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Archiv für die Kategorie „Politik“

Coronakrise und die Zahlen wollen nicht fallen

Wenn die Zahlen vom RKI stimmen sollten, dann fallen die Zahlen nicht. Haben sich die Politiker einmal gefragt woran es liegen könnte schließlich hat man ja alles dicht gemacht. Geschäfte sind zu, Restaurants sind zu, Bars und Clubs sind zu, Kinos sind zu, Theater sind zu, Schulen sind zu. Ich könnte immer mehr aufschreiben. Aber warum fallen die Zahlen nicht wo doch alles geschlossen ist? Darüber haben unsere Politiker wohl nicht nachgedacht. Im Gegenteil, die Politik will das Spiel weitertreiben, Ausgangsbeschränkungen bis hin zum Ausgangsverbot und das in einer Demokratie. Naja, es fehlt nicht mehr viel und wir leben in einem Polizeistaat wie China. Ist den keinem aufgefallen, dass die Menschen immer mehr zusammengedrängt werden? Alle sitzen zu Hause oder bei der Arbeit und stecken sich auf kleinstem Raum untereinander an. Der intelligente Mensch merkt es, wenn er die Schraube falsch herum dreht, unsere Politiker brechen die Schraube ab. Frau Merkel, um der Pandemie entgegen zu wirken braucht es Abstand und nicht ein Leben auf engstem Raume. Besonders in den Großstädten, wo viele Menschen in kleinen Wohnungen von 35 bis 60 qm leben, hat man keine Chance mehr Abstand zu halten. Weg mit dem strengen Lockdown und her mit Abstand und dazu braucht es Raum. Die AHA Regeln sind gut und müssen eingehalten werden. Aber wir lassen uns von der Angst beherrschen und Angst ist schon immer ein schlechter Berater gewesen. Ich will dann mal in die Glaskugel schauen und sehe, dass die Zahlen erst mit dem Frühsommer fallen werden und zwar unabhängig von einem Lockdown. Ich hoffe, dass dies nicht zu optimistisch ist. Bleiben Sie gesund, halten Sie Abstand und bleiben Sie optimistisch. – Moritz Grosse

Beschlüsse der Ratssitzung vom 15.12.2020

Rat beschließt Änderung bei Altpapierentsorgung
Die Altpapiercontainer im Pulheimer Stadtgebiet werden im Laufe des kommenden Jahres abgebaut. Dafür wird die Blaue Tonne im Zwei-Wochen-Rhythmus geleert. Bisher erfolgt die Leerung alle vier Wochen. Diese von der Verwaltung vorgeschlagenen Systemumstellung hat der Rat in seiner Sitzung am gestrigen Abend mehrheitlich beschlossen. Darüber hinaus soll es in allen fünf Stadtbezirken Annahmestellen für große Kartonagen geben.
„Mit der häufigeren Leerung der Blauen Tonne verbessern wir das Serviceangebot für die Bürgerinnen und Bürger“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler. Die Verwaltung wird nun alle notwendigen Schritte einleiten, damit die Änderungen im Frühjahr 2021 in Kraft treten können.

Aufwandsentschädigung für Ausschussvorsitzende
Über das Thema Aufwandsentschädigung für Ausschussvorsitzende diskutierten die Ratsmitglieder ausführlich. Der Gesetzgeber hat vorgesehen, dass Ausschussvorsitzende grundsätzlich eine zusätzliche monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 417,20 Euro erhalten. Davon können Ausnahmen beschlossen werden – notwendig ist jedoch eine Zwei-Drittel-Mehrheit.
Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, diese zusätzliche Aufwandsentschädigung nicht zu gewähren. Diese Praxis hatte auch in der vergangenen Ratsperiode nach einstimmigen Ratsbeschluss aus Gründen der Konsolidierung gegolten. Zum Beginn der neuen Ratsperiode hatten nun die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen beantragt, den Ausschussvorsitzenden ein Sitzungsgeld in Höhe von 417,20 Euro für jede stattgefundene Sitzung zu zahlen. Werden fünf Sitzungen je Ausschuss – die Regelung umfasst sechs Ausschüsse – zugrunde gelegt, belaufen sich die Kosten für den Änderungsvorschlag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD auf rund 12.500 Euro im Jahr.
In seiner Haushaltsrede zu Beginn der Sitzung hatte Bürgermeister Keppeler sehr deutlich gemacht, dass dies angesichts der noch nicht abzuschätzenden Folgen der Coronavirus-Pandemie, des erneuten Lockdowns und der Einschränkungen, mit denen die Bürgerinnen und Bürger konfrontiert seien, ein völlig falsches Signal sende.
In namentlicher Abstimmung folgten die Ratsmitglieder zwar mit großer Mehrheit dem Vorschlag der Verwaltung, die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit wurde jedoch verfehlt. Vor der Abstimmung über den Vorschlag der Fraktionen von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen wies Bürgermeister Keppeler darauf hin, dass – sollte dieser Antrag nicht die notwendige Mehrheit erhalten – die gesetzliche Vorgabe in Kraft trete. „Dies wird allerdings eine noch teurere Regelung“, sagte er. Der Rat folgte dann dem Antrag, zusätzliche Aufwandsentschädigungen für Ausschussvorsitzende pro Sitzung zu zahlen. Zuvor hatten sich jedoch der Bürgermeister, die Vertreterinnen und Vertreter aller anderen Ratsfraktionen sowie das Einzelratsmitglied in ihren Redebeiträgen von der Regelung distanziert und so deutlich gemacht, dass sie sich grundsätzlich weiterhin für den Verzicht aussprechen.

Dezernate neu verteilt
Der Rat stimmte außerdem mehrheitlich dem Vorschlag von Bürgermeister Keppeler zu, die Dezernatsverteilung zu verändern: Das Schulverwaltungs-, Kultur- und Sportamt wechselt somit in die Zuständigkeit des Ersten Beigeordneten Jens Batist, der derzeit unter anderem das Immobilienmanagement verantwortet. „Ausbau und Sanierung der Schulen wird ein Schwerpunkt der Arbeit in den nächsten Jahren sein. Es ist richtig, dass die Verantwortung für das Immobilienmanagement und die Schulverwaltung in einer Hand liegen“, begründete der Bürgermeister den Vorschlag in seiner Haushaltsrede. Der Bauhof wird dem Technischen Dezernat unter Leitung des Technischen Beigeordneten Martin Höschen zugeordnet.
Darüber hinaus beschlossen die Ratsmitglieder mehrheitlich die erneute Ausschreibung der seit Frühjahr vakanten Stelle der Beigeordneten beziehungsweise des Beigeordneten für das Dezernat II, das nun noch das Jugend-, Sozial-, Standes- und Ordnungsamt umfasst. Erstmalig wird auf Vorschlag der Verwaltung ein Personaldienstleister das Auswahlverfahren begleiten.

Haushalt eingebracht
Zu Beginn der Sitzung hatten Bürgermeister Keppeler und Kämmerer Batist den Haushaltsentwurf für das Jahr 2021 eingebracht. In seiner kurzen Rede legte der Bürgermeister die Akzente auf den Schulausbau, die Digitalisierung und auf den Kita-Ausbau. Zugleich wies er darauf hin, dass mit Augenmaß gewirtschaftet werden müsse. Bislang rechne man für 2021 mit einem Corona-bedingten Schaden in Höhe von mehr als 8 Millionen Euro. „Wir müssen klug und umsichtig investieren, nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilen und dort sparen, wo es möglich und angemessen ist“, sagte der Bürgermeister.
Der Haushaltsentwurf geht nun in die Beratungen und soll im Februar 2021 vom Rat beschlossen werden.

Ratssitzung: Haushalt wird eingebracht

Die nächste Sitzung des Rats der Stadt Pulheim findet am kommenden Dienstag, 15. Dezember 2020, um 18 Uhr im Dr.-Hans-Köster-Saal, Steinstraße 15, statt.
Bürgermeister Frank Keppeler und Kämmerer Jens Batist werden den Haushaltsentwurf für das Jahr 2021 einbringen.
Darüber hinaus wird der Bürgermeister dem Rat eine neue Dezernatsverteilung vorschlagen: Das Schulverwaltungs-, Kultur- und Sportamt soll in die Zuständigkeit des Ersten Beigeordneten Jens Batist wechseln, der derzeit unter anderem das Immobilienmanagement verantwortet.
„Zu den großen Aufgaben wird in den nächsten Jahren weiterhin die Schulentwicklung gehören. Dabei spielen die Themen der Schulverwaltung ebenso eine Rolle wie die bauliche Erweiterung der Schulen. Die Koordination dieser Aspekte sollte in einer Hand liegen“, begründet Bürgermeister Keppeler den Vorschlag. Der Bauhof, der bisher zum Dezernat von Jens Batist gehört, soll in das Technische Dezernat unter Leitung des Technischen Beigeordneten Martin Höschen wechseln.
Die vollständige Tagesordnung ist im Ratsinformationssystem unter www.pulheim.de einsehbar.

Pulheim: Kooperationsvereinbarung zwischen der CDU und der FDP

Die Fraktionen der CDU und der FDP im Rat der Stadt Pulheim haben eine Kooperationsvereinbarung für die kommende Ratsperiode geschlossen. Das ehrgeizige Programm steht im Zeichen der vielen Aufgaben, die die Stadt Pulheim in den nächsten fünf Jahren bewältigen muss.
Die Fragen an die Politik in Corona-Zeiten, Strukturwandel, demografischem Wandel, Umweltschutz, Mobilität und gesellschaftlicher Veränderungen sind vielfältig. Die Bewältigung dieser Herausforderungen ist das Ziel dieser Kooperation. CDU und FDP wollen, dass alle Menschen, die hier wohnen in allen Bereichen ein Lebensumfeld haben, in dem sie sich wohl und sicher fühlen.
Bürger, Haushalt und Verwaltung stehen im Zentrum der Vereinbarung. Die Partner sind sich einig, dass Bürgerfreundlichkeit, ein solider Haushalt und eine modern aufgestellte Verwaltung Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kommunalpolitik sind. Sanierung und Neubau von Schulen, die Schaffung einer leistungsstarken digitalen Infrastruktur für Bildung und Verwaltung gehören genauso dazu wie die Sanierung bzw. die Erweiterung der Infrastruktur und der Einsatz moderner Mobilitätskonzepte. Pulheim wächst. Wir brauchen weiteren, bezahlbaren Wohnraum und Entwicklungsmöglichkeiten für die Wirtschaft unter den Aspekten Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Innovation. Dabei soll insbesondere auf eine Vernetzung und Nutzung von Wissenschaft als Transferpartner für die Kommune geachtet und im Rahmen der Wirtschaftsförderung entwickelt werden.
Pulheim soll durch gezielte Förderung der Vereine, der Freizeitmöglichkeiten und Sportangebote noch lebens- und liebenswerter werden. Auch werden wir die freie Kulturszene verstärkt unterstützen.
Die aktuelle Situation im Rat der Stadt Pulheim ist durch die Vielzahl der Fraktionen, insgesamt sieben, neu für alle Beteiligten. Eine Mehrheitskoalition ist bisher nicht zustande gekommen. CDU und FDP haben sich daher verpflichtet gefühlt, als Minderheitskoalition mit 27 Ratsstimmen durch die in der Vereinbarung sehr ausführlich beschriebenen Themen Mehrheiten zum Wohle der Stadt zu gewinnen.

Der Rat der Stadt Pulheim hat sich konstituiert – Bürgermeister vereidigt

Der Rat der Stadt Pulheim hat sich konstituiert. Bürgermeister Frank Keppeler hat die Ratsmitglieder am gestrigen Abend verpflichtet. Außerdem wählte der Rat die beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen: Elisabeth Rehmann (CDU) bekleidet das Amt der ersten stellvertretenden Bürgermeisterin, Friederike Heyers (Bündnis 90 / Die Grünen) das der zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin.
Auf der Tagesordnung standen neben der Besetzung von Organen und Beiräten auch die Bildung der Ausschüsse und deren Größe. Als neuer Ausschuss wird in dieser Ratsperiode der Ausschuss für Soziales, Generationen und Integration tagen.

Aufwandsentschädigung für Ausschussvorsitzende

Keine Einigung erzielten die Ratsmitglieder hingegen bei der Frage der Aufwandsentschädigung für Ausschussvorsitzende. Der Gesetzgeber hat vorgesehen, dass diese grundsätzlich eine zusätzliche monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 417,20 Euro erhalten. Davon können jedoch Ausnahmen mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit beschlossen werden.
Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, diese zusätzliche Aufwandsentschädigung nicht zu zahlen. So war bereits in der vergangenen Ratsperiode nach einstimmigem Ratsbeschluss verfahren worden. Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen beantragten jedoch während der Sitzung, den Ausschussvorsitzenden ein Sitzungsgeld in Höhe von 417,20 Euro für jede stattgefundene Sitzung zu zahlen. Einen Beschluss fassten die Ratsmitglieder nicht; vielmehr wird dieser Punkt während der nächsten Ratssitzung am 15. Dezember 2020 erneut beraten.

Ortsvorsteher gewählt
Darüber hinaus hat der Rat die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher gewählt: Gert Lauterbach ist Ortsvorsteher für Pulheim und Orr, Josef Klaes für Sinnersdorf, und Maria Schmitz ist Ortsvorsteherin für Stommeln, Stommelerbusch und Ingendorf. Ortsvorsteherin für Geyen, Manstedten und Sinthern ist Birgitt Baus, für Brauweiler, Dansweiler und Freimersdorf übernimmt Hermann Schmitz aus Brauweiler dieses Amt.

Bürgermeister vereidigt
Zu Beginn der konstituierenden Sitzung übernahm Horst Konopatzki (Fraktion Wir für Pulheim) als Altersvorsitzender für kurze Zeit die Leitung und ließ Bürgermeister Keppeler den Amtseid leisten. In seiner Rede mahnte Frank Keppeler einen konstruktiven Umgang an: „Das Wohl der Menschen in unserer Stadt soll der Maßstab für unsere Arbeit sein.“

BVP hakt nach! Anfrage zum aktuellen Sachstand der Prüfung von Lüftungsmaßnahmen/UV-Lichtinstallationen und CO2 Ampeln an städtischen Schulen

In der Sitzung des BKSF am 28.10.2020 befasste sich der Ausschuss unter anderem mit dem Antrag des BVP zur Prüfung von Möglichkeiten inwieweit die städtischen Schulen mit dezentralen Lüftungsanlagen oder UV-Lichtinstallationen zur Reinigung der Luft ausgestattet werden und welche weiteren Lüftungsmaßnahmen erfolgen können, um eine Corona- Infektionsgefahr durch Aerosole zu minimieren. Zudem sollte die Möglichkeit der Anschaffung von CO2 Ampeln für Klassenräume und Fördermöglichkeiten geprüft werden. Zu dem einstimmig gefassten Beschluss sagte die Verwaltung eine schnelle Prüfung zu.

„Daher haben wir die Verwaltung nun um Mitteilung gebeten, ob bereits Ergebnisse vorliegen, die zeitnah umgesetzt und realisiert werden können. Dies vor dem besonderen Hintergrund der anhaltenden Pandemie, hohen Fallzahlen und der anstehenden Wintermonate“, sagen die neuen Ratsmitglieder und bildungspolitischen Vertreterinnen des BVP, Angelika Wiedefeld und Saskia Partsch.

„Wir halten es gerade in der jetzigen angespannten Pandemielage für sehr wichtig Konzepte zur Lüftung an den Schulen zu prüfen, um Ansteckungsrisiken im laufenden Schulbetrieb zu möglichst zu minimieren“, führt Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch weiter aus.

Erneute Verschiebung der konstituierenden Ratssitzung

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

mit Verärgerung haben wir zur Kenntnis genommen, dass Sie die ursprüngliche für Anfang diesen Monats vorgesehene und dann auf den 24. November 2020 verschobene, konstituierende Sitzung des neu gewählten Stadtrats nun abermals verschoben haben, auf den 1. Dezember 2020. Dieses Vorgehen stößt bei unserer SPD Fraktion auf großes Unverständnis. Die angegebene Begründung, dies aufgrund der pandemischen Lage zu tun, können wir nicht nachvollziehen und halten sie für vorgeschoben.

Dem Kreistag mit 80 Abgeordneten war es problemlos möglich, sich in einer viereinhalbstündigen Sitzung unter peinlich genauer Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsstandards zu konstituieren. Alle neun anderen Städte im Rhein-Erft-Kreis schafften dies mit ihren jeweiligen Stadträten ebenfalls. Rund um Pulheim herum kommen seit Wochen Stadträte, Kreistage, ja in vielen Kommunen sogar bereits Fachausschüsse zusammen, diskutieren, beschließen Anträge und machen schlicht und ergreifend das, wofür sie von den Bürgern und Bürgerinnen gewählt wurden. Allein in Pulheim soll das Ihres Erachtens im November nicht möglich und nicht vertretbar sein, wohl aber am 1. Dezember 2020. Dem widersprechen wir namens unserer Fraktion deutlich.

Besonders ärgerlich finden wir, dass Sie es nicht einmal für nötig hielten, die Fraktionen -und damit die von den Menschen in unserer Stadt gewählten Vertretern und Vertreterinnen des Rates- in Ihre jeweiligen Verschiebungs-Entscheidungen einzubinden. Es wäre aus unserer Sicht das Mindeste gewesen, dies zumindest vorab im so genannten „Ältestenrat“ zu besprechen. Dieser tagte unseres Wissens nach das letzte Mal vor der Kommunalwahl, also vor dem 13. September 2020. Wir sind nicht gewillt, diesen demokratischen Stillstand länger hinzunehmen.

Ihre Entscheidungen sind legal – als legitim erachten wir sie nicht. Daher erwarten wir, dass Sie unverzüglich zu einer Sitzung des Ältestenrates einladen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Und wir fordern Sie auf, schnellstmöglich dafür Sorge zu tragen, dass der gewählte Stadtrat seine Arbeitsfähigkeit herstellen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Sylvia Fröhling Torsten Rekewitz

Vorsitzende der SPD Fraktion Pulheim

FDP Pulheim: Prof. Dr. Martin Wortmann wiedergewählt

Prof. Dr. Martin Wortmann wurde für weitere fünf Jahre in seinem Amt als Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Pulheim bestätigt. Unterstützt wird er durch Karl-Heinz Weingarten (stv. Fraktionsvorsitzender) und die Fraktionsmitglieder Horst Engel und Dr. Phil Friedrichsmeier.

Prof. Dr. Martin Wortmann, Jahrgang 1954, ist seit 2008 Mitglied der FDP-Fraktion und seit 2012 Fraktionsvorsitzender. Er ist verheiratet, Vater von drei Kindern und Hochschulprofessor. Seine politischen Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Bildung, Wirtschaftsförderung und Haushaltspolitik.

Luzia Kilias, die bisherige stv. Fraktionsvorsitzende, verlässt nach 26 Jahren erfolgreicher Arbeit den Rat. Sie wurde 1994 in den Stadtrat gewählt und im Juni 2005 Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten. Frau Kilias hat in ihrer langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit das Gesicht der FDP geprägt. Die Fraktion bedankt sich für ihr Engagement und wünscht Frau Kilias alles Gute für die Zukunft.

CDU vertraut auf bisherigen Vorsitzenden- Neue Fraktion wählt Werner Theisen an ihre Spitze

Die CDU-Fraktion Pulheim hat sich am 03.11.2020 für die neue Wahlperiode aufgestellt. Auf der konstituierenden Sitzung wählten die Mitglieder einen neuen Fraktionsvorstand.
Fraktionsvorsitzender ist Werner Theisen, der auch bisher den Posten innehatte. Erster Stellvertreter ist Hermann Schmitz (Bw.) und als zweiter Stellvertreter ist Dr. Sebastian Nellesen gewählt. Ebenfalls wurden Maria Schmitz, Benjamin Decker und Michael Kahsnitz in den Fraktionsvorstand gewählt. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt Hermann Schmitz (Bw.).
Die CDU ist mit 23 Ratsvertreter/innen die stärkste Fraktion im Stadtrat.
Bürgermeister Frank Keppeler und der stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsitzende, Tim Ingenhaag, die als Gäste anwesend waren, gratulierten dem neuen Vorstand zur Wahl und freuen sich auf weitere gemeinsame Jahre der guten Zusammenarbeit.

Neue Fraktion „Wir für Pulheim“ (WfP) im Pulheimer Stadtrat

Fünf Ratsmitglieder haben sich zur neuen kommunalpolitische Kraft „Wir für Pulheim“ zusammengeschlossen – sozial sachorientiert bürgernah. Frank Sommer aus Geyen führt die Fraktion an. Die Funktion als stellv. Fraktionsvorsitzender nimmt Walter Lugt aus Dansweiler wahr. Beisitzerin ist Elfriede Probst, ebenfalls aus Geyen. Gemeinsam bilden sie den WfP-Fraktionsvorstand. Zum Team gehören weiter Hans-Rudolf Müller aus Sinnersdorf als Schriftführer und Horst Konopatzki aus Stommeln als Revisor. Bei der konstituierenden Sitzung wurden alle einstimmig in ihre Ämter gewählt.

„Die Entscheidung nicht mehr der SPD Fraktion angehören zu wollen ist uns nicht leicht gefallen“ so Frank Sommer, „wir haben lange überlegt und diskutiert, schließlich sind in der Fraktion Kollegeninnen und Kollegen, die wir über Jahre kennen und mit denen wir sehr gut zusammen gearbeitet haben. Letztendlich waren die Meinungsverschiedenheiten bezüglich der zukünftigen politischen und personellen Ausrichtung nicht in Einklang zu bringen. Wir werden mit den in der Ratsarbeit langjährig erfahrenen Fraktionsmitgliedern die Arbeit zum Wohle unserer Stadt fortsetzen und weiterentwickeln. Die Schwerpunkte unserer Tätigkeit liegen in den Bereichen Verkehr, Stadtentwicklung, Schulen und Kitas sowie Umwelt“.

Wie es für die „Fünf“ von der WfP nun weiter geht? „Mit sachorientierter Arbeit“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Walter Lugt. „Die notwendigen Siedlungsentwicklungen müssen mit einem entsprechenden Anteil an öffentlich gefördertem Wohnungsbau und bezahlbaren Mietwohnungen einhergehen. Die wachsenden Schülerzahlen und den damit verbundenen notwendigen Ausbau der Schulen, das Voranbringen der barrierefreien Mobilität im öffentlichen Personennahverkehr, sowie das Erreichen der Klimaschutzziele haben wir im Focus. Wir werden uns wie in den letzten Jahren von uns gewohnt engagiert und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger einbringen“.

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