Archiv für die Kategorie „Guidelplatz“
Grabung auf dem Guidelplatz
(pm) Auf dem Guidelplatz in Brauweiler wird auf einem kleinen Areal (160 Quadratmeter groß) von Montag, 29. Februar, bis Freitag, 4. März, von Archäologen eine ergänzende Bodendenkmaluntersuchung durchgeführt. Um die Grabungen zu schützen, wird die Fläche mit einem Bauzaun abgegrenzt. Sie kann in der Grabungszeit nicht als Parkplatz genutzt werden.
Brauweiler Karnevalisten feiern im Festzelt
Das in dieser Session von den Brauweiler Karnevalsfreunden organisierte närrische Treiben findet in einem Festzelt auf dem Guidelplatz, Ehrenfriedstraße, statt. Los geht es am Freitag, 22. Januar, von 17 bis 23.30 Uhr, mit der Damensitzung. Es folgt die Herrensitzung am Samstag, 23. Januar, 11 bis 19 Uhr. Weiter geht es am Donnerstag, 4 Februar (Weiberfastnacht), mit der Eröffnung des Straßenkarnevals von 11.11 bis 22 Uhr. Am Freitag, 5. Februar, findet erstmalig eine Warm-Up-Party von 19 bis 24 Uhr statt. Am Samstag, 6. Februar, 13 bis 24 Uhr, beschließt die Party nach dem Zug den närrischen Reigen.
Am Montag, 18. Januar, wird mit dem Zeltaufbau begonnen. Auf dem Guidelplatz sollen deshalb am Sonntag, 17. Januar, ab 16 Uhr, keine Autos mehr abgestellt werden. Am Rosenmontag, 8. Februar, wird das Zelt wieder abgebaut.
Die Karnevalisten sind in das Festzelt ausgewichen, weil die alte Dreifachturnhalle für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wird und sie deshalb als Veranstaltungsraum nicht zur Verfügung steht.
Brauweiler – Sitzungskarneval auf dem Guidelplatz
Da die Stadt Pulheim die Mehrzweckhalle an der Kastanienallee, auch genannt „Brauweiler Gürzenich“, den Brauweiler Karnevalsfreunden ( BKF ) für den Sitzungskarneval nicht zur Verfügung stellen kann, hat der Vorstand der BKF, nach Alternativen zur Durchführung der Damensitzung am 22.01.2016 und Herrensitzung am 23.01.2016 gesucht.
Bereits im Oktober hatte sich der BKF Vorstand unter Federführung von Präsident Juppi Hermanns und Vizepräsident Heinrich Pesch mündlich auf nachfolgende Aussage festgelegt: „Der Sitzungskarneval findet in jedem Fall in Brauweiler statt!“ Jetzt wurde eine Lösung präsentiert, die für Brauweiler, wohl als einmalig bezeichnet werden kann. Diese Lösung wurde in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Gold-Krämer-Stiftung gefunden.
Denn jetzt steht fest, der Sitzungskarneval wird in der Ortsmitte Brauweiler, dem Guidelplatz, stattfinden. Auf dem Guidelplatz wird ein modernes, beheiztes Festzelt in der Größenordnung 60 x 20 m aufgestellt. Das Festzelt ist für 1200 Sitzplätze bzw. 2000 Stehplätze geeignet bzw. ausgelegt. Durch die Größe des Festzeltes ist es möglich, für das Catering genügend Freiraum zu haben, damit bei beiden Sitzungen, für das leibliche Wohl bestens gesorgt werden kann.
Im diesem Festzelt können die Brauweiler Bürger und Gäste den Sitzungskarneval, im gewohnt hohen Sitzungsniveau der BKF, mit Spaß und Freude genießen. Für die Programme wurden von Sitzungspräsident und Literat, Michael Weyergans, bereits mehrere Hochkaräter aus dem kölschen Fasteleer verpflichtet. So sind u.a. bei der Damensitzung dabei: Räuber, Hausmann J. Beckers, Et fussich Julche Marita Köllner, Kempes Finest, Achnes Kasulke. Für die Herrensitzung wurden verpflichtet: Domstürmer, Moped Manni, Kasalla, Micky Brühl Band, Palm Beach Girls, u. a.
Restkarten für die Damen- oder Herrensitzung zum Preis von 31,00 €uro können z. Zt. noch auf der Homepage der BKF www.brauweiler-karnevalsfreunde.de bestellt werden.
Zwei gute Nachrichten für Brauweiler zum Guidelplatz-Projekt
Bauantrag ist eingegangen, Bauschutt wird abgefahren
Zwei gute Nachrichten für Brauweiler!
Bei der Stadtverwaltung sind zwei Bauanträge der Gold-Kraemer-Stiftung für das Guidelplatz-Projekt eingegangen. Errichtet werden sollen eine Tiefgarage und vier Gebäude. Die Unterlagen werden vom Baudezernat bearbeitet.
Der nach dem Abbruch der Wohn- und Geschäftshäuser in der Kaiser-Otto-Straße und in der Ehrenfriedstraße zurückgebliebene belastete Bauschutt wird ab Montag, 16. November, abgefahren und entsorgt. Die Stadtverwaltung hat sich mit der Abbruchfirma geeinigt und eine Deponie gefunden, die das Material entgegennimmt.
Nach der Abfuhr muss im Baustellenbereich ein letztes Kellergeschoss abgerissen werden. Anschließend werden die Archäologen mit ihren Arbeiten beginnen. Der Bau des an dieser Stelle vorgesehenen provisorischen Parkplatzes verzögert sich etwas. Der zeitliche Umfang der Verzögerung ist abhängig von der archäologischen Situation. Bis zum Baubeginn auf dem Guidelplatz verbleibt auf jeden Fall genügend Zeit.
Abbruch Häuser Kaiser-Otto-Straße/ Ehrenfriedstraße in Brauweiler
Schuttentsorgung verzögert sich Pressemitteilung der Stadt Pulheim
Der aktuelle Stillstand auf der Baustelle im Ortskern von Brauweiler ist durch Probleme
bei der Entsorgung des Bauschutts, der belastetes Material enthält, entstanden. Dieses Material muss zunächst in einem Labor untersucht und klassifiziert werden, um entscheiden zu können, welcher Deponie es zugeführt werden kann. Die Stadtverwaltung prüft zurzeit einen von der Abbruchfirma vorgelegten Nachtrag. Sie ist zuversichtlich, dass eine Einigung schnell erreicht werden kann und die Schuttmassen in absehbarer Zeit abgefahren werden können.
Der Abbruch der Wohn- und Geschäftshäuser in der Kaiser-Otto-Straße und in der Ehrenfriedstraße ist zunächst zügig und nach Terminplan umgesetzt worden. Für die Arbeiten hatten ein Abbruch- und Entsorgungskonzept sowie die Genehmigung von der unteren Denkmalbehörde vorgelegen.
Die Beauftragung einer Grabungsfachfirma für notwendig gewordene archäologische Untersuchungen ist erfolgt.
Weil die Stadtverwaltung die Abbrucharbeiten frühzeitig beauftragt hat, stellen die Schuttentsorgungsprobleme und die archäologischen Untersuchungen für den weiteren Fortgang der Baumaßnahmen kein Problem dar. Auch wenn sich die Herstellung des provisorischen Parkplatzes verzögert – der zeitliche Umfang der Verzögerung ist abhängig von der archäologischen Situation – verbleibt bis zum Baubeginn auf dem Guidelplatz genügend Zeit. Dies ist in der Bürgerversammlung am 2. Juli in der Abtei thematisiert worden.
Was geschieht auf der Fläche des provisorischen Parkplatzes? Offener Brief an den Bürgermeister
Bis Ende September sollte ein provisorischer Parkplatz auf der Fläche Ecke Kaiser-Otto-Straße entstehen. Aber seit vielen Wochen steht die Baustelle still. Angeblich wegen Untersuchungen des Amtes für Bodendenkmalpflege. Ist das der einzige Grund, was ist mit dem Bauschutt?
Die AOB will wissen, was passiert und hat daher den Bürgermeister um Auskunft gebeten.
Ihre Sorge haben Vertreterinnen der AOB auch am letzten Wochenende vor Ort mit Brauweiler Bürgerinnen und Bürger erörtert. Dabei wurde größtes Unverständnis über die wiederholt fehlenden Informationen der Stadt geäußert.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler,
wiederholt fragen uns Brauweiler Bürgerinnen und Bürger, wie es auf dem Abbruchgelände für den provisorischen Parkplatz weitergeht. Als Antwort hatten wir bisher an die Veranstaltung am 2.Juli erinnert, auf der Sie und Ihre Mitarbeiter die Angelegenheit erläuterten. Im Internet der Stadt heißt es dazu: „…Voraussichtlich bis zum 7. August werden die Flächen eingeebnet sein. Zeitnah danach soll der Auftrag für den Bau des provisorischen Parkplatzes vergeben werden. Wann mit der Errichtung begonnen wird, steht noch nicht fest. Die Bauzeit beträgt ca. zwei Wochen. Die 44 provisorischen Stellplätze sollen im September zur Verfügung stehen…“ Zuletzt erklärten Sie anlässlich der Podiumsdiskussion im Dr. Köster-Saal am 1.09.2015, der Abbruch sei, sozusagen in weiser Voraussicht, frühzeitig veranlasst worden, um dem Amt für Bodendenkmalpflege auskömmlich Zeit für ihre Untersuchungen zu geben.
Beobachter der Baustelle meinen, es sei nun zu einem völligen Stillstand der Arbeiten gekommen. Sie fragen, wie die Untersuchungen der Bodendenkmalpflege verlaufen sollen, wenn weiterhin der Schuttberg auf der Fläche lagert. Als Grund für den Stillstand wird auch erörtert, der Abbruchschutt sei durch Schadstoffe verunreinigt.
Daher bitten wir Sie um Mitteilung, wie die Arbeiten auf der Baustelle fortgeführt werden. Wann wird der Bauschutt abtransportiert? Haben die Denkmalpfleger ihre Tätigkeit begonnen und wie gestaltet sich der zeitliche Ablauf? Stimmt es, dass der Schutt verunreinigt ist und – sollte dies zutreffen – seit wann hat die Stadt hierüber Kenntnis?
Aus unserer Sicht sollten Sie zur Versachlichung der Diskussionen vor Ort in einem aktuellen Zwischenstand die Umstände der Verzögerungen aufzeigen und einen Ausblick geben.Mit freundlichen Grüßen
Allianz-Ortsmitte-Brauweiler
gez.: Hucke
AOB schreibt an den Bürgermeister – „Demokratie lebt vom Mitmachen“
Nach dem Interview im „Pulheimer Wochenende“ am 26.08.2015 mit Bürgermeister Keppeler fragte die AOB nach: wie will er seine eigene Partei und die CDU-Ratsmitglieder von seiner Erkenntnis überzeugen, “Demokratie lebt vom Mitmachen“? Veranlassung war Keppelers Antwort zur Frage nach dem Guidelplatz. Es sei wichtig, so seine Ausführung, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig „mitzunehmen“.
Jetzt allerdings erklärte, kaum eine Woche nach dem einstimmigen Beschluss zur Aufstellung eines Gesamtkonzeptes, ein CDU-Ratsvertreter auf einer Veranstaltung in Brauweiler, es gäbe keine Notwendigkeit für eine Optimierung der Planung des Kreisels an der Mathildenstraße/Bernhardstraße; das dortige Eckgebäude würde nicht abgebrochen.
Die AOB fragte nun nach, ob diese Erkenntnis das Ergebnis des beschlossenen und mit der Bürgerschaft zu erörternden Planverfahrens Ortsmitte Brauweiler schon vorwegnimmt. Soll die noch anstehende Bürgerbeteiligung von örtlichen CDU-Ratspolitikern gesteuert werden?
Dies würde aus Sicht der AOB auch die zögerliche Behandlung des Antrags für ein Gesamtkonzept durch den Bürgermeister in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses erklären. Denn er versuchte zunächst eine formale Befassung mit Beschluss zu verhindern. Er wollte alles direkt in die Fachausschüsse überweisen lassen. Aber die Fraktionen spürten wohl den großen Druck der Brauweiler Bürgerinnen und Bürger.
Die AOB fordert: Jetzt muss der Ratsbeschluss auch mit Leben erfüllt werden. Ein Info-Büro vor Ort würde das „Mitnehmen“ der Bürgerschaft erleichtern.
Auf ihr Schreiben erhielt die AOB vom Bürgermeister bislang keine Antwort.
Archäologische Sicherungsmaßnahmen in der Kaiser-Otto-Straße und der Ehrenfriedstraße
Herstellung des provisorischen Parkplatzes verzögert sich
Das Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hat der Stadtverwaltung Pulheim mitgeteilt, dass die Abbrucharbeiten in der Kaiser-Otto-Straße und der Ehrenfriedstraße in Brauweiler mit Erreichen der Fundamente und Bodenplatten unter Aufsicht und Weisung einer archäologischen Fachfirma stattzufinden haben, weil damit gerechnet wird, dass beim Entfernen der Fundamente Bodendenkmäler aufgedeckt werden. Einschlägig ist in diesem Zusammenhang § 29 DSchG (Denkmalschutzgesetz) NRW. Danach unterliegen u.a. vermutete Bodendenkmäler bei deren Veränderung oder Beseitigung einer Verpflichtung zur vorherigen wissenschaftlichen Untersuchung, Bergung und Dokumentation, verbunden mit einer Kostenübernahme durch den Bauherren (Verursacher). Die Arbeiten sind daraufhin vorübergehend eingestellt worden.
Mit der Durchführung der archäologischen Sicherungsmaßnahmen wird die Stadtverwaltung eine Fachfirma beauftragen. Die Vergabe dieser Leistungen wird derzeit vorbereitet. Die Kosten trägt die Stadt. Sie wird die zu erwartenden Bodendenkmäler durch eine Fachfirma untersuchen und dokumentieren lassen.
Die Abrissarbeiten sind bislang zügig und ohne Probleme vorangeschritten. Weil die Stadtverwaltung die Abbrucharbeiten frühzeitig beauftragt hat, stellen die archäologischen Untersuchungen für den weiteren Fortgang der Baumaßnahmen kein Problem dar. Auch wenn sich die Herstellung des provisorischen Parkplatzes verzögert – der zeitliche Umfang der Verzögerung ist abhängig von Umfang der Erdeingriffe und von der archäologischen Situation – verbleibt bis zum Baubeginn auf dem Guidelplatz genügend Zeit. Dies ist auch in der Bürgerversammlung am 2. Juli in der Abtei thematisiert worden.
Die Grundstücke liegen gegenüber der Abtei innerhalb des historischen Ortskerns von Brauweiler, der erstmalig 1052 urkundlich erwähnt wird. Ausschnitte aus der Tranchotkarte von 1807 mit der Lage der aktuellen Baustelle zeigen dort eine größere Hofanlage.
Die archäologischen Untersuchungen in den Jahren 2001, 2005 und 2010 im Bereich des Guidelplatzes und zwischen der Kaiser-Otto-Straße 4 und 8 lieferten bereits neue Erkenntnisse zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Topografie von Brauweiler. Auf historischen Karten des 19. Jahrhundert ist zu sehen, dass sich in der Neuzeit die Bebauung entlang der Ehrenfriedstraße und der Bernhardstraße orientiert, wobei in den rückwärtigen Parzellen die Wirtschaftsbereiche gelegen haben. Die archäologischen Untersuchungen machen deutlich, dass im Mittelalter die Bebauung zwischen Ehrenfriedstraße und Langgasse lag und sich nicht an Straßenzügen orientierte. Dies bestätigen die Untersuchungen in der Ehrenfriedstraße in Höhe des Guidelplatzes, bei denen die Keller der Häuser Lohscheider und Bücker freigelegt wurden, die 1959 und 1988 abgerissen worden sind.
Im Zuge der Untersuchungen in der Kaiser-Otto-Straße, die unmittelbar an die Grundstücke der jetzt abgerissenen Gebäude grenzen, wurden mehrere hoch- und spätmittelalterliche (11. bis 15. Jahrhundert) Erdkeller, neuzeitliche (16. bis 19.Jahrhundert) Gebäudefundamente sowie mit umfangreichen Fundmaterial verfüllte Abfallgruben gefunden. Diese archäologischen Befunde grenzen direkt bis an die noch nicht untersuchten Grundstücke in der Kaiser-Otto-Straße und belegen, dass sie sich hier fortsetzen.
Nach Ansicht der Denkmalpfleger ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass sich im Bereich der Grundstücke Kaiser-Otto-Straße 2, 2a, und 4 sowie Ehrenfriedstraße 34 und 36 neben den Kellern und Fundamenten der abgerissenen Häuser noch mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde erhalten haben.
Im Zuge der Abrissarbeiten der Kellerwände und –sohlen sind bereits in den Baugruben archäologische Strukturen, ältere Bauphasen, ältere Erdkeller erkennbar, die dokumentiert werden müssen. Eine archäologische Begleitung der Erdarbeiten ist daher erforderlich.
Ideenwettbewerb – Guidelplatz? Markusplatz? Was können wir uns auf dieser Fläche alles vorstellen?
Vor nicht langer Zeit gab es hier auf dem Blog diesen Post mit der Überschrift „Markusplatz„. Wenn wir jetzt dieses Bild von Barbara Isensee betrachten, die einfach mal in die Luft gegangen ist, dann fragen wir uns: Was können wir uns auf dieser riesigen Fläche vis-a-vis der Abtei alles vorstellen?