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Archiv für die Kategorie „Eckernförde“

Brief aus Eckernförde – Mauritius, ne #80

Guten Morgen, Brauweiler. Heute kam er nicht. Der Brief aus Eckernförde. Stattdessen kam eine sms. „Moin liebe Brauweiler, macht euch keine Sorgen. Ich bin mal schnell mit den Knilchen Fiete, Jörn und Fritze nach Mauritius. Unsere alten Knochen brauchen vor allem eins. Sonne und Wärme. Es tat mir bloß leid für Hans, der uns durch die Schneeverwehungen auf der A1 zum Flieger nach Hamburg-Fuhlsbüttel gekurvt hat. Aber die Schlitterpartie und der lange Flug haben sich gelohnt, hier ist es so richtig schön muggelig. Bis nächsten Freitag, Eure Margarete.“ Maggie, ich bin ehrlich. Auch ich bin neidisch. „Nützt jo nix“ , wie ihr da oben im Norden sagt. Also starte ich jetzt durch in einen saukalten aber sonnigen Tag in der Kölner Bucht. Schönes Wochenende.

Brief aus Eckernförde – Sensationell alltäglich #78

Ich möchte heute Morgen mal den Schwarm beschwören. Der Schwarm, der gegen die Zahl Fünfundsiebzig hält. Jeder Pulheimer weiß, was ich meine. Der Schwarm, der sich endlich mal über Brauweiler erhebt und  schreit: „So geht es nicht weiter.“ Dem Schwarm ist es egal, ob irgendeiner aus der Reihe tanzt oder  ein Richter krank geworden ist, ihm geht es um sein Habitat. Und das befindet sich seit Juli 2010 in einer ökonomischen Kippfigur. Außerdem sollte Schwarm dem Bürgermeister und seinen Kameraden mal zeigen, wie und wo man am besten baden geht. Am besten, in dem sich der Schwarm vor dem Verwaltungsnest demonstrativ aufbaut. Was sind schon 7000 Unterschriften gegen irgendetwas, die bekommt man schnell wegverwaltet. Genug geschwärmt?! Nur noch kurz eins, am Sonntag, den 2. März, trifft sich um 15.00 Uhr der Vorstandsschwarm der CDU Brauweiler Dansweiler Freimersdorf auf dem Parkplatz vor dem Tennenplatz an der Donatusstraße in Brauweiler. Von dort geht es, bewaffnet mit Mülltüten, Bollerwagen, Handschuhen und Greifzangen, entlang der Bonnstraßen zum Aufsammeln des Fast-Food-Mülls. Und nun schalte ich um zu Margarete Brix und dem Brief aus Eckernförde. Die hat letzten Samstag ferngesehen und neigt ausnahmsweise alltags zur Nabelschau mit sensationeller Einsicht, aber auch mit einmaliger Aussicht auf ein sonntägliches Fischbrötchen. Der Eckernförder Schwarm versammelt sich zum Fischmarkt. (Illustration: Meike Teichmann) Diesen Beitrag weiterlesen »

Brief aus Eckernförde – Wie die Vögel #77

Hier auf dem Brauweiler-Blog tobt gerade die Sekundarschulen-Diskussion und manchmal ist es ganz schön, auf andere Gedanken zu kommen. Gestern rief mich ein nahestehender Verwandter an, der kurz nachdem er seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, in den Ruhestand gegangen ist. Ein Beamter mit einer „guten“ Rente.  „Ich habe noch mindestens 20 oder 30 Jahre vor mir, jetzt fängt das Leben erst an.“ Wir redeten darüber, dass er sich rechtzeitig darum gekümmert hat, wie er im Alter leben will. Mit Mitte 50 hat er eine WG gegründet. Ein kleines Häuschen, barrierefrei umgebaut, in einer Wohngegend, die hervorragend  an den Personennahverkehr angeschlossen ist, 3 Mitbewohnerinnen und 2 Mitbewohner. Was für Beschwerlichkeiten und Unbill das Leben in Seniorengemeinschaften so mit sich bringt, wenn man das alles dem Zufall überlässt, davon erzählt der heutige Brief aus Eckernförde. Und auf wen treffen Margarete Brix und  wir da, zwei schräge Vögel aus Köln-Porz. Ich grüße aus Brauweiler und wünsche ein harmonisches Wochenende. (Illustration: Meike Teichmann).
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Brief aus Eckernförde – Echt süß #75

Nachdem ich den Brief aus Eckernförde gelesen habe,  fühle ich mich noch einmal darin bestätigt, dass der Rheinländer Karneval feiert. Alle Probleme für kurze Zeit von sich schieben. Nicht nur am Rosenmontag werden die großen und kleinen Nervereien des Alltags durch den Kakao gezogen, persifliert und auf den Arm genommen respektive auf den Wagen gehoben. Der Norddeutsche kommt mir mit der heute Morgen vorgetragenen Klage und in dieser Situation, in der sich das ganze Rheinland im Feiermodus befindet, es tut mir leid, Margarete,  moralinsauer vor. Auch wenn die Brix, wie jeden Freitag, dann zum Schluß doch noch die Kurve bekommt. Dieses Unwort „Helau“ zum Abschluß, dass spar dir aber bitte in Zukunft. Du sendest deine Briefe nach Brauweiler.  Toleranz und Ignoranz liegen manchmal eben dichter nebeneinander, als man denken sollte. Insbesondere der Brauweiler hat aber ein großes „Hätz“.  Ihr da im Norden und ihr da im Westen, lasst uns feiern?! Dreimal Alaaf nach Eckernförde. (Illustration: Meike Teichmann). Diesen Beitrag weiterlesen »

Brief aus Eckernförde – Geht´s auch lauter #74

Margarete Brix ist heute aber spät aufgestanden. Eben kam der Brief aus Eckernförde und als ich den Brief überflogen haben, sprang ich mich ein Begriff an. „Grünne Minna“. Letztes Jahr beim Tag der Polizei in Kerpen-Horrem habe ich so ein Gefährt gesehen, einen Opel-Blitz aus dem Jahr 1946. Ob das Ding wohl öfter auch in Brauweiler Halt gemacht hat in den Zeiten des Arbeitslagers und später der Trinkerheilanstalt, als es in Köln noch hieß: „Ab nach Brauweiler“. Ich habe mir nie Gedanken gemacht, warum die Gefangenentransporter „Grüne Minna“ genannt wurden. Früher  bei den Friedendemos habe ich die Dinger immer nur von weitem gesehen. Und sie lösten in mir genau den Reflex aus, den sie auch auslösen sollten. Bloß nicht in dieser Schüssel sonstwohin abreisen. Mal sehen, was Amtsrichterin a.D. Madame Brix dazu eingefallen ist. Ich wünsche schon mal ein schönes Wochenende. Diesen Beitrag weiterlesen »

Brief aus Eckernförde – Normal Null #70

Frohes Neues zusammen.“ „Auch so.“ So oder ähnlich formelhaft begrüssen sich die Menschen in, um und um Brauweiler herum schon seit Tagen. Mal brummig, mal freudig, mal mehr oder weniger teilnahmslos. Schwieriger wird es, wenn Fragen gestellt wird: „Na, gut ins neue Jahr gestartet?“ Unsere Brieffreundin Margarete Brix aus Eckernförde stand in den letzten Tagen offensichtlich öfter vor dieser Herausforderung. Was sagt man da? Gehen wir einfach mal auf Empfang. (Illustration: Meike Teichmann). Diesen Beitrag weiterlesen »

Brief aus Eckernförde – Nicht so gemeint? #69

„Was macht Weihnachten eigentlich mit uns? Steigert die kurze Entkopplung vom Alltag gar die Kreativität? Ist Anarchie im Alter dann doch noch machbar, Herr Nachbar?“ Das fragte ich mich gerade während der Lektüre des Briefes aus Eckernförde. Margarete Brix regt sich zum Jahresende mal wieder auf. Nur heute zeigte sie Züge, die den Leserinnen und Lesern bisher verborgen geblieben sein mögen. Die heutige Kolumne entlarvt Maggie als eine wahre Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Eine 72-jährige, die nach einer Karriere als Amtrichterin ihre anarchische Ader entdeckt. Leute, 2013 kann sehr munter werden. Auf dass diese Entwicklung auch im Rheinland und insbesondere in Brauweiler ihre Wellen schlagen möge. Wie wir wissen, die Bundesrepublik ist überaltert: Seit heute habe ich wieder Hoffnung, dass wir bei dieser Entwicklung zumindest im Kopf nicht vergreisen. (Illustration: Meike Teichmann). Diesen Beitrag weiterlesen »

Brief aus Eckernförde – Frohe Botschaft #68

Als ich eben die Lektüre des Briefs aus Eckernförde beendet habe, dachte ich nur. Wie schön, dass wir Menschen wie Maggie haben, die mit Vernunft und Weitblick auf die Untiefen des Alltags blicken. Überhaupt die Zeit aufzubringen und solche Gedanken aufzuschreiben, das ist wahrer Luxus. Aber ehrlich, an so einem Freitag vor Weihnachten sind Botschaften wie: „Maß halten“ nur schwer zu ertragen. Ich habe noch kein Geschenk und muss in den nächsten Tagen die Geldbörse noch einmal ganz weit aufmachen. Die Liste „zu tun“ ist ellenlang. Ich habe mir aber dann noch etwas dazugeschrieben. Ich werde meiner Familie über Weihnachten Zeit schenken. Mal sehen, wie das ankommt. Ich werde berichten. Und nun gebe ich weiter an Margarete Brix, Amtsrichterin a.D. (Illustration: Meike Teichmann). Diesen Beitrag weiterlesen »

Brief aus Eckernförde – Lobpreisung des Versuchs #67

Margarete Brix huldigt heute Morgen dem Versuch. Dem Versuch etwas zu ändern. Dem Versuch etwas zu lernen. Dem Versuch irgendetwas Großes und Mächtiges zu besiegen. Das klingt ein wenig nach „Moment mal – Kirche auf Brauweilerblog.de“. Und ich brauche so etwas in dieser Zeit – Besinnung. Einfach mal in das dritte Adventswochenende abtauchen und allen Stress vergessen. Geschenke kann ich auch noch nächste Woche kaufen. Den Nikolausmarkt in Brauweiler haben wir gut  über die Bühne gebracht. Bei einer Tasse Tee werde ich mich an den Adventskranz zurückziehen und die vorweihnachtliche Ruhe geniessen. Vielleicht raffe ich mich auf zu dem schönen Markt auf der Junkerburg in Geyen. Es kommt auf einen Versuch an. Und jetzt schalten Sie bitte weiter zu: Maggie! (Illustration: Meike Teichmann) Diesen Beitrag weiterlesen »

Brief aus Eckernförde – Endspurt … #66

Ach Maggie, als ich heute Morgen deinen Brief gelesen habe, dachte ich so bei mir, wie schön, dass wir immer in so unterschiedlichen Gemütslagen oder aber auch ganz anderen Zeitfenstern leben. Das ist neben unseren topografisch und sozial sowieso völlig unterschiedlichen Umfeldern „das Salz an der Suppe“ unseres Dialoges hier auf dem brauweilerblog. Heute können wir es aber ganz kurz machen, vor allem weil ich auch ganz wenig Zeit habe. Du arbeitest auf Weihnachten hin, das sind noch 16 Tage. Ich hingegen befinde mich im absoluten Endspurt für den Nikolausmarkt hier in Brauweiler rund um die Abtei. Ich habe noch nicht einmal die Rede für die feierliche Eröffnung morgen Nachmittag um 16.00 Uhr im Abteipark geschrieben. Wie hättest du jetzt gesagt: „Nu wart dat aver tid, mien jung.“ Wir sagen hier dagegen mit der rheinischen Gelassenheit:  „Et hätt noch ämmer joot jejange.“ (Illustration: Meike Teichmann) Diesen Beitrag weiterlesen »

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