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Archiv für die Kategorie „Städtebau“

Notizen aus dem HFA – Ebbe in der Stadtkasse und die Folgen

Gestern tagte der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Pulheim. Die Online-Zeitung berichtet ausführlich. Hier nur die Schlagzeilen: Pulheim schaut auf ein 10-Millionen-Defizit. Angeheizt wurde die Situation durch das Fehlen der Jahresberichte seit 2008. Der zuständige Beigeordnete Thelen begründete dies mit personellen Problemen. In der gleichen Sitzung wurde – welch Wunder bei diesem Finanzloch – die Wirtschaftsförderung zum Thema. Beschlossen wurde ein Workshop mit einem Moderator von außen. Dem Bürgermeister von Hückeswagen. Bemerkenswert ist auch das Zeitfenster für diese Maßnahme: man sei bemüht den Workshop bis Weihnachten durchzuführen. Schlußendlich gibt es auch Neuigkeiten in Sachen Hallenbadneubau. Laut Online-Zeitung war der Teonor: „Eine schnelle Lösung wird es nicht geben, da von neuen Prämissen ausgegangen werden muss.“ Besser späte Einsichten als gar keine.

Brauweiler Wochenende – „Nur Mut zur Meinung, denn die Weichen werden jetzt gestellt.“

Was halten Sie von Brauweiler? Nun wissen wir es. Am Brauweiler Wochenende zogen tausende Menschen an dem gemeinsamen Stand von be pictured und brauweilerblog.de vorbei. Wir hatten immer den Edding-Stift und die Kamera im Anschlag. Sehr viele Besucher blieben stehen: „Ja, was halten wir eigentlich von Brauweiler“ fragen sich einige laut und gaben sich selbst Antworten wie: „Auf der einen Seite ein Trümmerhaufen, auf der anderen Seite die tolle Abtei.“ In ganz vielen Gesprächen standen der Guidelplatz, die Gold-Kraemer-Stiftung und die Stadtverwaltung im Mittelpunkt. Das schlägt sich auch in unserer Fotoaktion nieder, deren Ergebnisse wir ab morgen hier auf der Seite veröffentlichen. Es gibt die unerschütterlichen Optimisten, dass alles schon seinen Gang nehmen werde. Diese Menschen haben aber oft ein Amt in einem Verein oder einer Partei inne. Die Bürger ohne Amt hingegen lassen ganz oft ihre Wut heraus: „Guidelplatz – in Pulheim wäre das nicht passiert.“ Oder: „Wenn die Abtei Rollen hätte, dann hätte die Stadt diese schon längst nach Pulheim gerollt.“ Doch damit nicht genug, eine Dame mittleren Alters kam mit ihrem Fahrrad an den Stand gerollt und beklagte sich: „Wie kann es angehen, dass alle Radwege an den Ortseingängen enden? Schauen Sie mal diese breiten, gepflasterten Rinnsteine an! Die machen jedes fahrradfahren lebensgefährlich.“ Und dann sind da noch die Kinder, die an unserem Stand Plakate gemalt haben. „Toll“ steht in einem Herz. Die kleinen Menschen sind gut aufgehoben in den Schulen und Vereinen in Brauweiler. Aber schneller als es den Kindern lieb ist, werden auch sie die Probleme wahrnehmen, die es in Brauweiler gibt. Von daher beantwortet sich die Frage von selbst, die Bettina Paßmann und mir am Wochenende oft gestellt wurde: „Warum machen Sie das eigentlich?“, ganz von selbst: „Keiner handelt selbstlos. Wir wollen, dass unser Lebens- und Arbeitsumfeld schön bleibt. Aber wir machen diese Aktion auch für die nächste Generation Brauweiler. Denn die Weichen für die Zukunft werden jetzt gestellt.“

Der Tag danach – Presseschau Bürgerinformation Hallenbad

Manchmal fragt man sich, wie viele Menschen Ihren Unmut zum Ausdruck bringen müssen, damit Politiker etwas begreifen. Der Pulheimer CDU-Chef Werner Theisen, ein strikter Befürworter des Cabriobads, hält diese Lösung für die kostengünstigste Variante, so ist in der Kölner Rundschau vom 30. Juni zu lesen.  Theisen ist sich laut Rundschau der „schweigenden Mehrheit“ der Pulheimer Bürger nach wie vor sicher. „Da waren doch weniger als ein Prozent der Pulheimer Bevölkerung im Saal“, so Theisen zu den Bürgerprotesten. Wenn sich Herr Theisen einen Massenauflauf wünscht, der für einen Tag das Stadtleben lahm legt, dann sollte er diesen Wunsch doch irgendwie erfüllt bekommen?! Und was schreibt die Presse sonst so. Der Kölner Stadtanzeiger sieht eine „breite Front“ gegen die Pläne der Stadt. Die Online-Zeitung versteigt sich sogar zu der Ansicht, dass die Pläne für das Cabriobad vom Tisch seien. Übrigens, wir nehmen bei unserer Aktion „Was halten Sie von Brauweiler?“ auch gerne Meinungen zu diesem Thema entgegen. Wir wissen von vielen Brauweilern, dass sie das offene weite Gelände des Freibads in Stommeln sehr schätzen. Das soll auch bitte so bleiben.

Gerangel um den Bau des Guidelplatzes – platzt das Projekt?

Die Gerüchte überschlugen sich bereits letzte Woche. Nachdem die Bauarbeiten am Guidelplatz ins Stocken geraten sind, kamen die Brauweiler ins Grübeln und außerdem wurde sehr genau hingeschaut, was sich so rund um den Guidelplatz tut. Es tut sich momentan nichts, es gibt nicht mal ein Bauschild. Besuchergruppen sollen gesichtet worden sein. Auf Befragen hin sollen diese Auskunft gegeben haben: Sie würden sich nach dem Rückzug des Investors Gedanken um die Gestaltung des Guidelplatzes machen müssen. Auf Befragen hin gab die Gold-Kraemer-Stiftung an, dass es weiteren Abstimmungsbedarf mit der Stadt Pulheim gäbe. Vor allem wolle man vermeiden, dass dem neugestalteten Guidelplatz ein Inseldasein ohne Anbindung an die Abtei beschieden sei. Nun erscheint heute ein Artikel im Kölner Stadtanzeiger, der den Vorgang aufgreift. Offensichtlich hat die Stiftung in einem Schreiben an die Stadt diese fehlende Anbindung bemängelt. Faktisch geht es um die Platzgestaltung und eine entsprechende Aufpflasterung, die über die Ehrenfriedstraße hinweg bis an die Abtei heranreichen soll. Des Weiteren, das lässt der KStA unerwähnt, scheint der Stiftung sehr daran gelegen, die Entstehung des Schaumagazins im Abteipark voranzutreiben. Hier fehlt ein zweistelliger Millionenbetrag, um an die bereits bestehenden Werkstatt- und Archivräume entsprechende Ausstellungsräume anzugliedern. Dieser Appell richtet sich aber weniger an die Stadt Pulheim als an das Land Nordrhein-Westfalen. (Grafik: Architekturbüro Ralf Hatzmann)

Das Cabriobad in Stommeln – Fragen über Fragen?

Wir haben an dieser Stelle schon über die Diskussion über die Zukunft eines Hallenbads und den damit eventuell anstehenden Umbau des Freibads in Stommeln berichtet. Am Dienstagabend gab es nun eine Ratssitzung zu dem Thema.  Nun stellt sich zuallererst die Frage: Da gibt die Stadt 700.000 Euro für Planungen aus, und die Planer sind nicht in der Lage mit 5 Vorschlägen den Kostenrahmen zu halten? Das klingt geradezu unwahrscheinlich. Wenigstens ein Vorschlag hätte doch den vorgegebenen Kostenrahmen einhalten können. Oder sind die Erwartungen der Stadt zu diesen Kosten gar nicht zu realisieren? – Des Weiteren hatte Claudia Reischauer in der Online-Zeitung gefragt: „Wie gut ist Pulheim eigentlich beraten mit einem Projektsteuerer, der sich – wenn es um Alternativen zu Kriegers Entwürfen geht – selbst kontrolliert und einen Lobbyisten als Kommunalberater ins Boot holt? Waren Querverbindungen und frühere Zusammenarbeit zwischen den Akteuren bekannt und wurden sie genügend hinterfragt?“Dazu schreibt Maria Machnik heute im Stadtanzeiger: „Drei beauftragte Planungsbüros verwahrten sich gegen Vorwürfe aus der Bevölkerung, es gebe eine Verquickung der Interessen. ‚Es gibt keine Gemengelage‘, das Büro WSP/CBP agiere im Auftrag der Stadt, es vertrete keine sonstigen Interessen, sagte Diplom-Ingenieur Simon Wegner. Die Firma ist mit der technischen Projektsteuerung beauftragt.“ Will man sich mit dieser blumigen Aussage nach dem Artikel Reischauers wirklich zufrieden geben? Unser Vorschlag ist: alle Fragen sammeln und diese dann zur Bürgerversammlung am 29. Juni, 19 Uhr im Ratssaal stellen.

Noch ist Zeit – Mischen Sie sich ein in die Hallenbad-Debatte

In der Ratssitzung am 07. Juni 2011 soll nach über zweijähriger Diskussion endgültig entschieden werden, wo welche Hallenbadvariante in der Stadt Pulheim neu gebaut wird. Zuvor befasst sich der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung am 24. Mai mit dem Thema. Die Fraktionen haben bis zum Juni Bedenk- und Beratungszeit. Wir empfehlen den Bürgerinnen und Bürger, sich vor dieser Entscheidung zu informieren. So gibt es Sparvarianten, die in erster Linie für den Schul- und Vereinssport ohne Gastronomie und Sauna vorgesehen sind. Diese bieten jeweils ein Lehrschwimmbecken, ein Schwimmerbecken mit fünf 25-Meter-Bahnen sowie Umkleiden und Duschen. Am Standort Pulheim (auf der Wiese neben dem Hallenbad) belaufen sich die Kosten auf 8,7 Mio Euro. 4,85 Mio Euro kostet der Neubau. 1,65 Mio Euro müssen für Sanierungsarbeiten im Stommelner Freibad aufgebracht werden. 2,26 Mio Euro werden für die Nebenkosten angesetzt. Wer sich weiter informieren möchte, kann dies auf den Seiten der Stadt Pulheim tun – dort gibt es eine Machbarkeitsstudie. Oder Sie sprechen Ihre Ratsvertreter direkt an. Was wollen diese denn in unserem Namen entscheiden?

Berliner Straße 46 – Zankapfel Obdachlosenunterkunft

In der Ratssitzung der Stadt Pulheim vom 15.12.2009 fiel der Beschluss in dem städtischen Gebäude in der Berliner Straße 46 in Brauweiler eine zentrale Obdachlosenunterkunft einzurichten. Schnell wurde aus der Anwohnerschaft Protest laut, da nach ihrer Ansicht laut Bebauungsplan der Stadt Pulheim, der aktuellen Baunutzungsverordnung sowie auf ihren eigenen Wunsch eine Obdachlosenunterkunft nicht mitten in ein reines Wohngebiet gehöre. So setzten sich im Verlaufe des Jahres 2010 die Anwohner gegen den Ratsbeschluss der Stadt Pulheim zur Wehr. Sie beklagen vor allem, dass sie als Anwohner im Vorfeld des Ratbeschlussen nicht aktiv informiert worden sind. Dieses Handlungsmuster der Ratsversammlung kommt den Bürgern mittlerweile bekannt vor. Man fragt sich mittlerweile: Wann kapiert die Stadtverwaltung endlich, dass sie bei durchgreifenden und nachhaltigen Entscheidungen die Bürger mitnehmen muss? Diesen Beitrag weiterlesen »

Wutbürger in Brauweiler? Gegen das Neubaugebiet Brauweiler Süd formiert sich massiver Widerstand

Anderswo ist man gegen Putenmastbetriebe, Verkehrschaos und Lärmbelästigung durch Vergnügungsgaststätten. Immer geht es bei Bürgerinitiativen auch um persönliche Betroffenheit und eine Gemengelage der Interessen. Nicht, dass das in Brauweiler anders wäre. Aber hier in Brauweiler war am Dienstagabend im voll besetzten Gierdensaal der Abtei Brauweiler eine ausgezeichnet recherchierte und wunderbar moderierte Veranstaltung zu begutachten, die dem Publikum die Sachlage um das Neubaugebiet Brauweiler Süd in vielen Details präsentierte. Bei aller Empörung im Kreis trifft man selten auf so viel Sachverstand. Aber nicht genug damit, auf dem Podium waren alle Ratsfrakionen vertreten, deren Vertreter während der ersten Stunde stumm den Ausführungen der Bürger lauschten. Kommunalpolitik einmal „umverkehrt“. Diesen Beitrag weiterlesen »

Neubaugebiet Brauweiler Süd – Brauweiler Bürger setzen sich für den Erhalt der Mühle ein

In Brauweiler Süd, in unmittelbarer Nähe der alten Mühle, ist ein Neubaugebiet geplant. Dies ist auf Initiative von Christine Hucke und Ursula Esser, zwei Anwohnerinnen, in den letzten Wochen publik geworden. Bereits im Januar haben die beiden eine Informationsveranstaltung in der Gaststätte Schugt zu diesem Thema durchgeführt, die von 200 Bürgern besucht worden war. Am kommenden Dienstag, den 22. März, findet um 20.00 Uhr im Gierdensaal der Abtei Brauweiler eine weitere Veranstaltung statt. Im Haushalt der Stadt Pulheim sind zwar Planungskosten für die Verlängerung der Klottener Straße und die Erschließung eines neuen Baugebietes Brauweiler Süd ausgewiesen, die Stadt selber betreibt aber keine aktive Informationspolitik gegenüber den Bürgern: „Sie verweigert die Teilnahme an unserer Veranstaltung, weil es sich um eine private Initiative handelt,“ wie Christine Hucke im Gespräch anmerkte. Die Öfffentlichkeit solle erst informiert werden, wenn ein Bebauungsplan beschlossen sei. Das sei vor allem deswegen kritisch zu betrachten, weil dieser Bebauungsplan gegen den bestehenden Denkmalschutz und Landschaftsschutzbestimmungen verstoße. Außerdem sei die alte Mühle ein Denkmal, dass im Zusammenhang mit der Abtei und den Höfen Freimersdorf zu betrachten sei. Ein Neubaugebiet an der geplanten Stellen würde die historisch gewachsenen Sichtachsen empfindlich stören. – Christine Hucke und Ursula Essen haben in den letzten Wochen Gespräche mit der Bezirksregierung, dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege und der unteren Landschaftsbehörde und informieren über die Ergebnisse dieser Gespräche. Gierdensaal, Abtei Brauweiler, 22. März 2011, 20.00 Uhr.

Basketball-Oberliga U 16 TuS Brauweiler-Rhöndorf – Mit leichter gebremster Energie gewonnen

Den Gästen aus Rhöndorf  war von Beginn an bewusst, dass sie beim Brauweiler Tabellenführer nicht mit einem Sieg rechnen konnten. Ein Bericht von Alfried Schmidt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Zahnrad Brauweiler

Hier gibt es das Kursprogramm 2025 1. Halbjahr als Download.

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