Archiv für die Kategorie „Städtebau“
Brauweiler Guidelplatz – Die Verhandlung wird vertagt
Mögen die Wellen der Diskussionen um die Pulheimer Schul– und Bäderlandschaft auch noch so hoch schlagen, in Sachen Brauweiler Guidelplatz herrscht momentan Grabesstille. Und das wird zunächst erst einmal so bleiben. Nachdem die außergerichtliche Einigung, auf die alle Beteiligten so viel Hoffnung gesetzt haben, offensichtlich gescheitert ist, sollten heute vor dem Verwaltungsgericht Köln die Klagen der Anwohner neu verhandelt werden. Die Klagen zielen in erster Linie auf die Ausfahrt der Tiefgarage an der Kaiser-Otto-Straße. Grund für die Vertagung ist eine Erkrankung eines der Beteiligten, es handelt sich wohl um den Richter. Ein neuer Verhandlungstermin ist noch nicht in Sicht.
Brauweiler Zug – „Unser Dorf muss schöner werden! Sollen wir es machen???“
Erstaunlich viele Wagen im Brauweiler Zug nahmen in diesem Jahr Bezug auf das Guidelloch. Am unverblümtesten formulierten es Die Geringelten e.V. : „Unser Dorf muss schöner werden! Sollen wir es machen???“ Ja, bitte. Ihr könnt euch ja mit den „Messdiener Eltern + Co“ zusammentun. Die „gingen“ als „Die Gärtner vom Guidelplatz„. Eine Blumenwiese mit Picknickgelegenheiten?! Alles ist besser als der momentane Zustand. Brauweiler Alaaf.
Brauweiler Bilder – Letzte Blicke auf die „Dompilze“
Viele empfinden die Betonpilze im Norden des Doms als störend. Und in der Tat stehen sie etwas beziehungslos in der Domumgebung herum. Dabei waren sie Teil ein Gesamtkonzeptes, das der Architekt Fritz Schaller in 1970er Jahren entwickelte. Nachdem sein Sohn Christian 2006 die große Panoramatreppe gestaltet hat, wirken der Dionysoshof und ebenjene Pilze nur als Relikte, die zudem in erbarmungswürdigen Zustand sind. Der Kölner Stadtentwicklungsausschuss hat jetzt entschieden: Weg damit. die Umgestaltung der Ost- und Nordseite des Doms soll nun endlich in Angriff genommen werden. Nachzulesen im KStA. (Foto: Hendrik Neubauer)
Brauweiler Guidelplatz – Der Bürgermeister, die Buschtrommeln und der Stadtanzeiger
Mögen am heutigen Samstag auch Schnee, Holzhütten und Zelte den Blick auf den Guidelplatz verdecken. Der Nikolausmarkt Brauweiler überstrahlt das Thema ja nur für zwei Tage. In den letzten Tagen ging in Brauweiler schon das Gerücht um, dass die Verhandlung der zwei anhängigen Klagen vor dem Verwaltungsgericht Köln auf den 27. Februar 2013 verschoben sei. Das wird heute, am 8. Dezember 2012, durch eine Notiz im Kölner Stadtanzeiger bestätigt. Dort heißt es, die Stadt werte das als positiv: „Die klagenden Anwohner und die beklagte Gold-Kraemer-Stiftung als Bauherr haben angekündigt, dass sie eine außergerichtliche Einigung im nachbarschaftlichen Einvernehmen herbeiführen wollen.“ Nichts ist mehr zu hoffen als das. Bürgermeister Frank Keppeler wird heute Nachmittag um 16.00 Uhr in Brauweiler die Gelegenheit haben, diese Aussage zu kommentieren. Er wird zur feierlichen Eröffnung des Nikolausmarktes sprechen. Brauweiler. Abteipark. 16.00 Uhr.
Brief aus Eckernförde – Gemengelage #64
Ich bin gerade eben vom Frühstückstisch aufgestanden und habe die Tageszeitung aus der Hand gelegt. Erst lese ich immer den Sportteil und dann Rhein-Erft. Eigentlich interessiert mich nur Pulheim und insbesondere Brauweiler, aber das muss ich ja nicht noch betonen. Und gerade trudelte auch der Brief aus Eckernförde in meinem Postfach ein. Margarete Brix hört Radio und erregt sich über den inflationären Gebrauch des Begriffes „Gemengelage“. Genau das dachte ich aber, als ich den heutigen Artikel im Kölner Stadtanzeiger über die Sekundarschule gelesen habe. Das Abteigymnasium Brauweiler hat nach dem Beschluss der Schulkonferenz der Stadt Pulheim die Zusammenarbeit mit der neuen Sekundarschule verweigert. Ist das ein Racheakt dafür, dass das Gymnasium sich in Sachen Gesamtschule übergangen und angegriffen fühlte? Kann sein, es ist aber vielleicht auch der antiquierte Politikstil der Stadt, das Regieren nach Vorschrift, der immer wieder Widerstand erregt. Wann merkt die Stadt Pulheim endlich, dass man Bürgerinnen und Bürger von Anfang an in einen sachlichen Dialog einbinden muss und dass man zudem die betroffene Öffentlichkeit nicht mit Frontalveranstaltungen überfahren kann? Ob nun Bäderlandschaft, Schullandschaft, Guidelplatz, es ist immer wieder dasselbe Muster. Die Stadt behauptet: Wir handeln transparent. Die Bürgerschaft hält dagegen: Wir werden nicht informiert. Wir haben hier in der Stadt Pulheim drei Großfeuer. Im Schulzimmer, im Vorgarten Guidelplatz und im Badezimmer. Man könnte auch von einer „Gemengelage“ sprechen. Maggie schreibt: „Die „Gemengelage“ ist das Synonym unserer Zeit für komplizierte Situationen, deren Zustandekommen man nicht versteht und für deren Entwirrung man keinen Lösungsvorschlag hat.“ Einverstanden, aber hat sie denn eine Lösung? Lesen Sie selbst. (Illustration: Meike Teichmann) Diesen Beitrag weiterlesen »
Bernhardstraße Brauweiler – Kurzer Rückblick auf die Bürgerinfoveranstaltung im September 2011
Ich möchte niemand langweilen, ich habe aber noch mal „nachgeschlagen“, was ich hier im Blog am 16. September 2011 zur Bürgerinfoveranstaltung Bernhardstraße geschrieben habe und bevor ich mich wiederhole empfehle ich einfach noch mal die Lektüre. Er ist erstaunlich aktuell. Für Berichterstatter ist Brauweiler wirklich ein hartes Brot, die Entschleunigung der Prozesse zwingt einen zur gebetsmühlenartigen Wiederholung. https://www.brauweilerblog.de/2011/09/16/burgerinfo-der-vorentwurfsplan-fur-die-bernhardstrase-in-brauweiler/
Brauweiler Verkehr – Wunsch und Wirklichkeit
„Die Verkehrssituation in Brauweiler wird von Tag zu Tag schlechter. Die Bürger werden nicht mehr ernst genommen. Statt einer Gesamtlösung werden Einzellösungen präsentiert. In einer Bürgerwerkstatt hat die Brauweiler Bevölkerung zahlreiche, machbare Vorschläge erarbeitet, bisher ist nichts passiert.“ Das stand hier im Blog am 3. Oktober 2011. Was ist jetzt davon zu halten, wenn eine Pressemitteilung der örtlichen CDU mit dem Satz anfängt: „Die CDU Brauweiler, Dansweiler, Freimersdorf treibt die Umsetzung der Ergebnisse aus der Bürgerwerkstatt Verkehr Brauweiler / Glessen weiter voran. “ Es ist eine Wasserstandsmeldung. Ich persönlich finde solche Verlautbarungen gut und wichtig. Das ist besser als monate- wenn nicht gar jahrelang zu Themen zu schweigen, von denen das Abteidorf Brauweiler existenziell abhängt. Und eins der Hautthemen neben dem Guidelloch ist der Verkehr beziehungsweise dessen Erliegen zu den Stoßzeiten morgens und abends. Es ist gut zu hören, dass die Stadt die Gelder für den Ausbau der Bernhardstraße bereitgestellt hat. Aber wenn man genauer liest, dann sind diese Gelder allein für die notwendigen Untersuchungen und Planungen. „Nun liegt es an Kreis und Land, respektive am Straßenbetrieb NRW das Geld für den Ausbau der Bernhardstraße bereitzustellen. An der Einmündung Ehrenfriedstraße / Glessener Straße wünschten sich die Bürger einen Kreisverkehrsplatz, damit sich die Verkehrssituation dort entspannt.“ Das klingt alles nicht besonders vielversprechend. Das klingt nach: DAS KANN NOCH DAUERN. Vielleicht sollten sich die Brauweiler Bürger wirklich mal überlegen, ob sie in dieser Sache versuchen sollten Druck aufzubauen? Im Zentralort, in unserer Kreis– oder Landeshauptstadt? Vielen Dank, Herr Schmitz! Sie informieren uns wenigstens, damit wir wissen, was wir zu tun hätten. Wenn wir es denn täten. Bis dahin schauen wir uns weiter den Stau an. P.S. Vielleicht sollten die Brauweiler mal eine Bürgerstiftung gründen und das Problem der Finanzmittelbeschaffung selbst in die Hand nehmen. Es gibt genügend Leute hier in Brauweiler, die sich mit solchen Dingen auskennen.
Bäderlandschaft Pulheim – Die Standortfrage ist geklärt
Die Bäderlandschaft Pulheim war desöfteren Thema hier auf dem Brauweilerblog. Am Dienstag hat der Stadtrat Pulheims nun einen Entschluß gefasst. Stommeln erhält ein Kombibad. Gebaut wird in Eigenregie und nicht als ÖPP, Öfffentlich Privates Projekt. Die Klingen sind oft genug gekreuzt worden, die Argumente allzuoft ausgetauscht. Was an diesem Beschluss überzeugt, ist, dass wesentliche Teile des Freibads erhalten bleiben, dass aber in Schlechtwetterphasen das Hallenbad zum Zuge kommt. Warum die Stadt an den bisherigen Beratern und Planern festhält, die allzuoft im Kreuzfeuer der Kritik standen? Es wäre ein bisschen schlicht zu antworten. Das ist eben so in Pulheim. Es ist aber auch zu einfach zu behaupten, naja, dann seien die 800.000 Euro Planungsgelder nicht umsonst ausgegeben worden. Wenn die Planung etwas taugt, dann können das auch andere übernehmen. – Standortwechsel: Jetzt wollen wir mal hoffen, dass sich ganz schnell der Fokus von Stommeln nach Brauweiler verschiebt. Jetzt ist es fast zweieinhalb Jahre her, dass der Bauplatz Guidelloch eröffnet wurde. Aber bevor die Aufmerksamkeit vollends in die Dorfmitte Brauweilers entschwindet, dokumentiere ich im Folgenden noch mal ganz schnell die Pressemitteilung der Stadt zum Thema Bäderlandschaft. Diesen Beitrag weiterlesen »
Brauweiler Meinungen – „Ich vermisse auf dieser Seite die wahren wichtigen Dinge, die den Ort Brauweiler bewegen…“
Guten Morgen Brauweiler, gestern Abend erreichte mich ein Kommentar von Werner Simon, den ich weitgehend unkommentiert und gewissermaßen als Gongschlag für diese Brauweiler Woche an prominenter Stelle platzieren möchte. Es würde mich freuen, wenn sich aufgrund dieses Beitrags eine Diskussion entwickeln würde. Ich möchte aber doch eine Vorbemerkung machen: Wir Brauweiler entscheiden selber darüber, welche Angebote sich in unserem Dorf halten. Jeder Dorfbewohner möge sich fragen, wann er zuletzt im Fleischereifachgeschäft seinen Fleisch- und Wurstbedarf gedeckt hat, ob er sich jemals ein wenig Wellness in der Dorfmitte gegönnt hat oder wann er zuletzt einen Malerfachbetrieb mit Facharbeiten beauftragt hat? Diesen Beitrag weiterlesen »
BIG Brauweiler – Die Interessengemeinschaft der Unternehmer stellt sich Interessierten mit neuer Webseite dar
BIG – Was ist das denn? Dieser Frage begegnet man noch in Brauweiler. An mangelnder Aktivität kann das nicht liegen. Die Brauweiler Interessengemeinsscht der Unternehmer e.V. hat im Sommer die Bürgerumfrage „Planung Guidelplatz“ durchgeführt, deren Ergebnisse wir kürzlich hier veröffentlicht haben. Die BIG arbeitet weiter der Weiterentwicklung eines neuen Konzeptes für den Nikolausmarkt. Und und und. Um die Brauweiler Öffentlichkeit über diese Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten – und zwar mit eigener Stimme und einer eigenen öffentlichen Plattform gibt es jetzt diese Seite. Es geht aber auch darum neue Mitglieder für die Gemeinschaft zu werben. Interessenten können jetzt auch direkt auf der Seite einen Mitgliedsantrag herunterladen. Ansonsten gibt es Infos zu aktuellen Aktivitäten und eine Übersicht über alle Pressemitteilungen. www.big-brauweiler.de