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Archiv für die Kategorie „Straßenbau“

Allianz Ortsmitte Brauweiler (AOB) – »Wann kommt die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in Brauweiler?«

AOB LogoHier im Brauweilerblog werden seit Jahren die Themen „Masterplan“ und „Bürgerbeteiligung“ diskutiert. Die Stadtverwaltung Pulheim lässt von dieser Debatte nicht weiter beeindrucken. Vor dem Hintergrund der aktuellen Pressemitteilung der Stadt in Sachen Guidelplatz fordert die Allianz Ortsmitte Brauweiler zum wiederholten Male „gemeinsam mit den Brauweiler Bürgerinnen und Bürger sowie den ansässigen Geschäftsleuten einen Zukunftsplan für Brauweiler erstellen, in dem wichtige Themenschwerpunkte wie zukünftige Maßnahmen am Guidelplatz, allgemeine Verkehrssituation, Einzelhandelsangebot und äußeres Erscheinungsbild beinhaltet sind. Die einzelnen Themen sollen zunächst in den kommenden Fachausschüssen beraten und behandelt werden.“

Wann kommt die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in Brauweiler?

Für die Sitzung des Planungsausschusses am 9.03.2016 legte die Pulheimer Verwaltung in ihrer Vorlage dar, wie sie das Gesamtkonzept für die Ortsmitte in Brauweiler entwickeln will.
Die AOB sieht aufgrund dieser Vorlage die Gefahr, dass nur Teilaspekte, ohne Mitwirkung der Öffentlichkeit, behandelt werden sollen. Deshalb erinnerte die AOB in dieser Sitzung an den einstimmigen Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses vom 18.August 2015:
„Die Fraktionen im Rat der Stadt Pulheim sprechen sich dafür aus, dass ein Gesamtkonzept unter Einbeziehung der aktuell gestellten Anträge, für den Ortsteil Brauweiler erstellt wird. Die Verwaltung soll gemeinsam mit den Brauweiler Bürgerinnen und Bürger sowie den ansässigen Geschäftsleuten einen Zukunftsplan für Brauweiler erstellen, in dem wichtige Themenschwerpunkte wie zukünftige Maßnahmen am Guidelplatz, allgemeine Verkehrssituation, Einzelhandelsangebot und äußeres Erscheinungsbild beinhaltet sind. Die einzelnen Themen sollen zunächst in den kommenden Fachausschüssen beraten und behandelt werden“

Einige Fraktionen bestätigten diese Erwartung und schlugen ein entsprechendes Vorgehen z.B. in Form einer zu erstellenden Machbarkeitsstudie vor. Die AOB verwies auf die Nachbarstadt Frechen, in der ein ähnlicher Planungsprozess unter Beteiligung der Bürger und Geschäftsleute beispielgebend durchgeführt wird. Warum können wir das für Brauweiler nicht auch?

Die Verwaltung schlägt in ihrer Vorlage für die Eckbebauung Kaiser-Otto-Straße vor, über einen Investorenwettbewerb ein Konzept zu finden und mit Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens die Bürgerbeteiligung zu regeln. Diese Vorgehensweise wird der städtebaulichen Bedeutung der Situation nicht gerecht. Stattdessen fordert die AOB einen Architektenwettbewerb, dem eine intensive Gesamterörterung für die Gestaltung der Ortsmitte in der Öffentlichkeit vorausgehen muss. Zusätzlich sind Lokale Agenda und AOB bereit, einen Wettbewerb unter Architekturstudenten zu fördern, umso über erste Pläne und Skizzen die Möglichkeit für eine Mitwirkung aller zu erleichtern.

Die Verwaltung nimmt in ihrer Vorlage die Ablehnung des LVR für gemeinsame Parkplätze auf dem Gelände des LVR resignierend hin und will nun durch einen Verkehrsplaner die verbleibenden Optionen prüfen lassen. Dieses Thema hatte die AOB bereits einen Tag vor der Sitzung mit dem Bürgermeister besprochen und um seinen persönlichen Einsatz in dieser wichtigen Angelegenheit geworben. In der Sitzung wurde klar die Erwartung geäußert, dass mit dem LVR erneut zu verhandeln sei. Gesprächsbedarf mit dem LVR gibt es auch wegen des Kreisels Einmündung Mathildenstraße/ Bernhardstraße, denn die beste Planungsvariante würde einen kleinen Streifen des LVR Geländes beanspruchen. Auch hier ist der Bürgermeister gefordert.

Lange Redebeiträge im Ausschuss gab es darüber, wie die Beratungsergebnisse aus den Ausschüssen über das Internet der Öffentlichkeit vermittelt werden können. Wichtiger für die AOB ist, dass alle in Brauweiler an der Erarbeitung dieser Ergebnisse mitwirken können. Auf diesen Diskurs wartet Brauweiler weiterhin.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde beim Bebauungsplan Nr. 124 (Langgasse ehemalige Gärtnerei Schmitz) die gemeinsame Forderung von Lokaler Agenda, ADFC, und AOB für einen Verbindungsweg zwischen Sperlingstraße und Langgasse beraten. Diese Verbesserung wurde vom Ausschuss abgelehnt. Allerdings wird bis zur Sitzung des Rates, der abschließend entscheidet, auf Verlangen der AOB geprüft, was sich daraus ergibt, dass die fristgerecht von der AOB eingereichte Stellungnahme nicht im Verfahren berücksichtigt wurde.

Sie möchten Kontakt mit der AOB aufnehmen: Schreiben Sie eine E-Mail an die Sprecherin der AOB Christine Hucke: post@christine-hucke.de

Guidelplatz Brauweiler – Signal steht auf Grün: Stadtverwaltung hat Baugenehmigung erteilt

Wir dokumentieren die Pressemitteilung der Stadt Pulheim zum Thema „Erteilung der Baugenehmigung für den Guidelplatz“.

Für das Guidelplatz-Projekt im Herzen von Brauweiler hat die Stadtverwaltung Pulheim der Bauherrin, der Gold-Kraemer-Stiftung, die Baugenehmigung erteilt. Errichtet werden sollen eine Tiefgarage und vier Gebäude. Mit den Bauarbeiten wird die Gold-Kraemer- Stiftung nach Auskunft ihres Architekten Ralf Hatzmann im Spätsommer 2016 beginnen. Zurzeit werden die Arbeiten ausgeschrieben. Mit einer Bauzeit von mehr als zwei Jahren muss gerechnet werden.
„Wir sind davon überzeugt, dass am Guidelplatz etwas Zukunftsweisendes für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Besucher des Abteiortes entstehen wird“, so Bürgermeister Frank Keppeler. Johannes Ruland, Vorstandsvorsitzender der Gold-Kraemer-Stiftung, zeigt sich zuversichtlich: „Die Stiftung freut sich darauf, in diesem Jahr mit dem Bau ihres inklusiven Wohn- und Kunstquartiers in Brauweiler zu beginnen. Die Baugenehmigung markiert das Ende eines langen Weges, den das Projekt in den letzten Jahren zurückgelegt hat. Der nun erfolgende Start ist aber nicht nur eine gute Nachricht für unsere Stiftung, sondern für alle, die das Projekt stets unterstützt haben und nicht zuletzt für alle Brauweiler Bürgerinnen und Bürger.“ Johannes Ruland hob besonders das Engagement des zuständigen Bauordnungsamtes der Stadt hervor. Dies habe, so Ruland, in allen Planungsphasen das Projekt immer konstruktiv begleitet. Wirkungsvoller Wegbereiter der Idee der Gold-Kraemer-Stiftung, so der Vorsitzende weiter, sei Dr. Karlheinz Gierden, durch dessen besonderes Engagement auch viele wichtige Partner für das Projekt gewonnen werden konnten. 
Die Gold-Kraemer-Stiftung realisiert als Investor den Bau eines »Inklusiven Wohn- und Kunstquartiers«. Herzstück des Gebäudeensembles ist das Kunsthaus, in dem Künstler mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten können und professionelle Begleitung erfahren. Die Stiftung lädt ausdrücklich alle örtlichen Vereine, Gruppierungen und Initiativen zur konstruktiven Mitarbeit ein. 
Stadt und Stiftung werden auch in der Bauphase die Bürgerinnen und Bürger durch regelmäßige Informationsveranstaltungen über die aktuellen Entwicklungen informieren, die es auch bereits in der Planungsphase mehrfach gegeben hat.
Die Gold-Kraemer-Stiftung beabsichtigt in der geänderten Konzeption die Hochbebauung innerhalb von vier Baufeldern umzusetzen. Am westlichen Rand des Guidelplatzes befinden sich zwei Solitärbauten (Haus 1 und 2), die eine Gasse zur Langgasse bilden. Haus 3 ist der Kopfbau im Anschluss an die bereits stehenden Guidel-Arkaden. Den nördlichen Abschluss der Platzfläche bildet das langgestreckte Gebäude 4 gegenüber der Guidel-Arkade. 
Entstehen werden insgesamt 37 Wohnungen, acht Ladenlokale und ein Kunsthaus sowie eine Tiefgarage mit etwa 80 privaten Stellplätzen für die Bewohner und Nutzer der Gebäude. Die Zufahrt ist von der Kaiser-Otto-Straße aus vorgesehen. 
Auf 330 Quadratmetern werden Künstlerwerkstätten entstehen. Ein 50 Quadratmeter großer Musikraum ist in Haus 2 vorgesehen. Neben Lagerflächen sind dort zehn Appartements geplant. In den anderen beiden Gebäuden werden frei vermietbare, barrierefreie Wohnungen und Gastronomie (Haus 1) und Ladenlokale entstehen.
Auf den Baufeldern 5 und 6 wird die Gold-Kraemer-Stiftung keine Häuser errichten. Diese Grundstücke wurden an die Stadt Pulheim zurückgegeben. Die Zu- und Ausfahrten der Tiefgarage in der Kaiser-Otto-Straße werden – im Vergleich zur bisherigen Planung – vom Nachbargrundstück abgerückt. Der Stadt Pulheim wird die Möglichkeit eingeräumt, zu einem späteren Zeitpunkt über die Zufahrt der Tiefgarage der Stiftung eine weitere Tiefgarage unter dem angrenzenden städtischen Eigentumsbereich anbinden zu können. 
Der Guidelplatz soll ausgebaut und einheitlich gestaltet werden. Die Platzgestaltung wird über die Ehrenfriedstraße hinweg soweit wie möglich an das Prälatur-Gebäude der ehemaligen Abtei herangeführt. Die Belange des Denkmalschutzes werden berücksichtigt. Der Platzgestaltung liegt die »Gestaltungsvariante 5« des Stadtplanungsbüros Atelier Fritschi und Stahl zugrunde.
Der nach dem Abbruch der Wohn- und Geschäftshäuser in der Kaiser-Otto-Straße und in der Ehrenfriedstraße zurückgebliebene belastete Bauschutt ist abgefahren und entsorgt worden. Seitdem ist eine Fachfirma auf der Baufläche mit der Durchführung von archäologischen Sicherungsmaßnahmen beschäftigt. Die Kosten trägt die Stadt. Der Bau des an dieser Stelle vorgesehenen provisorischen Parkplatzes hat sich deshalb etwas verzögert. Bis zum Baubeginn auf dem Guidelplatz verbleibt genügend Zeit, die Stellplätze anzulegen. Dort entstehen 44 provisorische Autoabstellplätze. Sie ersetzen die Flächen, die in der Bauphase auf dem Guidelplatz wegfallen. Die Bauzeit für den provisorischen Parkplatz wird zwei Wochen betragen. Zur Ehrenfriedstraße wird die Fläche begrünt. Die Oberfläche wird mit Mineralbeton versehen. Eine Asphaltdeckschicht kann nicht aufgetragen werden, weil Anforderungen an die Entwässerung erfüllt werden müssten. Nach der Beendigung der Bauarbeiten auf dem Guidelplatz durch die Gold-Kraemer-Stiftung wird dieser Parkplatz wieder aufgegeben und es werden dort Gebäude errichtet. Bis dahin soll eine endgültige Lösung zur Schaffung von öffentlichen Stellplätzen im Kernbereich von Brauweiler gefunden werden.
Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung vom 17. Dezember 2013 das veränderte Bebauungskonzept für den Bereich des Guidelplatzes und der neuen Verbindung zur Kaiser-Otto-Straße in Brauweiler beschlossen. Die Umsetzung machte detaillierte Anpassungen der vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Gold-Kraemer-Stiftung und der Stadt notwendig. In seinen Sitzungen am 13. Mai und 4. November 2014 hatte sich der Stadtrat erneut mit der Neugestaltung des Guidelplatzes befasst und den abschließenden Vertragsdetails zugestimmt. In Bezug auf die Ehrenfriedstraße haben zahlreiche Verhandlungen und hilfreiche Unterstützungsmaßnahmen zur Lösung geführt. In Gesprächen mit dem Landesbetrieb Straßenbau sowie der Denkmalbehörde des Landschaftsverbandes Rheinland haben der Bürgermeister und die Stadtverwaltung die von der Stiftung gewünschte Platzerweiterung über die Straße bis zum Prälatur-Gebäude erörtert und sich über mögliche Planungsansätze ausgetauscht. Dazu war es notwendig geworden, dass sich auch der Rhein-Erft-Kreis beteiligte. Ziel war die Herabstufung der Ehrenfriedstraße von einer Landesstraße zu einer Kreisstraße. Nach einem Gespräch beim Verkehrsministerium in Düsseldorf am 10. November 2011 konnte der Rhein-Erft-Kreis die Ehrenfriedstraße und die Mathildenstraße am 1. Juli 2013 vom Land in die eigene Baulast übernehmen.
Zu weiteren Verzögerungen war es außerdem gekommen, weil gegen den von der Stadt erlassenen Bauvorbescheid Klage erhoben wurde, die am 26. Juni 2013 vor dem Verwaltungsgericht in Köln verhandelt wurde. Zuvor geführte Einigungsgespräche mit den Klägern auf Rücknahme der Klage hatten zu keinem Ergebnis geführt. Das Verwaltungsgericht Köln hat festgestellt, dass der für die Errichtung von Wohn- und Geschäftshäusern und einer Tiefgarage im Zentrum von Brauweiler erteilte Bauvorbescheid rechtswidrig ist. Dies begründete das Gericht damit, dass das von der Verwaltung beauftragte Lärmschutzgutachten insbesondere im Hinblick auf die nächtliche Nutzung der öffentlichen Stellplätze in der Tiefgarage Fragen offen lasse.
Unabhängig vom zunächst angestrengten Berufungsverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Münster hat die Gold-Kraemer-Stiftung ihre Gespräche mit der Stadtverwaltung fortgeführt und Lösungen für die Umsetzung des Guidelplatz-Projektes unter Berücksichtigung der Hinweise und Verbesserungsvorschläge des Verwaltungsgerichtes Köln erarbeitet.

Schreiben der CDU Brauweiler, Dansweiler, Freimersdorf an den Bürgermeister

Die CDU Brauweiler, Dansweiler, Freimersdorf möchte der Brauweiler Bevölkerung keinen staubigen Schotterparkplatz mehr zumuten. Deshalb hat sie beim Bürgermeister beantragt, den Belag auf dem geplanten provisorischen Parkplatz, der an der Kaiser-Otto-Straße und Ehrenfriedstraße entstehen soll, mit einem anderen Belag zu errichten und die Randzonen zu begrünen.
Hier das Schreiben an den Bürgermeister:

Stadt Pulheim
Bürgermeister Frank Keppeler
Postfach 1345

50259 Pulheim
26. Juni 2015

Abriss Häuser
Kaiser-Otto-Straße und Ehrenfriedstraße
Arbeiten werden in den Sommerferien durchgeführt

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler,

in der o.g. Presseinfo kündigen Sie an, dass der vorgesehenen Abriss der Gebäude Kaiser-Otto-Straße 2 – 4 und Ehrenfriedstraße 34 – 36 in den Sommerferien durchgeführt und ein provisorischer Schotterparkplatz errichtet werden soll.

Sie werden sicherlich Verständnis dafür haben, dass die Brauweiler Bevölkerung keinen Schotter mehr auf Parkplätzen sehen und ertragen kann.

Deshalb beantrage ich (auch im Namen der CDU Brauweiler), die Fläche in anderer Form zum provisorischen Platz zu errichten. Es gibt zahlreiche Bespiele von befestigten, wasserdurchlässigen Wegen.

Da damit zurechnen ist, dass die Bauarbeiten auf dem Guidelplatz mehrere Jahre in Anspruch nehmen werden (das ist auch witterungsabhängig), sollte der o.g. provisorischen Parkplatz mit einfacher Begrünung zur Kaiser-Otto-Straße und Ehrenfriedstraße abgeschlossen werden. Es sollte eine einfache, aber der Abtei angemessene Bepflanzung sein.

Ich hoffen auf Zustimmung und verbleibe
mit freundlichem Gruß,

Ihr
Hermann Schmitz

Hermann Schmitz (Br)
(Vorsitzender)

AOB – Ausbau der Brauweiler Bernhardstraße

Brauweiler_Bürgerinfo_BernhardstraßeAm 28.04.2015 schrieb der CDU-Ratsherr Hermann Schmitz in den Kommentaren zur anstehenden Bürgermeisterwahl:

Hallo zusammen,in Sachen Bernhardstraße gibt es leider nichts Neues.
Die Bevölkerung hat sich viel Arbeit gemacht (2008) und machbare Ideen entwickelt. Diese sind – von fach- und sachkundigen – externen Gutachtern überprüft worden. Daraus sind Pläne entstanden, die der Bevölkerung in mehreren Veranstaltungen präsentiert wurden und große Zustimmung gefunden haben. Die Planungen sind von den zuständigen Gremien beschlossen worden.
Die längst überfällige Umsetzung scheitert an der Finanzierung, für die die Landesregierung verantwortlich ist.
Und deshalb können der Rhein-Erft-Kreis und die Stadt Pulheim nichts ausrichten, und der Bürgermeister auch nicht.

Die Allianz Ortsmitte Brauweiler AOB antwortet jetzt auf den Kommentar vom Ratsherrn Hermann Schmitz, zum Thema Bernhardstraße Brauweiler vom 28.04.2015.

In Sachen Bernhardstraße gibt es trotz gegenteiliger Meinung viel Neues zu berichten.
Vorab: Die Ausführungspläne für die Bernhardstraße (das sind die Grundlagenpläne für die Ausschreibung der Arbeiten) sind fertig und liegen vor.
Mit den Bauarbeiten soll definitiv ab Juli/August 2016 begonnen werden. Die in den letzten Wochen beobachteten Tiefbauarbeiten (mit denen leider große Verkehrsbehinderungen einhergingen) waren notwendig, um die Standfestigkeit des vorhandenen Untergrundes zu klassifizieren. Es handelte sich also um geologische Untersuchungen und nicht um Kabelverlegungsarbeiten wie allgemein angenommen wurde. Dies waren vorbereitende Arbeiten zur Bauausführung.
Am vorgesehenen Kreisel (Einmündung Mathildenstr./Bernhardstr.) könnte der Durchmesser noch etwas vergrößert werden, da sich durch kurzfristigen weiteren Grunderwerb an dieser Stelle, diese Chance ergibt. Dadurch entsteht eine Fahrbahnverbreiterung in der Bernhardstraße in Höhe Haus Nr. 2, die es erlaubt eine Querungshilfe (Insel) in die Straßen Mitte einzubauen. Für die Fußgänger wäre das eine eindeutige Verbesserung und Gefahrverminderung bei der Überquerung der Straße. Eine Zufahrt zu einer evtl. Parkplatzanlage auf dem LVR Gelände steht diese Kreiselvergrösserung nicht im Wege. Desgleichen bleibt die Zufahrt zu den Parkplätzen der Abteipassage, durch das Broelsgässchen, gewährleistet.
Jetzt hängt es davon ab, wie und wie schnell die Stadt Pulheim sich zu der Grunderwerbsfrage äußert.
Was jetzt noch zum großen Wurf fehlt, ist die Neuplanung der gesamten Ehrenfriedstraße bis zum alten Brauweiler Rathaus. Auch an dieser Stelle, dem Konrad-Adenauer Platz, ist ein Kreisverkehr zur Geschwindigkeitsreduzierung vorgesehen, der seit nunmehr 1,5 Jahre zur Diskussion steht. Auch hierfür gibt es bereits Planskizzen.
Die Vereinbarungen zwischen der Stadt und dem Kreis sind eindeutig. Die Aufgaben sind verteilt und zugewiesen. Jetzt müssen nur die entsprechenden Haushaltsstellen geöffnet und die Planungsaufträge von der Stadt erteilt werden.
Das sind die Neuigkeiten, über die wir berichten können. Warum erhalten wir solche Auskünfte weder von den Ratsmitgliedern noch von der Stadt. Alle gehen in Deckung, weshalb nur? Was dem Bürger fehlt sind fachlich einwandfreie Auskünfte, die er verstehen kann, dann wird er auch Verständnis dafür haben, wenn es mal klemmen sollte. Kein Verständnis wird er allerdings für weitere Verzögerungen aufbringen.
Wir von der AOB bleiben am Ball und werden weiter berichten.
Holger Paulsen

Foto: 16. September 2011. Bürgerinformation Bernhardstraße. (Hendrik Neubauer)

In Pulheim wird die Rathauskreuzung umgebaut

(PM) – Die Rathauskreuzung im Zentrum von Pulheim wird umgebaut. Der Knotenpunkt unmittelbar neben dem Verwaltungsgebäude soll sicherer und leistungsfähiger werden. Sie soll den Verkehr auch dann lenken und leiten können, wenn die neuen Baugebiete am Geyener Berg bezogen worden sind.

Die Planung sieht hierfür folgende Maßnahmen vor: Die aus Richtung Geyen kommende Zufahrt wird aufgeweitet. Die Linksabbiegespur wird verlängert und die Rechtsabbiegespur vergrößert. Die auf der südöstlichen Fahrbahnseite stehende Stützwand zwischen Bahnunterführung und Kreuzung wird in Richtung Parkplatz Steinstraße verschoben. Hier müssen Sträucher und Bäume gerodet werden. Die Stützwand auf der gegenüber liegenden Seite (nordwestlich) bleibt unverändert. Alle übrigen Straßen erhalten im Kreuzungsbereich ebenfalls echte Linksabbiegespuren mit ausreichend großen Aufstellräumen.
Die Radfahrer werden in und aus Richtung Geyen nicht mehr im Zweirichtungsverkehr geführt. Für die Radfahrer in Richtung Geyen wird auf der nordwestlichen Seite von der Rathauskreuzung bis zum Kreisel Am Bendacker ein neuer Geh- und Radweg gebaut. Aus Richtung Sinnersdorf kommende Fahrradfahrer können zukünftig geradeaus fahren.
Grünflächen müssen hier verkleinert und Bäume gefällt werden.
In der Steinstraße wird vor dem Kultur- und Medienzentrum im Bereich der Treppe eine Querungshilfe markiert.
Aus Fahrtrichtung Stommeln werden Parkplätze entlang der Steinstraße entfallen.
In der Rathausstraße müssen der Gehweg näher an das Rathaus gerückt und die Breite der dort angelegten Beete reduziert werden.
Mit diesen Vorschlägen im Gepäck wird die Stadt die Gespräche mit dem Rhein-Erft-Kreis und dem Land NRW führen, weil sowohl Kreis- als auch Landstraßen betroffen sind. Außerdem geht es um Fördergelder für den Ausbau der Radwege im Kreuzungsbereich. Die Stadt Pulheim hat im Haushalt 1,25 Millionen Euro für den Umbau der Rathauskreuzung zur Verfügung gestellt.

Brauweiler Ortsmitte: Das Versprechen der Bürgerbeteiligung steht immer noch aus

Guidelplatz SchotterDer Verkehrsplaner Holger Paulsen meldet sich wieder zu Wort. Der Brauweiler hatte sich im November 2014 mit einem Offenen Brief an Bürgermeister Keppeler an die Pulheimer Öffentlichkeit gewandt. In seinem „Brief, der auch hier auf dem Blog veröffentlicht wurde, schrieb Paulsen: „Es geht nicht nur um die Errichtung von 3 Gebäuden und einer privaten Tiefgarage der Stiftung, sondern um das Gesamtkonzept unseres Ortskernes mit der Einbeziehung der Bürger, der Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer e.V. (BIG) und der Beschlussfassung einen Masterplan zu installieren, der von erfahrenen Projektentwicklern gesteuert werden muss.“ Letzte Woche gab es hier auf dem Brauweilerblog einen Post, der forderte, dass vor allen anderen Fragen die Parkplatzproblematik geklärt sein müsse – bevor der erste Spatenstich für die Bebauung getan wird. Diesen Beitrag weiterlesen »

Königsberger Straße zwischen Wiesenweg und Insterburger Straße Friedhofsweg zwischen Pfalzgrafenstraße und Alfred Brehm Straße

Pressemitteilung der Stadt Pulheim in der letzten Sekunde:

Erneuerung der Fahrbahndecken

29. Oktober, bis Mittwoch, 05. November, im Bereich zwischen dem Wiesenweg und dem Stichweg Insterburger Straße erneuert. Die Arbeiten werden wie folgt durchgeführt:
Am Mittwoch, 29. Oktober, wird die Fahrbahndecke in einer Stärke von 4 Zentimetern heraus gefräst. Anschließend werden Schacht- und Sinkkastenoberteile sowie in kleineren Teilbereichen die Entwässerungsrinnen erneuert oder reguliert. Am Mittwoch, 05. November, wird die neue Asphaltdeckschicht eingebaut. An diesem Tag wird die Königsberger Straße zwischen dem Wiesenweg und dem Stichweg Insterburger Straße komplett gesperrt. Bedingt durch den Einbau der Asphaltdeckschicht können an diesem Tag Anlieger nur vor 7.00 Uhr oder nach 20.00 Uhr über diese Straße Ihre Grundstücke anfahren oder mit dem Fahrzeug verlassen. Ansonsten sind Beschädigungen an der neuen Asphaltschicht oder am Fahrzeug zu befürchten! Die Gehwege können durchgängig genutzt werden. Die Leerung der braunen Tonnen findet wie gewohnt statt.

Die gleichen Bauarbeiten werden in der Straße Friedhofsweg von Mittwoch, 29. Oktober, bis Dienstag, 04. November, im Bereich zwischen der Pfalzgrafenstraße und der Alfred Brehm Straße durchgeführt. Hier wird für den Einbau der neuen Deckschicht die Straße am Dienstag, 04. November, im Baustellenbereich komplett gesperrt. Die Leerung der braunen Tonnen findet um 07.00 Uhr statt.

Die Baumaßnahmen lösen keine Beitragsforderungen aus. Anlieger werden an den Kosten nicht beteiligt. Für Rückfragen steht im Tiefbauamt der Stadtverwaltung Pulheim, Andreas Vollmer, Telefon 02238/ 808 291, zur Verfügung.

Die große Baustelle

BaustelleAnfang
Wie oft habe ich letzte Woche schon mit meinem Auto davor gestanden! – Oh, wie weit sind Lövenich und Freimersdorf entfernt!
Ok, gestern habe ich mir die Baustelle dann mal zu Fuß angeschaut. Ich war überrascht wie viel man in einer Woche denn so schaffen kann. Die Decke ist zum großen Teil schon erneuert. Diesen Beitrag weiterlesen »

Bushaltestellen in Brauweiler umgestaltet

Freuen sich über die umgestalteten Bushaltestellen: (von links) David Gerhards von der Stadtverwaltung Pulheim, zuständig für den ÖPNV, 1. Beigeordneter Wolfgang Thelen, Berthold Rothe, Dezernent des Rhein-Erft-Kreises, Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH, Ralf Brüning, Prokurist der REVG mbH sowie Stefan Bousonville und Bastian Althof, von der Firma KempenKrause, Planung und Bauüberwachung.

Freuen sich über die umgestalteten Bushaltestellen: (von links) David Gerhards von der Stadtverwaltung Pulheim, zuständig für den ÖPNV, 1. Beigeordneter Wolfgang Thelen, Berthold Rothe, Dezernent des Rhein-Erft-Kreises, Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH, Ralf Brüning, Prokurist der REVG mbH sowie Stefan Bousonville und Bastian Althof, von der Firma KempenKrause, Planung und Bauüberwachung.

(PM) – Im Auftrag der Stadt Pulheim und gefördert durch die Nahverkehr Rheinland GmbH und den Rhein-Erft-Kreis wurden die beiden zentralen Bushaltestellen in der Ehrenfriedstraße in Brauweiler (von Montag, 07. April bis Freitag, 20. Juni im Bereich der Abtei) umgebaut. Bei der offiziellen Inbetriebnahme freute sich der zuständige 1. Beigeordnete Wolfgang Thelen: „Es handelt sich um die längsten und am häufigsten angefahrenen Bushaltestellen im Stadtgebiet. Sie werden von den drei Regionalbuslinien 961, 962 und 980 sowie der Stadtbuslinie 967 bedient.“
Die beiden Haltestellen wurden für den erleichterten Ein- und Ausstieg für Personen mit und ohne Mobilitätseinschränkung umgestaltet. Dafür wurden die Bordsteine auf eine Höhe von 18 Zentimetern angehoben und in das Pflaster wurden taktile Leitelemente für Sehbehinderte eingelassen. Ergänzend wurden die Aufstellflächen für die Busse mit neuem, belastbarem Asphalt ausgestattet. Zudem wurde die Straßenbeleuchtung verbessert. Die Kosten von rund 210.000 € werden zum größten Teil – etwa 80 Prozent – von der Nahverkehr-Rheinland GmbH und zu einem kleineren Teil vom Rhein-Erft-Kreis – etwa 10 Prozent – gefördert. Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober von der Nahverkehr Rheinland GmbH überzeugte sich persönlich genauso von der gelungenen Umgestaltung wie Berthold Rothe, Dezernent des Rhein-Erft-Kreises, Ralf Brüning, Prokurist der REVG mbH sowie Stefan Bousonville und Bastian Althof, von der Firma KempenKrause, Planung und Bauüberwachung.
Der Ausschuss für Tiefbau und Verkehr der Stadt Pulheim hatte am 30. August 2006 den Beschluss gefasst, die Haltestellen Rathaus in Pulheim und Kirche in Brauweiler behindertenfreundlich umzubauen. In Brauweiler erfolgte die Umsetzung in diesem Frühjahr. Nach Beschluss zur Kreuzungsgestaltung Steinstraße werden die Arbeiten in Pulheim durchgeführt.
Die weiteren Kosten in Höhe von rund 175.000 Euro werden ebenfalls wie in Brauweiler von der Nahverkehr Rheinland GmbH und dem Rhein-Erft-Kreis gefördert.
Im Stadtgebiet sind nun 26 von insgesamt 119 Bushaltestellen behindertenfreundlich gestaltet; mit Stommeln am Marktplatz werden es 28 sein und mit Pulheim Rathausstraße insgesamt 30. Dies wäre jede vierte Haltestelle. Das gesetzliche Ziel lautet gemäß Personenbeförderungsgesetz seit 2013, dass alle Haltestellen bis zum 31. Dezember 2021 umgestaltet werden sollen.

Langgasse wegen Kanalsenkungsschaden gesperrt

Für die Behebung von Kanalsenkungsschäden wird die Langgasse in Brauweiler zwischen der Glessener Straße und der Abteigasse in Höhe von Hausnummer 8 von Montag, 20., bis Freitag, 24. Januar, für den Durchgangsverkehr gesperrt. Der Anliegerverkehr ist von beiden Seiten bis zum Baustellenbereich eingeschränkt möglich. Das Blumengeschäft kann aus Fahrtrichtung Abteigasse angefahren werden.

Zahnrad Brauweiler

Hier gibt es das Kursprogramm 2024 1. Halbjahr als Download.

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