
Wie der Rhein-Erft-Kreis mitteilt, beginnen am Montag, 18. September 2023, die Ausbauarbeiten an der K25 Bernhardstraße in Pulheim-Brauweiler.
Die Modernisierung erfolgt in drei Bauabschnitten – vom Knotenpunkt Ehrenfriedstraße/Mathildenstraße bis in Höhe des Friedhofs auf einer Länge von rund 650 Metern – und umfasst ein Investitionsvolumen von rund 2,5 Millionen Euro.
Laut Mitteilung werden die Straßenbaumaßnahmen jeweils unter Vollsperrung realisiert. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich vom Knotenpunkt Ehrenfriedstraße/Mathildenstraße bis zur Mühlenstraße. Anschließend wird im zweiten Bauabschnitt die Kreuzung Bernhardstraße/Pfalzgrafenstraße zu einem Kreisverkehrsplatz umgebaut, um nach Angaben des Rhein-Erft-Kreises die Einfahrtsgeschwindigkeit zu reduzieren und so die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Im letzten und dritten Bauabschnitt steht der Bereich vom neu entstehenden Kreisverkehrsplatz bis kurz hinter dem Haupteingang des Friedhofs auf dem Plan.
Insgesamt wird die voraussichtliche Bauzeit rund elf Monate in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit wird es weiträumige Umleitungen für den überörtlichen Verkehr geben. Hierbei werden die bestehenden Umleitungsstrecken genutzt, die bereits bei den vorangegangenen Baustellenmaßnahmen der Energieversorger eingerichtet wurden.
Lesung mit Patricia Falkenburg in der Abtei Brauweiler
»und meine Hoffnung trage ich den Winden aus« Gedichte von Patricia Falkenburg in Zeiten des Unfriedens – Freitag, 22. September 2023, 20 Uhr, Äbtesaal
Der Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 führt drastisch die Zerbrechlichkeit unserer Existenz vor Augen – als seien die Bedrohlichkeit des Klimawandels und der Umweltvernichtung nicht schon apokalyptisch genug. Das Siegel des Anthropozäns drückt sich selbst dem umgebenden Weltall auf. Was wird von der Menschheit bleiben? Eine Flut unvergänglichen Plastikmülls und verrottende Panzer über Bombenkratern? Anthropozän: das humane Zeitalter. Humanität als Errungenschaft? Wir sind, was wir sind: unzulängliche Egomanen, kurzsichtig und verführbar und die invasivste Spezies, die je auf diesem Planeten Lebensraum für sich erschlossen hat. Wir wollen die Welt retten und sind randvoll guten Willens.
Die an diesem Abend von Patricia Falkenburg vorgestellten Gedichte stellen sich diesem Widerspruch. Insbesondere erkunden sie die Möglichkeiten von Sprache in Zeiten des Krieges. Sie versuchen Worte zu finden für das Unfassbare wie für die Brüchigkeit unserer Existenz. Manches Mal muss allein dies als Trost genügen in einer trostlosen Zeit.
Instrumentell begleitet werden die Wortbeiträge durch Flöten (Ulrike Berner-Heimbach) und Harfe (Sara Günnewig).
Patricia Falkenburg, Sara Günnewig – Harfe, Ulrike Berner-Heimbach – Flöten
Freitag, 22. September 2023, 20 Uhr im Äbtesaal, Eintritt: 10 Euro zzgl. Systemgebühren, Mitglieder erhalten Rabatt
– Offener Brief – Plädoyer zum unbedingten Erhalt des Parks an der Alfred-Brehm-Straße
Plädoyer zum unbedingten Erhalt des Parks an der Alfred-Brehm-Straße
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte, gewählte Ratsvertreter der Stadt Pulheim
Ein Park ist mehr als ein Park.
So wie das große Ganze immer größer ist als die Summe seiner Einzelteile, ist auch ein Park mehr als eine „öffentliche Grünfläche“.
Ein Park, wie der, von dem ich vernahm, er sei in großer Gefahr vernichtet zu werden, ist Lebensraum im Dienst des Menschseins.
Ein Park wie dieser ist ein Kleinod mit Geschichte und Zukunft zugleich. Er lebt und bedeutet Leben; er generiert und er regeneriert, er lädt ein und trägt. Er ist da. Immer offen. Unbedingt. Er ist Ort der Begegnung – mit mir selbst, der Natur, anderen Menschen.
Ein Park wie jener an der Alfred-Brehm-Straße in Brauweiler ist eine Oase, ein Stück heile Welt inmitten einer allzu ver-rückten, in der ich noch Bienen summen hören und das Gras unter meinen Füßen spüren kann. Ein Kleinod im Schatten segensreicher alter Bäume. Ein geschützter Ort, an dem Kinder nah ihrem Zuhause toben, sich erproben und Generationen sich begegnen können. Ein Ort, wie er immer seltener wird in einer Welt voller vermeintlich unabdingbarer, aber auch fragwürdiger baulicher Erfordernisse und Restriktionen.
Nach der Beachvolleyballnacht ist vor der Jugendkulturnacht im DRK Kinder- und Jugendhaus Zahnrad
Es ist wieder soweit: Rechtzeitig nach der Basketballweltmeisterschaft und unserem Weltmeistertitel lädt das DRK Kinder- und Jugendhaus Zahnrad zur Gamenacht „Rund um den Ball“ im Rahmen der Jugendkulturnacht ein. Es wird Basketball- und Beachvolleyball gespielt, Kicker und Tischtennis stehen bereit und zahlreiche sportliche, kreative und gesellige Aktionen runden das Programm ab. Eingeladen sind alle Jugendlichen, Gruppen und Vereine, die am 23. September 2023 ab 16 Uhr gemeinsam mit Gleichgesinnten einen sportlichen und geselligen Nachmittag und Abend verbringen möchten.
Die Band „Eye oft the maniac“ rockt, was das Zeug hält, DJ Ralf Feldmann unterstützt die Band und legt seine Musik auf. Die Pausen können genutzt werden, um sich mit Snacks zu stärken oder alkoholfreie Getränke zu genießen, an Graffiti- und zahlreichen kreativen und sportlichen Aktionen teilzunehmen, Spieler*innen anzufeuern oder einfach zu relaxen.
Bei schlechtem Wetter kann die Halle genutzt werden.
Das Team vom Zahnrad freut sich auf einen bunten, erlebnisreichen, kreativen und natürlich sportlichen Tag.
Erst Corona, dann Wasserschaden: Die AWO Brauweiler überwindet Hindernisse
In der Zeit der Pandemie kam das Angebot der AWO Brauweiler, genau wie das der anderen Vereine, fast völlig zum Erliegen. Alle Treffen, die Spielgruppen und das beliebte Frühstück im alten Rathaus mussten abgesagt werden. Als dann die Corona-Zeit zu Ende ging, legte zu allem Überfluss ein Wasserschaden den Betrieb lahm. Das berichtete auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Vorsitzende Elmar Brix. In Eigenleistung wurden dann die Räume renoviert, und der Neustart gelang. Grundschüler konnten in einem Kurs unter Leitung von Eberhard Lohscheider pandemiebedingte Lernrückstände aufholen. Die Spielgruppen konnten dank des Einsatzes von Peter Stockem ihren Betrieb wieder aufnehmen und ausweiten. Und seit Januar bietet die AWO Brauweiler in Kooperation mit Inklusion e.V. dienstags und donnerstags ein preiswertes Frühstück an, sowie am Freitagnachmittag Kaffee und Kuchen. Elmar Brix dankte allen ehrenamtlichen Helfern für die geleistete Arbeit.
Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde Elmar Brix wieder zum Vorsitzenden gewählt, Toufik Kanaan und Eberhard Lohscheider zu seinen Stellvertretern. Die Beisitzer sind Julia Henning, Brigitte Kops und Peter Stockem, Kassenwart ist Eberhard Lohscheider. Die AWO Brauweiler befindet sich im Erdgeschoss des alten Brauweiler Rathauses. Gäste sind stets willkommen. Der Zugang ist Barrierefrei.
1. Jungschiedsrichterturnier in Brauweiler war ein voller Erfolg

Fotounterschrift: Jungschiedsrichter und Betreuer beim 1. Jungschiedsrichterturnier in Brauweiler
Unter der Leitung des Jungschiedsrichterbeauftragten Jakob Ferner richtete der Fußballkreis Rhein-Erft in Zusammenarbeit mit den Kreisen Aachen, Heinsberg und Euskirchen erstmalig das heiß ersehnte Jungschiedsrichterturnier aus. Bei strahlendem Sonnenschein und bestem Wetter kamen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter aus der Region zusammen, um in einem freundschaftlichen Wettbewerb ihr Können unter Beweis zu stellen.
Das Turnier fand am Samstag auf der Sportanlage in Brauweiler statt und wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten. Mit viel Leidenschaft und Enthusiasmus engagierten sich die jungen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter auf dem Platz, und auch die zahlreichen Zuschauer feuerten die talentierten Nachwuchs-Schiedsrichter begeistert an.
Das Hauptziel dieser Veranstaltung war der Schiedsrichtererhalt, indem die Gemeinschaft gestärkt und der Zusammenhalt gefördert wurde. „Der Fußball ist für uns nicht nur ein Hobby, sondern die Schiedsrichterrei verbindet uns auch als Gemeinschaft. Das Turnier bietet den jungen Schiedsrichtern eine wunderbare Gelegenheit, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und zusammenzuwachsen. Gemeinsam stehen wir für Fairness, Respekt und sportlichen Ehrgeiz ein – das sind die Werte, die den Fußball so einzigartig machen“, betonen Jakob Ferner und Gereon Gödderz, Vertreter der Jungen Generation im Fußballkreis Rhein-Erft.
Neben dem sportlichen Aspekt kam daher auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich über ein kostenloses Angebot an Getränken und Speisen freuen, was für eine ausgelassene Stimmung und angeregte Gespräche sorgte. Das gemeinsame Essen und Trinken trug maßgeblich dazu bei, dass die jungen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sich noch besser kennenlernen und neue Freundschaften schließen konnten.
Der Fußballkreis Rhein-Erft bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, den teilnehmenden Mannschaften und ihren Betreuern sowie den Zuschauern für ihre Unterstützung und ihre Begeisterung für den Schiedsrichter-Nachwuchs. Das positive Feedback und die rege Teilnahme haben gezeigt, wie wichtig und erfolgreich diese Art von Veranstaltung ist.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Jungschiedsrichterturnier und sind überzeugt, dass die Nachwuchs-Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter auch in Zukunft eine tragende Rolle in unserem Fußballkreis einnehmen werden.