Archiv für die Kategorie „Buch“
Bücherstube Brauweiler – Lesung »Erwin, Mord, Ente«
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=WWvR0XMcUWw[/youtube]Die Bücherstube Brauweiler lädt am 19. Mai um 19.30 Uhr zur ersten Lesung 2015 ein. Thomas Krüger liest aus »Erwin, Mord, Ente«.
Bücherstube Brauweiler – Girls‘ Day / Boys‘ Day
Girls‘ Day / Boys‘ Day am 23. April 2015. Auch die Damen der Bücherstube werden heute von drei Kids tatkräftig unterstützt. – Im Zuge der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAOA)“ sind für die Jahrgangsstufe 8 mehrere Berufsfelderkundungstage vorgesehen. Deshalb werden wir ab diesem Schuljahr die Teilnahme am Girls‘ Day bzw. Boys‘ Day für alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 verpflichtend einführen. Dieser findet am 23. April 2015 statt.
Die Bücherstube Brauweiler feiert das Lesen
Heute, am 23. April 2015 ist es wieder so weit: Deutschlandweit feiern Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Auch die Bücherstube Brauweiler feiert mit. Einfach mal reinschauen in der Mathildenstraße 6.
Eine regionale Tradition ist zu einem internationalen Ereignis geworden: 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.
Stadtbücherei Pulheim – Storytime in English: Roald Dahl „Matilda“
Matilda Wormwood is a young girl who, unfortunately, is underestimated and neglected by her parents. However, she manages to assert herself with her cleverness and special talents. An amusing story with a well-deserved happy ending!
Storytime in English ist ein Angebot für Kinder ab Klasse 5 sowie Erwachsene mit Grundkenntnissen der englischen Sprache. Zu jedem Termin wird – moderiert von einer Muttersprachlerin – aus einem Buch vorgelesen bzw. über den Inhalt gesprochen.
Storytime in English – Roald Dahl: Matilda
Mittwoch, 22. April 2015, 16.30 Uhr (Einlass: 16.20 Uhr)
Stadtbücherei Pulheim, Untergeschoss
Eintritt frei
Voranmeldungen zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei unter
Tel.Nr. 02238-808-165
BUCHTIPP von Silke Bardenheuer: Anna McPartlin – Die letzten Tage der Rabbit Hayes
Mia Hayes, genannt „Rabbit“, ist allein erziehende Mutter und todkrank. Genau so schonungslos wie der Buchtitel werden wir mitten in die Geschichte der an Krebs erkrankten Irin hineinkatapultiert, die beschlossen hat, ihre letzten Tage im Hospiz zu verbringen. Mia ist todkrank, aber sie ist nie allein. Ihre Familie, allen voran ihre Mutter, die wie eine Löwin um die bestmögliche Behandlung für ihre Tochter kämpft, wacht Tag und Nacht an ihrem Bett. Mias Eltern, ihre Geschwister, ihre zwölfjährige Tochter und ihre beste Freundin: sie alle gehen sehr unterschiedlich mit dem bevorstehenden Tod um und manch einer lernt neue Seiten an sich und den anderen kennen.
Halb im Dämmerzustand denkt Mia an ihr früheres Leben zurück, an ihre große Jugendliebe und ihr Leben als Roadie in der Musikband ihres Bruders.
So traurig dieses Buch ist, so hoffnungsvoll ist die unerschütterliche Liebe dieser turbulenten irischen Familie. Für Mia ist es genau richtig, dass ihre Familie und Freunde ständig bei ihr sind und sie in den letzten Stunden begleiten. Und so macht dieses Buch gleichzeitig Mut und ist ein Plädoyer dafür, mit einer todkranken Patientin möglichst unverkrampft umzugehen.
Aus meiner Sicht ein sehr, sehr bewegendes und vielschichtiges Buch. Am besten hätte mir jemand die letzten Kapitel vorgelesen, denn die konnte ich vor lauter Tränen kaum noch entziffern.
Das Buch gibt es hier zu kaufen
BUCHTIPP von Silke Bardenheuer: Ursula Poznanski – STIMMEN
In der Salzburger Nervenheilanstalt wird die übel zugerichtete Leiche eines jungen Arztes gefunden. Schnell liegt der Verdacht nahe, einer der Insassen könnte der Mörder sein. Wer hat etwas Auffälliges beobachtet? Die Befragung der Patienten erweist sich als äußerst schwierig, da viele von ihnen traumatisiert und ohnehin mit ihrem normalen Leben überfordert sind. Was hat die vorlaute Maja beobachtet, die sich immer sehr aufreizend gibt und behauptet, die Ärzte seien auf ein Abenteuer mit ihr aus? Zudem scheint der Klinikleiter die Ermittlungen zu behindern, da er um sein eigenes Ansehen und das der Klinik fürchtet.
Keine leichte Aufgabe für das Ermittlerduo Beatrice Kaspary und ihren jüngeren Kollegen Florin. Anstatt ihr Rückendeckung zu geben, setzt ihr Chef sie unter Druck. Auch in ihrem Privatleben hat Beatrice einige Baustellen: ihr Ex-Mann macht ihr ständig Vorwürfe und versucht, die gemeinsamen Kinder gegen sie einzunehmen. Nur zu gerne würde Florin mehr als nur ein Kollege für Beatrice sein…
Dieser sehr gut durchdachte Krimi ist bereits der vierte Band, in dem Beatrice Kaspary ermittelt. Obwohl ich nur diesen Teil kenne, konnte ich gut in die Handlung einsteigen. Besonders beeindruckt war ich von der Leichtigkeit, mit der die Autorin Ursula Poznanski die vielen Nebenfiguren innerhalb kürzester Zeit einführt, so dass sie mir als Leser sofort vertraut vorkamen.
Meiner Meinung nach verdient das Buch das Prädikat „Thriller“. Die Handelnden wissen nicht, wem sie Glauben schenken können. Die Handlung ist fesselnd, gut strukturiert und nimmt eine unerwartete Wendung.
Das Buch gibt es hier zu kaufen.
BUCHTIPP von Juliane: Lisa Fiedler – „Mouseheart – Die Prophezeiung der Mäuse“
Der Mäusejunge Hopper und seine Familie leben in einer Zoohandlung. Als eines Tages die Mutter „adoptiert“ wird, flüstert sie Hopper zu, dass er die Mus suchen soll, doch er versteht nicht viel daraus. Als sie erfahren, dass sie Futter einer Boa werden sollen, fliehen sie aus der Tierhandlung. Obwohl sie zu dritt sind, verlieren sie sich und werden in alle Ecken verteilt. Hopper wird in die U-Bahn Station gespült. Fast wäre er von einer sogenannten „Metallschlange“ überfahren worden, wenn ihn nicht der junge Rattenprinz Zucker gerettet hätte. Dieser nimmt ihn mit zu der Stadt Atlantia. Dort behaupten alle Hopper sei der Auserwählte, doch er versteht es nicht. Prinz Zucker zeigt ihm die Stadt und die Flüchtlingslager.
Als sich herausstellt, dass die Flüchtlingslager gar keine sind, sondern Futterplätze für die Katzen, kämpfen die Ratten gegen die Mus (ein Mäusevolk), denn die Mus wollen die Flüchtlinge befreien, damit diese nicht von den Katzen gefressen werden.
Ich finde das Buch gut, weil es sehr spannend geschrieben ist.
Juliane (10 Jahre, 5. Klasse)
Das Buch gibt es hier zu kaufen.
Brief aus Eckernförde – Wichtige Hinweise
Moin, moin,
in der Zeitung lese ich von Ereignissen, von Ankündigungen und Einsichten, die mich schockieren. Oft lese ich aber auch von Dingen, die mich amüsieren. Vom Mindestlohn und dessen verheerende Auswirkungen auf die armen Taxikunden beispielsweise, oder über Minister Gabriel, der sich um eine bequeme Position zwischen Klimaschützer und Wirtschaftsförderer bemüht. Die Lektüre ist wechselvoll. Meine Gedanken kreisen und mein Gemüt ist in Wallung. Aber die ZeitungsredakteurInnen sind gnädig mit uns Lesern. Sie bauen zur Regeneration verkehrsberuhigende Elemente in den Lesefluss ein. Randrubriken ohne jede inhaltliche Relevanz, aber mit alarmierender Signalwirkung in der Überschrift. Meine Lieblingsüberschrift? in/out
Hinter diesen beiden Wörtern verbergen sich Verheißungen, aber auch vernichtende Feststellungen. Als ich einmal las, dass es mega-out sei, Hütchen zu tragen, war ich gleich obenauf und fühlte mich in meiner Leidenschaft für Hütchen nachhaltig bestätigt. Gegenwind macht frisch. Neben den „ins“ und „outs“ der Mode, bieten uns die Zeitungen und Zeitschriften auch Orientierung bei der Berufswahl und Karriereplanung. Nachdem ich erfahren hatte, dass es out sei Friseur zu lernen, dachte ich kurzfristig an die Anschaffung eines dieser praktischen Haarschneidegeräte aus dem Home-Shopping-Fernsehkanal. Die Macht der „in und out Listen“ ist allgemein unterschätzt. Wehe uns, wenn sie einst von den wirklich bösen Buben entdeckt wird. Dann ist es mit der Demokratie schnell vorbei. Doch zurück zu meiner aktuellen Frühstückslektüre, die mich erstmals an der Seriosität meiner Lieblingsrubrik zweifeln ließ. Unter „out“ stand dort passend zur Jahreszeit: Laub über den Zaun zum Nachbarn werfen. Ich stutzte kurz und fragte mich: War das denn jemals in? Ich war verunsichert. Könnte es sein, dass die Verfasser der Liste nicht sorgfältig recherchiert haben, dass sie uns LeserInnen nicht ernst nehmen? Oder ist es vielleicht so, dass Satire heutzutage besonders raffiniert getarnt wird? Ich fasste einen Vorsatz. Ich würde mitmischen. Mit eigenen Listen. Da werden sich die Zeitungsfuzzis noch wundern. Also Obacht, liebe Mitbürgerinnen. Demnächst an dieser Stelle: Maggies ultimative in und out Liste. Vorschläge für den Namen der Rubrik nehme ich noch entgegen. Vorschläge machen ist übrigens: in!
Schönes Wochenende und allen Geburtstagskindern ein glückliches neues Lebensjahr!
Ihre Margarete Brix
P.S. Der 3. GUMM-PRIX steigt zu den Sprottentagen (10. – 12. Juli 2015). Sicher wird es für Sport- und Kostümwertung wieder tolle Preise geben. Ich empfehle: Jetzt schon mal in den Kalender eintragen.
Rasmussen und die Brix. In: „Tod am Strand“ und „Die Schlei-Diva“.
Bei emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich.
BUCHTIPP von Silke Bardenheuer: Anne Gesthuysen – Wir sind doch Schwestern
Den 100. Geburtstag ihrer Schwester Gertrud möchte Katty, mit 84 Jahren die jüngste der drei Schwestern zum Anlass nehmen, um Gertrud zu überreden, zu ihr auf den Tellemannshof am Niederrhein zu ziehen. Doch Gertrud meidet den Hof seit Jahrzehnten. Nie hat sie es ihrem Schwager verziehen, durch seinen Machtwillen ihr persönliches Lebensglück zerstört zu haben. Während die Geburtstagsvorbereitungen in vollem Gang sind, haben die drei Schwestern einiges aus ihrem langen und bewegten Leben aufzuarbeiten. Dabei findet sich so manche sprichwörtliche Leiche im Keller. Und wie immer zeigt sich: Blut ist dicker als Wasser.
Geschichten, wie sie nur das Leben schreiben kann. Dankbarerweise hat sich die Anne Gesthuysen der Lebensgeschichte ihrer drei Großtanten angenommen. Herausgekommen ist ein ungemein lebendig erzähltes Stück Zeitgeschichte, das anhand der Schicksale der drei Schwestern zudem die damaligen Werte der Gesellschaft widerspiegelt. Kann es wirklich erst einige Jahrzehnte her sein, dass ein Großgrundbesitzer nicht unter seinem Stand heiraten durfte? Und wie haben die drei Schwestern beide Weltkriege und die Nachkriegszeit am Niederrhein erlebt? Der Roman basiert auf den Erzählungen, die innerhalb der Familie – oft auch hinter vorgehaltener Hand – über die drei starken Frauen berichtet wurden. Das Buch ist so üppig, wie es halt sein kann, wenn man wie Paula, die mittlere Schwester, im 19. Jahrhundert geboren wurde, im 20. Jahrhundert lebte und im 21. Jahrhundert seinen Lebensatem aushaucht.
Anne Gesthuysen arbeitet, ebenso wie ihr Mann Frank Plasberg, beim Fernsehen. In ihrem Erstlingswerk versteht sie es herrlich mitfühlend, fast mitreißend ein komplettes Jahrhundert zu erzählen.
Das Buch gibt es hier zu kaufen.
Bücherstube Brauweiler präsentiert: Hendrik Neubauer signiert »Die Schlei-Diva« auf dem Brauweiler Nikolausmarkt.
Vor einem Jahr ist der Ex-Brauweiler Hendrik Neubauer seinen Kriminalromanen, die beide in Eckernförde spielen, »hinterhergezogen« – er lebt nun in Altenholz bei Kiel. Gemeinsam mit seinem Kollegen Arnd Rüskamp hat er »Tod am Strand« und »Die Schlei-Diva« geschrieben. Am 6. Dezember um 14.00 Uhr hält Neubauer, der vielen Menschen im Abteiort durch das Brauweilerblog in Erinnerung ist, eine Signierstunde im Lesezelt auf dem Brauweiler Nikolausmarkt. Moritz Grosse hat den Autoren interviewt. Diesen Beitrag weiterlesen »