Wetter
Leider mussten wir das Wetter von Wetter24 entfernen, da es noch kein Widget mit SSL Verschlüsselung gibt.

Archiv für die Kategorie „Architektur“

Notizen aus dem HFA – Ebbe in der Stadtkasse und die Folgen

Gestern tagte der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Pulheim. Die Online-Zeitung berichtet ausführlich. Hier nur die Schlagzeilen: Pulheim schaut auf ein 10-Millionen-Defizit. Angeheizt wurde die Situation durch das Fehlen der Jahresberichte seit 2008. Der zuständige Beigeordnete Thelen begründete dies mit personellen Problemen. In der gleichen Sitzung wurde – welch Wunder bei diesem Finanzloch – die Wirtschaftsförderung zum Thema. Beschlossen wurde ein Workshop mit einem Moderator von außen. Dem Bürgermeister von Hückeswagen. Bemerkenswert ist auch das Zeitfenster für diese Maßnahme: man sei bemüht den Workshop bis Weihnachten durchzuführen. Schlußendlich gibt es auch Neuigkeiten in Sachen Hallenbadneubau. Laut Online-Zeitung war der Teonor: „Eine schnelle Lösung wird es nicht geben, da von neuen Prämissen ausgegangen werden muss.“ Besser späte Einsichten als gar keine.

BILD DER WOCHE – Brauweiler Wochenende Kehraus

Am Dienstagmorgen nach dem Brauweiler Wochenende hing das Plakat, das ein Brauweiler Bürger im Rahmen der Gemeinschaftsaktion von be pictured und brauweilerblog.de gemalt hatte, nicht mehr an der Schaufenster der Bauruine neben dem Eiscafe Venezia in der Ehrenfriedstraße. Die Frage hingegen bleibt im Raum stehen.

Brauweiler Wochenende – „Nur Mut zur Meinung, denn die Weichen werden jetzt gestellt.“

Was halten Sie von Brauweiler? Nun wissen wir es. Am Brauweiler Wochenende zogen tausende Menschen an dem gemeinsamen Stand von be pictured und brauweilerblog.de vorbei. Wir hatten immer den Edding-Stift und die Kamera im Anschlag. Sehr viele Besucher blieben stehen: „Ja, was halten wir eigentlich von Brauweiler“ fragen sich einige laut und gaben sich selbst Antworten wie: „Auf der einen Seite ein Trümmerhaufen, auf der anderen Seite die tolle Abtei.“ In ganz vielen Gesprächen standen der Guidelplatz, die Gold-Kraemer-Stiftung und die Stadtverwaltung im Mittelpunkt. Das schlägt sich auch in unserer Fotoaktion nieder, deren Ergebnisse wir ab morgen hier auf der Seite veröffentlichen. Es gibt die unerschütterlichen Optimisten, dass alles schon seinen Gang nehmen werde. Diese Menschen haben aber oft ein Amt in einem Verein oder einer Partei inne. Die Bürger ohne Amt hingegen lassen ganz oft ihre Wut heraus: „Guidelplatz – in Pulheim wäre das nicht passiert.“ Oder: „Wenn die Abtei Rollen hätte, dann hätte die Stadt diese schon längst nach Pulheim gerollt.“ Doch damit nicht genug, eine Dame mittleren Alters kam mit ihrem Fahrrad an den Stand gerollt und beklagte sich: „Wie kann es angehen, dass alle Radwege an den Ortseingängen enden? Schauen Sie mal diese breiten, gepflasterten Rinnsteine an! Die machen jedes fahrradfahren lebensgefährlich.“ Und dann sind da noch die Kinder, die an unserem Stand Plakate gemalt haben. „Toll“ steht in einem Herz. Die kleinen Menschen sind gut aufgehoben in den Schulen und Vereinen in Brauweiler. Aber schneller als es den Kindern lieb ist, werden auch sie die Probleme wahrnehmen, die es in Brauweiler gibt. Von daher beantwortet sich die Frage von selbst, die Bettina Paßmann und mir am Wochenende oft gestellt wurde: „Warum machen Sie das eigentlich?“, ganz von selbst: „Keiner handelt selbstlos. Wir wollen, dass unser Lebens- und Arbeitsumfeld schön bleibt. Aber wir machen diese Aktion auch für die nächste Generation Brauweiler. Denn die Weichen für die Zukunft werden jetzt gestellt.“

Der Tag danach – Presseschau Bürgerinformation Hallenbad

Manchmal fragt man sich, wie viele Menschen Ihren Unmut zum Ausdruck bringen müssen, damit Politiker etwas begreifen. Der Pulheimer CDU-Chef Werner Theisen, ein strikter Befürworter des Cabriobads, hält diese Lösung für die kostengünstigste Variante, so ist in der Kölner Rundschau vom 30. Juni zu lesen.  Theisen ist sich laut Rundschau der „schweigenden Mehrheit“ der Pulheimer Bürger nach wie vor sicher. „Da waren doch weniger als ein Prozent der Pulheimer Bevölkerung im Saal“, so Theisen zu den Bürgerprotesten. Wenn sich Herr Theisen einen Massenauflauf wünscht, der für einen Tag das Stadtleben lahm legt, dann sollte er diesen Wunsch doch irgendwie erfüllt bekommen?! Und was schreibt die Presse sonst so. Der Kölner Stadtanzeiger sieht eine „breite Front“ gegen die Pläne der Stadt. Die Online-Zeitung versteigt sich sogar zu der Ansicht, dass die Pläne für das Cabriobad vom Tisch seien. Übrigens, wir nehmen bei unserer Aktion „Was halten Sie von Brauweiler?“ auch gerne Meinungen zu diesem Thema entgegen. Wir wissen von vielen Brauweilern, dass sie das offene weite Gelände des Freibads in Stommeln sehr schätzen. Das soll auch bitte so bleiben.

Brauweiler Interessengemeinschaft – Die BIG stellt sich neu auf

„Zweimal im Jahr ein Fest zu feiern und damit dann die Arbeit der BIG als erledigt anzusehen, wäre in Anbetracht der momentanen Situation in Brauweiler ganz sicher zu wenig.“ Der erste Vorsitzende der Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer e.V., Christoph Schepers, spricht die Gedanken ganz vieler ortsansässiger Geschäftsleute  im Hinblick auf das Brauweiler Wochenende, das am 2. und 3. Juli rund um die Abtei stattfinden wird, aus. Im Vorfeld des Festes hat der Vorstand des BIG die Gelegenheit genutzt und sich zu den Zielen der Interessengemeinschaft in einer Presseerklärung geäußert. „Um in dieser schwierigen Zeit zu überleben, müssen wir alle Kräfte in Brauweiler bündeln und vor allem positiv verstärken“, sagt Schepers. „Dazu gehören neben den hier tätigen Unternehmern vor allem die Vereine, die Kirchen, die Schulen und auch die Kindergärten.“ Es ist kein Geheimnis des Standortmarketings, dass diese Faktoren die Wohnqualität ausmachen. Wenn man Bürgerinnen und Bürger für ihren  Wohnort motivieren will und begeistern will, dann müssen auch die sogenannten weichen Faktoren stimmen wie das soziale Klima, das sich beispielsweise im lebendigen Vereinsleben widerspiegelt. Das Brauweiler Wochenende dient auch als Bühne für die Vereine, um das Fest aktiv mitzugestalten und sich so einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Von daher ist ihnen bereits in den vergangenen Jahren immer mehr Platz eingeräumt worden, und gleichzeitig sind die Straßenfest üblichen Aktivitäten wie eine Show-Bühne zurückgefahren worden. Aktuell präsentiert sich die BIG zum Brauweiler Wochenende mit einem neuen Erscheinungsbild. „Die aktuelle Situation ist alles andere als rosig, aber gerade in solchen Zeiten gilt es, positive Zeichen zu setzen. Und das tun wir auf jeden Fall mit dem neuen Logo, das ein positives und lebenslustiges Bild von Brauweiler vermittelt.“ Darüber hinaus heißt es aus dem Vorstand, man werde sich in den nächsten Wochen deutlich zu den Problemen im Ort positionieren und die bereits aufgenommenen Gespräche mit allen Beteiligten verstärkt weiterführen.

Wo soll die Halle stehen? – Bürger werden über den Hallenbadneubau informiert

Am Mittwoch ist es so weit. Die Stadt lädt ein zur Bürgerinformationsveranstaltung. Um 19.00 Uhr im Dr.-Hans-Köster-Saal in Pulheim. Diesen Beitrag weiterlesen »

Brauweiler – im Würgegriff?

Der Streit zwischen Stadt und Investor Gold-Kraemer-Stiftung scheint um die zukünftige Verkehrsführung und Gestaltung des Verkehrswege zu eskalieren. Im Mittelpunkt steht die Ehrenfriedstraße. Die Stiftung verlangt eine Aufpflasterung und damit bauliche Anbindung an die Abtei. Die Stadt verweist auf den Status dieser Straße, sie gehört dem Land. Diesen Beitrag weiterlesen »

Bürgermeistersprechstunde – heute im Alten Rathaus

Bürgermeister Frank Keppeler ist am heutigen Donnerstag von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr in der Nebenstelle des Einwohnermeldeamts im alten Rathaus in Brauweiler zu sprechen. Was sagt er zu den aktuellen Entwicklungen am Guidelplatz? Was hat es mit den Meldungen zur Verbesserung der Verkehrslage auf sich? Fragen über Fragen, die heute gestellt werden können.

Gerangel um den Bau des Guidelplatzes – platzt das Projekt?

Die Gerüchte überschlugen sich bereits letzte Woche. Nachdem die Bauarbeiten am Guidelplatz ins Stocken geraten sind, kamen die Brauweiler ins Grübeln und außerdem wurde sehr genau hingeschaut, was sich so rund um den Guidelplatz tut. Es tut sich momentan nichts, es gibt nicht mal ein Bauschild. Besuchergruppen sollen gesichtet worden sein. Auf Befragen hin sollen diese Auskunft gegeben haben: Sie würden sich nach dem Rückzug des Investors Gedanken um die Gestaltung des Guidelplatzes machen müssen. Auf Befragen hin gab die Gold-Kraemer-Stiftung an, dass es weiteren Abstimmungsbedarf mit der Stadt Pulheim gäbe. Vor allem wolle man vermeiden, dass dem neugestalteten Guidelplatz ein Inseldasein ohne Anbindung an die Abtei beschieden sei. Nun erscheint heute ein Artikel im Kölner Stadtanzeiger, der den Vorgang aufgreift. Offensichtlich hat die Stiftung in einem Schreiben an die Stadt diese fehlende Anbindung bemängelt. Faktisch geht es um die Platzgestaltung und eine entsprechende Aufpflasterung, die über die Ehrenfriedstraße hinweg bis an die Abtei heranreichen soll. Des Weiteren, das lässt der KStA unerwähnt, scheint der Stiftung sehr daran gelegen, die Entstehung des Schaumagazins im Abteipark voranzutreiben. Hier fehlt ein zweistelliger Millionenbetrag, um an die bereits bestehenden Werkstatt- und Archivräume entsprechende Ausstellungsräume anzugliedern. Dieser Appell richtet sich aber weniger an die Stadt Pulheim als an das Land Nordrhein-Westfalen. (Grafik: Architekturbüro Ralf Hatzmann)

Das Cabriobad in Stommeln – Fragen über Fragen?

Wir haben an dieser Stelle schon über die Diskussion über die Zukunft eines Hallenbads und den damit eventuell anstehenden Umbau des Freibads in Stommeln berichtet. Am Dienstagabend gab es nun eine Ratssitzung zu dem Thema.  Nun stellt sich zuallererst die Frage: Da gibt die Stadt 700.000 Euro für Planungen aus, und die Planer sind nicht in der Lage mit 5 Vorschlägen den Kostenrahmen zu halten? Das klingt geradezu unwahrscheinlich. Wenigstens ein Vorschlag hätte doch den vorgegebenen Kostenrahmen einhalten können. Oder sind die Erwartungen der Stadt zu diesen Kosten gar nicht zu realisieren? – Des Weiteren hatte Claudia Reischauer in der Online-Zeitung gefragt: „Wie gut ist Pulheim eigentlich beraten mit einem Projektsteuerer, der sich – wenn es um Alternativen zu Kriegers Entwürfen geht – selbst kontrolliert und einen Lobbyisten als Kommunalberater ins Boot holt? Waren Querverbindungen und frühere Zusammenarbeit zwischen den Akteuren bekannt und wurden sie genügend hinterfragt?“Dazu schreibt Maria Machnik heute im Stadtanzeiger: „Drei beauftragte Planungsbüros verwahrten sich gegen Vorwürfe aus der Bevölkerung, es gebe eine Verquickung der Interessen. ‚Es gibt keine Gemengelage‘, das Büro WSP/CBP agiere im Auftrag der Stadt, es vertrete keine sonstigen Interessen, sagte Diplom-Ingenieur Simon Wegner. Die Firma ist mit der technischen Projektsteuerung beauftragt.“ Will man sich mit dieser blumigen Aussage nach dem Artikel Reischauers wirklich zufrieden geben? Unser Vorschlag ist: alle Fragen sammeln und diese dann zur Bürgerversammlung am 29. Juni, 19 Uhr im Ratssaal stellen.

Zahnrad Brauweiler

Hier gibt es das Kursprogramm 2025 1. Halbjahr als Download.

Archive
Kategorien