Archiv für die Kategorie „Buch“
Bücherstube Brauweiler – Für ´ne Moment. Wolfgang Niedecken.
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Anzeige Wolfgang Niedeckens Biografie ist erschienen. Gleichzeitig kommt in diesen Tagen das neue Album von Bap „Halv su wild“ auf den Markt. Niedecken und seine Band stehen seit drei Jahrzehnten für ein besonderes kölsches Lebensgefühl. BAP hat sich in wechselnden Besetzungen den Ruf der „Rolling Stones aus Köln“ erworben, gleichzeitig gilt der -Frontmann als großer Bob-Dylan-Fan. Das Buch „Für ´ne Moment“ kreist das Leben eines Musikers ein, der in der Südstadt geboren wurde, gegen den Willen der Eltern Kunst studierte und dann auf das Gleis der Musik geriet. Niedecken erzählt vom Jungbleiben mit Würde – am 30. März 2011 wird er 60. Nach 30 Jahren hat er sich mit dem Karneval versöhnt und ist im Kölner Rosenmontagszug mitgefahren. Hat den Kölsch-Rocker und Künstler die große Gelassenheit gepackt? „Für ’ne Moment“ betrachtet das Leben mit der gewohnten Lakonie, die auch Niedeckens Songtexte prägt. Für ´ne Moment. 2011, 352 Seiten, Hoffmann und Campe. ISBN- 9783455501773. 24,00 Euro
Bücherstube Brauweiler – Leserrezension „Der verbotene Schlüssel“
Anzeige Die Bücherstube Brauweiler lässt von Zeit zu Zeit Neuerscheinungen von interessierten Kunden rezensieren. Klicken Sie auf das nebenstehende Bild, um die Besprechung von Berit Baltsch (13 Jahre) zu lesen. Sie hat den phantastischen Roman „Der verbotene Schlüssel“ von Ralf Isau gelesen und war begeistert, so viel sei verraten. Wer wie Berit Baltsch interessiert ist, eine Rezension zu schreiben, melde sich bitte in der Bücherstube. – Der verbotene Schlüssel. Ralf Isau. Gebundene Ausgabe: 512 Seiten. Verlag: cbj (15. November 2010). ISBN-13: 978-3570138342. Vom Verlag empfohlenes Alter: 12 – 13 Jahre. Preis: 18, 99 Euro.
Bücherstube Brauweiler – Wolfgang Kaes liest aus „Bitter Lemon“
David Manthey und der Gastarbeitersohn Zoran Jerkov waren in ihrer Kindheit beste Freunde. Fast zwei Jahrzehnte später wird Manthey, inzwischen Ex-Polizist, von seinen Kölner Kollegen reaktiviert: Er soll Zoran aufspüren. Der ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden, wo er zwölf Jahre unschuldig gesessen hat. Nachdem er Rache geschworen hat, ist er untergetaucht. Und tatsächlich sterben nun Menschen, die mit seinem Fall zu tun hatten. Aber ist Zoran auch der Mörder? David Manthey kann es nicht glauben und will auf eigene Faust ermitteln. Diesen Beitrag weiterlesen »
Die Wellingtons – im Web und Buch
Die Cover Band „Die Wellingtons“ aus Brauweiler hat nun endlich eine Webseite. Sänger Henri Wellington aka Heinz Grabowski hat im Sommer 2010 gemeinsam mit seinem alten Weggefährten Dr. PoP das Buch „Alles muss raus“ veröffentlicht. Der Geist, den diese Anthologie versprüht, ist auch immer wieder bei den Auftritten Henris mit den Wellingtons spürbar. Allerdings haben sie sich im letzten Jahr etwas rar gemacht und eine CD aufgenommen.- Passend zur Jahreszeit finden glühende Anänger in diesem Buch „Die Wellingtons-Weihnachtsgeschichte“. Vorrätig in der Bücherstube Brauweiler zum Preis von 8.95 Euro.
Stadtbücherei Pulheim – Die Gebühren steigen
Die Stadtbücherei Pulheim gibt nach Maßgabe eines Ratsbeschluss eine neue Gebührensatzung bekannt, die am 1. Januar 2011 in Kraft tritt. Die gute Nachricht ist, dass die Jahresgebühr nicht angehoben wird. Erwachsene zahlen weiterhin 18 Euro (ermäßigt 9 € bzw. 2,50 €) jährlich. Kinder müssen eine Gebühr von 2,50 Euro entrichten. Diesen Beitrag weiterlesen »
Bücherstube Brauweiler | Buchtipp der Woche: Arno Schmidt. Zettel´s Traum.
Anzeige Es gibt in diesem Jahr eigentlich nichts Besseres für diejenigen, die auf der Suche nach einem bibliophilen Weihnachtsgeschenk sind. „Zettel’s Traum“ von Arno Schmidt aus dem Jahr 1968 ist alles andere als eine leichtgewichtige Lektüre, sieben Kilo schwer und im Überformat kommt der Band daher. Der Jahrhundertautor hat seinen Jahrhundertroman als Drei-Spalten-Werk konzipiert. Lange gab es diesen Roman nur als 1.330 Seiten umfassendes Faksimile von Arno Schmidts Typoskript. Jetzt, als fulminanter Abschluss der Bargfelder Ausgabe bei Suhrkamp, liegt Zettel´s Traum erstmals gesetzt vor.
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„Iss ei´ntlich schon ma Jemand vom Meteor getroffn wordn? So richtich >pattsch<?!“ Die wenigsten verbinden solche Kalauer mit dem Namen Arno Schmidt, dem Dinosaurier der Literatur des 20. Jahrhunderts. Und noch mehr wundert man sich, wenn man bei der Lektüre auf Abiturientinnenherzinnen, ein Beatles-Paar, Circe, die Divinations-Gabe, die Etymfußangel, die FAZ-Ähnlichkeit, den Genius der Verkommenheit, Magnus Hirschfeld, Katzen, Emma Peel, den Quelle-Katalog und jede Menge Witze stößt. James Joyce, auf den trifft man erwartungsgemäß und dieser Literat ist es auch, den Schmidt an Größe und Gedankenwucht toppen wollte. Es ist ihm gelungen, wie in dem Artikel „Die Neuentdeckung eines Dinosauriers“ von Stephan Wackwitz nachzulesen ist.
Wir halten „Zettel´s Traum“ für Sie in der Luxusausgabe in einem Band (Leinen, Schuber, Schutzumschlag) zum Subskriptionspreis von 298 Euro bereit. Die Studienausgabe in vier Bänden bestellen wir auf Ihren Wunsch zum Preis von 198 Euro.
P.S. Es bleibt die Frage: Ist Arno Schmidt derjenige, der das Genitiv-Apostroph in die deutsche Literatur eingeführt hat? Wenn ja, dann gebührt ihm allein schon Hochachtung aufgrund der massenhaften Rezeption dieser Eigenheit. Wer kennt „Harry´s Eck“ oder dessen Metamorphosen nicht?!
„Überm Rauschen“ | Lesung in der Bücherstube Brauweiler
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Norbert Scheuer hat in diversen Interviews betont, dass der Ort in seinem Roman zwar Kall heiße, dass aber in seinem Roman und in seinem „Kall“ die spezifischen Kennzeichen der Eifellandschaft und ihrer Dörfer zusammenfließen. So gibt es diesen rauschenden Fluss nicht wirklich, auch der Campingplatz liegt sonstwo, Fliegenfischer trifft man hier und dort. Und die sozialen Abgründe, die Scheuer in „Überm Rauschen“ dramatisch verdichtet, verbergen sich spätestens nächtens hinter heruntergelassenen Rolläden. Wer Scheuers Fisch- und Menschenkunde nicht nur in alleiniger Lektüre näher kommen möchte, hat am Donnerstag, den 4. November um 19.30 Uhr, in der Bücherstube Brauweiler dazu Gelegenheit. Christine Razum liest aus dem diesjährigen „Buch für die Stadt“. Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten: 02234/83202.
Köster liest Böll. Samstag im Kaisersaal der Abtei.
Gerd Köster liest nicht wie im Beispiel Weihnachtsgeschichten sondern aus Heinrich Bölls Werk. Anlässlich des 25. Todestages von Heinrich Böll findet am Samstag, den 30. Oktober um 20.00 Uhr, eine Lesung im Kaisersaal der Abtei Brauweiler statt. Köster, der im Sommer ein so großartiges Charity-Konzert auf dem Gut Kistenmacherhof in Freimersdorf gegeben hat, wird Auszüge aus Texten Heinrich Bölls vortragen. Ergänzt werden diese Beiträge durch einen multimedialen Vortrag von Markus Schäfer (Heinrich-Böll-Stiftung). Durch den Einsatz von Bild- und Originaltonmaterial wird er das Leben des Autors veranschaulichen.
Samstag, 30. Oktober 2010, 20.00 Uhr
Kaisersaal der Abtei Brauweiler
Eintritt: 7 Euro/erm. 6 Euro/Mitgl. 5 Euro
Tickets im Vorverkauf, Restkarten an der Abendkasse
Bücherstube Brauweiler | Buchtipp der Woche: Thomas Hettche. Die Liebe der Väter
Anzeige Thomas Hettche war mit seinem neuen Buch „Die Liebe der Väter“ für den Deutschen Buchpreis nominiert, ihm ist eine meisterhafte Novelle über das Mysterium der Elternliebe gelungen.
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Buchmesse – Brauweiler Publizist stellt u.a. die englische Ausgabe seines letzten Buches vor
Gemeinsam mit Professor Kunibert Wachten (RWTH) hat der Publizist Hendrik Neubauer den Band „Städtebau und Architektur. Das 20. Jahrhundert“ im h.f. ullmann Verlag im Juni 2010 herausgegeben. Dieses Kompendium zur Geschichte der Städte und Globalisierung beschreibt „Die Welt“ so: „Wie viele Städte wurden durch die mediokren Epigonen der Stararchitekten verschandelt? Und selbst einige der Stararchitekten haben viel getan, sich mit ihrer Architektur direkt ins Fegefeuer zu bauen. Man denke etwa an Le Corbusier und seinen schrecklichen Satz: „Wir müssen eine geistige Einstellung für die Massenproduktion schaffen: eine geistige Einstellung für den Bau von massenproduzierten Wohnungen.“ Dennoch haben auch moderne und postmoderne Architekten Bedeutendes geschaffen. Der üppig bebilderte Band über die Architektur des 20. Jahrhundert bezeugt es, ohne die Sünden zu verschweigen.“ Nun stellt Neubauer den Band auf der Buchmesse in Frankfurt vor, gerade rechtzeitig sind die englische, französische und spanische Ausgabe erschienen. Diesen Beitrag weiterlesen »