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KND und BILD – Echte Freunde stehen zusammen
Konstantin Neven DuMont ist als DuMont-Vorstand ganz offiziell abberufen. Der Aufsichtsrat hat die Beurlaubung des rebellischen Juniors in eine endgültige Trennung verwandelt. Konstantins Posten als Vorstand für Strategie und Kommunikation bleibt vorerst unbesetzt. Funktionen wie die im Aufsichtsrat der dpa dürfte er ebenfalls verlieren. Derweil fürchtet Konstantin, seine Anteile „frühstens im Jahr 2020“ ausgezahlt zu bekommen. Aber er hat ja noch die BILD-Zeitung, die KND in den letzten Wochen immer wieder als Mittel zu seinem Zweck eingesetzt hat. Die SZ vermeldete hingegen spöttisch: „Der Urlaub ist vorbei.“ Diesen Beitrag weiterlesen »
Familiendrama oder Zeitungskrise
Wir stellen uns vor, eine Familie sitzt vor ein paar Wochen noch gemütlich an der Kaffeetafel, draußen fallen die ersten Blätter… Und dann gerät der hoffnungsvolle aber leider schon immer etwas schräge Filius außer Rand und Band. Nun unterhalten sich Familienvorstand und Sohn Neven Dumont nur noch über öffentliche Verlautbarungen des Verlagshauses auf der einen Seite und Blogkommentare und Interviews von Spiegel bis Bild auf der anderen.
Konstantingate. Oder: Wer hat an meiner Tastatur geschrieben?
Tatort: Amsterdamer Straße. Noch überstrahlt ihn der Altvordere Alfred, aber Konstantin ist auf dem besten Wege eine nationale Große zu werden. So berichtet heute meedia.de unter der Überschrift „Kölsches Klingeln“: „Die Affäre um hunderte von anonymen Kommentaren, die Verleger Konstantin Neven DuMont im Blog von Stefan Niggemeier abgegeben haben soll, wird am Mittwoch morgen auch von drei seriösen Tageszeitungen aufgegriffen.“
Die „Süddeutsche“ berichtet von „hellem Entsetzen“ im Umfeld der Unternehmensführung. Die „FTD“ wählt die beißenden Überschrift „Wer bin ich und, wenn ja, wie viele“ und die „FAZ“ springt auf der Medienseite ihrem Autoren Niggemeier bei. Eberhard Klein, Vorstandsmitglied der Mediengruppe DuMont Schauberg, bezeichnet die Vorwürfe als „haltlos“, Konstantin Neven DuMont selbst äußert sich nicht – er sei verreist, heißt es aus dem Verlag.
Presseschau:
sueddeutsche.de, faz.net, ftd.de, stefan-niggemeier.de, meedia.de
Wer bisher noch nicht die Gelegenheit hatte, Konstantin Neven DuMont wo auch immer zu begegnen, dem sei das Interview mit ebendiesem auf ndr.de zum Zapp-Beitrag „Die Krise der Verlage“ empfohlen. Außerdem laden wir Herrn Neven DuMont herzlich ein, das brauweilerblog.de zu besuchen und zu kommentieren. Selbstverständlich sind auch die eingeladen, die in seinem Namen Kommentare schreiben. Dem Internet ist es eben egal, ob ein Hund an der Tastatur sitzt.