Der Brauweiler Guidelplatz – wo es hakt, wie es weitergeht?
Der Brauweiler Guidelplatz ist nicht nur ein Schandfleck mitten im Ort. Er behindert momentan die Entwicklung des Abteidorfes. Aber nicht nur das, er gefährdet massiv den Bestand an Einzelhändlern, die alle über Umsatzeinbrüche klagen. Wie Bürgermeister Frank Keppeler in einem persönlichen Gespräch letzte Woche versicherte, wird in dieser Woche ein Gespräch mit Vertretern des Landesbetrieb Straßen NRW und des LVR stattfinden. Gegenstand der Verhandlungen ist der Wunsch der Gold-Kraemer-Stifung Teile der Ehrenfriedstraße in die Platzgestaltung miteinzubeziehen. Wir berichteten. Keppeler ist optimistisch gestimmt, eine zeitnahe Lösung zu erreichen. Die in der „Pulheimer Zeitung“ kolportierte Meinung, dass die Klagen zweier Anlieger der Grund für den Stillstand des Projektes seien, ist schlichtweg irreführend. Erstens wird die Erfolgsaussicht dieser Klagen von Fachleuten sehr unterschiedlich beurteilt. Außerdem gibt es immer noch die Möglichkeit der außergerichtlichen Einigung. Man darf nicht unterschätzen, dass der nun fast anderthalbjährige Stillstand die Nerven der Brauweiler Unternehmer und Anlieger blank liegen lässt. Wichtig ist eine Einigung der Beteiligten über die Anbindung des Guidelplatzes an die Abtei.
Ich bin auch selbstständig in Brauweiler und werde gelegentlich von Kunden (kommen meist von ausserhalb) angesprochen, was gegenüber der „großen Kirche“ los ist… Ich antworte meist nur noch ironisch: „Da soll ein großes Freizeitbad entstehen….man ist sich aber noch nicht ganz einig..“
Ich bin gespannt, wie es weiter geht und hoffe – auch im Namen der Einzelhändler, die wirklich z.T. massiv betroffen sind – auf baldige Einigung und Fertigstellung des Geländes…